In 208 Tagen um die Welt

Eigentlich wuerden wir gerne auf unserem Weg nach Christchurch, der groessten Stadt der Suedinsel, einen Abstecher zum Mt. Cook (hoechster Berg Neuseelands)machen. Aber leider leider sind saemtliche (2) Hostels in diesem Ort ausgebucht. Auch alle Hostels die in der naeheren Umgebung, also hoechstens 50 Kilometer entfernt sind, sind "fully booked". Und da oben ist es leider auch ein bisschen kalt zum campen. Also beschliessen wir einfach mal in Richtung Christchurch zu fahren und zu gucken, wie weit wir kommen. Unterwegs machen wir an einem riesigen See mit Blick auf den Mt. Cook Mittagspause.

In dem kleinen Wald am Rande des Sees fluechten wir in den Schatten. Denn die Sonne strahlt am wolkenlosen Himmel und es ist super heiss. In diesem Wald wachsen ganz viele richtige Fliegenpilze. Weil ich den groessten Teil meinest bisherigen Lebens in der Grossstadt verbracht habe, hab ich bisher noch nie welche gesehen. Fuer alle anderen Stadtkinder folgen zwei Beispielbiolder:

Gegen Nachmittag erreichen wir den Lake Tekapo. Eigentlich wollten wir hier nur kurz Pause machen, aber der See schreit foermlich danach in ihm ein Bad zu nehmen.

Also fragen wir bei dem (auch ausgebuchten) YHA Hostel, ob wir im Garten Zelten duerfen. Also schlagen wir direkt am Ufer des Sees unsere Zelte auf, springen in unsere Badeklamtten und wollen in den See stuermen.

Aber der wunderschoene Badesee-Schein truegt. Das klare Wasser ist mal wieder saukalt, weil auch dieser see sich sein Wasser vom Gletscher holt. Also begnuegen wir uns mit einem schnellen Rein-Raus. Danach liege ich faul in der Sonne, waehrend Yvonne und Philipp verzweifelt nach einem Internetcafe suchen, in dem man zu einem annehmbaren Preis CDs brennen kann. Das ist hier gar nicht so einfach. Zum Glueck gehen sie auch noch einkaufen und deswegen geniessen wir wenig spaeter ein koestliches Spaghetti-Bolognese- Essen direkt am Seeufer, in dessen Sosse vielleicht ein ganz klein bisschen zu viel Chilli geraten ist.

Am naechstem Morgen lassen wir es ziemlich langsam angehen und fahren am spaeten Vormittag weiter Richtung Christchurch.