Unser kleines Abenteuer am anderen Ende der Welt
AUSTRALIEN: Bribie Island
(02.12.2010)
Der Regen hielt sich hartnäckig und wir hatten das dringende Bedürfnis ihm zu entfliehen. Dass uns das (zumindest für heute) tatsächlich gelingen sollte, konnten wir heute Morgen bei Weitem noch nicht ahnen. Also sind wir erstmal nach Wooloolaba gefahren, wo wir die Underwaterworld besucht haben um uns mal ein bisschen Abwechslung zum Camperinnenraum zu gönnen ohne dabei nass zu werden. Das war auch ganz unterhaltsam, ich habe ein paar "Great Barrier Reef" Fotos für euch geschossen, damit ihr eine Ahnung bekommt, was man beim Schnorcheln so zu sehen kriegt, wenn die Lichtverhältnisse stimmen. Außerdem gab es noch richtig große Haie und Rochen, allerlei einheimische und eigenartige Meeres- und Flussbewohner, Seehunde, Krabbeltiere usw.
Ich habe z.B. noch nie etwas von einem Sea Dragon gehört, das ist ein kleines, Seepferdchenähnliches Tierchen, was elfenartig und filigran durchs Wasser schwebt.
Das hier ist ein Sea Dragon
schöne Unterwasserwelt
Als wir wieder nach draussen traten, hat es, oh Wunder, tatsächlich aufgehört zu regnen.
Da es zudem noch einigermaßen früh war, haben wir einen spontanen Abstecher zu den Glasshouse Mountains eingelegt, bei denen es sich um erodierte Vulkanreste handelt und die so heißen weil (um den Reiseführer zu zitieren) James Cook sie bei seiner Entdeckung im Sonnenlicht schimmern sah und es ihn an die Glasschmelzen in seiner Heimat Yorkshire erinnerte. Darüber können wir leider nichts sagen, denn bei unserem Besuch schimmerte kein Sonnenlicht...
Glasshouse Mountains
Unterwegs entschieden wir uns, Bribie Island als Tagesziel anzusteuern und siehe da, blauer Himmel am Horizont und wir konnten den Rest des Tages tatsächlich noch am Strand verbringen und Christoph hat sich noch mal in die Wellen gestürzt. Ansonsten ist hier aber nicht so viel los und wir werden morgen Brisbane hinter uns lassen und die Grenze nach New South Wales überqueren. Die Gold Coast wartet auf uns, allerdings werden wir uns von Surfers Paradise fernhalten, so schön sich der Name auch anhört verbirgt sich dahinter eine Partyhochburg für von der Leine gelassene Jugendliche und Hochhäuser am Strand. Nein Danke. Wir werden entweder ins Inland zum Mt Warning oder nach Hastings Point an die Küste fahren, was zuerst kommt, entscheiden wir wieder mal spontan...
Christoph im Pazifik
Beach von Bribie Island
der hier saß mit seinen Kumpels am Strand...
Aufbruch: | November 2010 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | Februar 2011 |
Neuseeland