Unser kleines Abenteuer am anderen Ende der Welt

Reisezeit: November 2010 - Februar 2011  |  von Joana & Christoph

NEUSEELAND: Mt.Cook/Lake Pukaki

(01.02. - 03.02.2011)

Oh je, nun ist schon Februar und unsere Reisetage sind so langsam aber sicher gezählt...ich schiebe den Gedanken schnell weg und erzähle lieber vom Aoraki/Mt.Cook, dem mit 3754 m höchsten Berg Ozeaniens!
Doch bevor wir uns auf den Weg dorthin gemacht haben, haben wir dem Strand bei Moeraki noch einen Besuch abgestattet und uns die rätselhaften Moeraki Boulders angesehen. In Neuseeland gibt es ein Naturphänomen neben dem nächsten. Diesmal sind es die kugelrunden Steinbälle, die von den Wellen mit der Zeit aus der Uferböschung gespült wurden und sich in Millionen von Jahren um organische Stoffe herum gebildet haben, man könnte es mit der Entstehung von Perlen in Muscheln vergleichen. Manche sind aufgeplatzt und man bekommt eine interessante innere Struktur zu sehen. Außerdem sind sie ein schönes Fotomotiv.

Moeraki Boulders...

Moeraki Boulders...

Als wir uns dann auf den Mt. Cook zu bewegt haben, war es schon früher Abend und wir hätten keinen Walk mehr geschafft, außerdem wollten wir eine Dusche und einen funktionierenden Kühlschrank und haben die erste Nacht noch ca. 30 km vor Aoraki Village am Lake Pukaki verbracht um am nächsten Tag dann den DOC Platz in der Hooker Valley anzusteuern, von wo aus man alle interessanten Walks direkt erreichen kann. Soweit der Plan. Allerdings hat das Wetter uns wieder mal auf Trab gehalten, denn in der ersten Nacht kam wieder ein tosender Sturm auf, so dass an Schlaf kaum zu denken war und das setzte sich dann mit zusätzlich einsetzendem Starkregen auch erstmal am nächsten Morgen fort. Man sah nichts außer dunklem Grau am Horizont. Aber wir wollten uns davon nicht beirren lassen und sind trotzig hoch in die Hooker Valley gefahren. Und tatsächlich, gegen Mittag kam ein Wetterumschwung und das Grau wich tiefblauem Himmel und wir konnten doch noch den schönen Hooker Valley Track bis zum Moränensee des Hooker-Gletschers laufen und hatten dabei eine tolle Sicht auf den Mt. Cook, welcher im übrigen zwar der höchste, aber bei Weitem nicht der einzige 3000er hier im Nationalpark ist. Wir waren gute 3 Stunden unterwegs und wollen morgen früh noch einen anderen Track laufen, wenn das Wetter so bleibt, wie es gerade aussieht. Ja, das Wetter ist wirklich eine sehr zentrale Angelegenheit auf so einer Reise, irgendwie hängt fast alles davon ab, jeden Tag auf´s Neue

Swingbridge auf dem Hooker Valley Track

Swingbridge auf dem Hooker Valley Track

auf dem Weg zum Mt. Cook (im Hintergrund)

auf dem Weg zum Mt. Cook (im Hintergrund)

Da ist er nochmal. Im Vordergrund der Hooker Glacier mit Gletschersee

Da ist er nochmal. Im Vordergrund der Hooker Glacier mit Gletschersee

und nochmal weils so schön ist

und nochmal weils so schön ist

Bergflora

Bergflora

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unsere erste große gemeinsame Reise steht an: Wir werden mit dem Campervan die australische Ostküste runter und danach quer durch Neuseeland düsen. Zwischendurch sind kurze Städteaufenthalte ohne Camper geplant. Wir freuen uns sehr auf diese Zeit und werden euch hier von unseren Erlebnissen erzählen.
Details:
Aufbruch: November 2010
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: Februar 2011
Reiseziele: Australien
Neuseeland
Der Autor
 
Joana & Christoph berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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