Unser kleines Abenteuer am anderen Ende der Welt

(14.12.2010)

Heute haben wir uns auf Weg zur Great Ocean Road gemacht und befinden uns jetzt am Anfang einer der schönsten Küstenstrassen der Welt sowie auf der anderen Seite, westlich, von Melbourne in Anglesea.
Die Fahrt verlief problemlos und wir waren schneller am Ziel als wir dachten, so dass wir noch in Torquay angehalten haben und uns in der "Surf-City" durch die Läden shoppen wollten, was sich dann aber in Grenzen gehalten hat.
So sind wir weiter zu unserem Tagesziel gefahren und haben den Tag mit dem Üblichen verbracht
Wer übrigens mal um Ostern hier sein sollte, am Bells Beach findet der große RipCurl Surf-Weltcup statt. Wir haben uns immer noch nicht wieder auf´s Brett bequemt, haben es aber fest vor in Neuseeland nachzuholen, denn da können wir auch mal bis zu 4 Tage oder sogar länger an einem Ort bleiben und außerdem (was mich betrifft) gibt es dort nicht so viele Haie, Quallen, Seeschlangen etc. im Meer

Der Campingplatz hier ist wieder ausgesprochen schön und vielleicht statten wir Anglesea auf dem Rückweg noch mal einen Besuch ab. Wir haben jetzt ca. 5 Tage Zeit für die Great Ocean Road und wissen noch nicht genau ob wir schon in Warrnambool (hier trifft die Küstenstrasse wieder auf den Highway) kehrt machen oder noch weiter fahren über Mt. Gambier bzw. die Grampians. Das werden wir ganz spontan entscheiden. Die Strasse ist nicht allzu lang, so dass wir uns Zeit lassen können!

Mir fällt übrigens noch eine kleine Anekdote zu der Brotkultur hier in Australien ein, vernünftiges Vollkornbrot ist hier nämlich (fast) nicht zu kriegen, in den Regalen, beim Supermarkt sowie beim Bäcker, liegt alles voll mit den verschiedensten Broten, die z.T. aussehen, als seien sie sehr nahrhaft. Aber davon darf man sich nicht täuschen lassen, denn hier gilt die Regel, je weicher, desto besser. Zum Glück sind wir bei unserem ersten Einkauf bei Coles gleich auf ein Brot mit dem wunderbaren Namen "Helgas Schinkenbrot" gestoßen Man soll aber nicht meinen, da wären Schinkenstückchen mit eingebacken. Nein, der Name soll wahrscheinlich die Herzhaftigkeit deutscher Backkunst unterstreichen. Jedenfalls haben wir seitdem nichts Besseres gefunden, können es vergleichsweise aber empfehlen (falls ihr mal nach Australien kommen solltet und was anderes essen wollt außer Toast).
Achja, und der Autocheck hat sich zu unserer Freude und Überraschung erledigt, da wir nur noch ne knappe Woche unterwegs sind, macht das TAB dann selbst nach unserer Rückgabe - sehr schön, so müssen wir nichts von unserer kostbaren Reisezeit einbüßen!
Mal sehen wo wir morgen den Anker werfen, das entscheiden wir beim Frühstück oder unterwegs!