Unser kleines Abenteuer am anderen Ende der Welt

(10.12.2010)

Nach einer ungewohnt kühlen Nacht in den Bergen sind wir relativ früh aufgebrochen. Als erstes sind wir zu den Lookouts von Blackheath gefahren und haben erstmal außer Nebel nicht viel gesehen. Doch wenige Minuten später klarte es schneller auf als wir gucken konnten und wir hatten freie und grandiose Aussicht auf die Berge.
Weiter gings nach Katoomba, wo wir ja eigentlich mit der Skyway fahren wollten, aber schnell festgestellt haben, dass wir auch ohne die Gondel eine sehr gute Sicht auf die Three Sisters hatten und obendrein vom Echo Point aus auch direkt zu den Felsen hinlaufen konnten. So sind wir auf dem ein oder anderen Walk rund um die Three Sisters unterwegs gewesen und haben unzählige Fotos gemacht. Kurz nach Mittag kamen wir wieder an den Echo Point zurück und mussten uns vor Horden von Japanern in Sicherheit bringen Also schnell weiter. Nur wohin jetzt genau hatten wir immer noch nicht entschieden. Einfach mal los. Wir wussten, irgendwann zweigt die Strasse ab, entweder Küste oder Hume Highway. Es ging Hin und Her und Hin und Her und immer wenn wir uns gerade entschieden hatten, wurde es nach spätestens 2 Minuten wieder revidiert. Ungefähr einen Meter vor dem Schild sind wir dann kurz und schmerzlos Richtung Hume Highway abgebogen. Wir haben allerdings unsere Überlegung, einen Abstecher zum Mt Kosciuszko oder in die Snowy Mountains zu machen, auch wieder über den Haufen geworfen und wollen lieber Strecke machen, damit wir noch ein paar Tage an der Südküste und der Great Ocean Road verbringen können.
Nun sind wir also auf etwas weniger als der Hälfte der Strecke nach Melbourne gestrandet in einem kleinen Städtchen namens Gundagai, wo wir übernachten. Morgen geht es weiter nach Wangaratta. Allerdings sind wir mittlerweile schon fast 5000 km gefahren und müssen dem Camper einem Check unterziehen. Ölwechsel und so was alles. Dazu müssen wir morgen bei Travellers Auto Barn anrufen und das mit denen verhackstücken. Mal sehen wie das abläuft...