In 208 Tagen um die Welt

Schon am Flughafen bemerkten wir, dass irgendetwaswas anders ist. Irgendwas hatte sich veraendert, das stand fest! Es waren nicht mehr so viele Schneuzbaertige Inder zu sehen und auch die shops im Flughafen sahen irgendwie ordentlich und chick aus. Nur eins erinnerte noch an die Erlebnisse der vergangenen 2 1/2 Monate: unser Flug hatte eine Stunde Verspaetung.
In der Ankunftshalle wartete Ellen auf uns, die Mitbewohnerin von Kate, bei der wir die naechsten 3 Tage wohnen wuerden. Helena hatte in der 10 Klasse an einem Austausch teil genommen und damals schon 5 Wochen bei Kate verbracht.
Es war nicht so heiss wie erwartet. Helena meinte immer: "Boa, in Sydney sind es bestimmt 50 Grad, da war es im Winter schon so heiss und jetzt ist da Sommer!!" Naja, es waren vielleicht 20 Grad, aber auf jeden Fall kuehler als in Indien.
Es war sehr komisch ueber die breiten Strassen mit geregeltem Stassenverkehr und ohne Gehupe zu fahren. Und als wir bei Kate und Ellen ins Haus kamen, war das noch viel komischer. Zunaechst wurden wir freudig von ihren zwei Hunden begruesst. Es war ein wunderbares Gefuehl in ein sauberes Haus zu kommen, die Schuhe aus zu ziehen und den flauschigen Teppich unter den Fuessen zu spuehren. Da merkte ich erstmal wie sehr ich das vermisst hatte. Wir haben dann erstmal unsere Klammotten in die Waschmaschine geschmissen und geduscht. Als ich aus der Dusche kam, empfang mich ein wunderschoenes, grosses flauschieges Handtuch, waaaahnsinn!!!
An diesem Tag haben wir dann nicht mehr viel gemacht und als er zu ende ging folgte ein weiteres Highlite! Ein sauberes Bett mit einer richtigen Decke!!!

Am naechsten Tag ging es erstmal in die Stadt um die Weltberuemte Oper in Augenschein zu nehmen. Nach einem kleinen Spatziergang kehrten wir dann im Loewenbraeu ein um Weisswurst mit Senf, Brezeln und Weissbier zu fruehstuecken
Dabei sahen wir ein Schild auf dem mit einer Oom Pah Pah Band Werbung gemacht wurde. Praezise Beschreibung!!

Am Abend ging es dann zu Kates Eltern wo wir lecker BBQ assen. Und das im Dezember!

Der Plan fuer den naechten Tag war eigendlich in die Blue Mountains zu fahren, aber da das Wetter nicht gut war, schliefen wir lieber lange aus und gingen dann in einen Tierpark, wo wir auch Koalas und Kaengurus bestaunen konnten.

Am Abend haben wir uns dann noch Fish 'n'Chips gehohlt und sind frueh schlafen gegangen, da am naechten morgen schon um 5 der Wecker geklingelt hat.

3 Tage Australien ist natuerlich nicht viel, aber besser als garnichts und in 7 Monaten kann man schiesslich leider nicht alles sehn.