Unser kleines Abenteuer am anderen Ende der Welt

(09.02. - 11.02.2011)

Ja, das Vagabundenleben ist nun leider endgültig vorbei und wir mussten unseren treuen Reisegefährten wieder zurückgeben. Allerdings nicht ohne eine kleine Odyssee zu etlichen Tankstellen und sogar Gas-Fachgeschäften um unsere scheinbar ausgesprochen exotische Gasflasche wieder aufzufüllen. Irgendwann haben wir entnervt aufgegeben und sind zum Vermieter gefahren. Der hat allerdings sehr unkompliziert darauf reagiert und auch sonst gab es keine Einwände und ehe wir uns versahen, standen wir wieder auf der Strasse und mussten unser immer noch ziemlich schweres Gepäck auf dem Rücken bis zu unserem Hostel wuchten. Naja, nicht ganz, ein gutes Stück konnten wir auch Bus fahren.
Im "Old Country House" fühlen wir uns wohl. Die Atmosphäre ist angenehm locker und es gibt eine herrliche, gut ausgestattete "WG"-Küche, die wir auch gleich genutzt haben.
Donnerstag hatten wir dann noch mal einen herrlichen Summerday, wir waren von morgens bis abends in der City unterwegs. Auch hier gibt es einen wunderschönen, großen Park/Botanischen Garten und ich habe die Pflanzenfotografie für mich entdeckt
Christchurch gefällt uns um Längen besser als Auckland, auch wenn es eine verhältnismäßig große Stadt ist. Vom Erdbeben im letzten Jahr ist kaum noch etwas zu sehen, nur ab und zu fällt einem auf, dass an einem Haus eine Ecke fehlt oder es abgestützt werden muss, aber im Großen und Ganzen hat man überhaupt nicht das Gefühl, dass die Stadt hier vor einigen Monaten mächtig ins Wanken geriet.
Nach unserer ausgiebigen Erkundungstour haben wir uns abends am Avon-River in eine Bar gesetzt und durch Zufall hatte gerade eine richtig gute Live-Band zu spielen angefangen. Bei einem kühlen Drink war das Sommergefühl pur und wir konnten uns den Winter beim besten Willen nicht ausmalen. Wir hätten dort ewig sitzen bleiben können, doch müssen wir morgen wieder zeitig raus und auch noch Sachen packen.
Es geht weiter ins viel kleinere aber dafür umso wildere Queenstown.