Unser kleines Abenteuer am anderen Ende der Welt
AUSTRALIEN: Great Ocean Road/Warrnambool
(16.12.2010)
Nun zur zweiten Hälfte und zu den 12 Aposteln und allen anderen bizarren Felsen entlang der Great Ocean Road.
Der Tag begann ausnahmsweise mit Regen und es war sehr kühl, doch haben wir uns nicht abhalten lassen unsere Tour fortzusetzen, denn wir wissen ja schon wie schnell sich das ändern kann. Und so war es dann auch diesmal, pünktlich bei Eintreffen an den 12 Aposteln riss der Himmel auf und die Sonne bescherte uns ein tolles Licht und T-Shirt Wetter!
Ich muss sagen, ich hatte mir die Apostel nicht so groß und auf ihre Art tatsächlich spektakulär vorgestellt und war positiv überrascht wie faszinierend so ein Anblick doch sein kann. Trotz des Namens handelt es sich um 9 Felsnadeln die zu der Formation gehören, doch mittlerweile sind es nur noch 8, da ein Felsen 2005 eingestürzt ist.
Bei Sonnenauf- und untergang leuchten die Felsen ganz intensiv, leider haben wir das aber nicht abpassen können.
der Fels links neben Christoph ist 2005 eingestürzt
Weiter gings zum "Razorback", zur "Thundercave" dem "Blowhole" und dem "Loch Ard Gorge", benannt nach einem 1848 gesunkenen Schiff. Eines von vielen an der sogenannten "Shipwreck Coast" die sich hier über 130 km erstreckt. Überreste von dem Schiff und anderen und einiges zur maritimen Geschichte, gibt es im "Flagstaff Hill Maritime Museum" zu sehen, welches wir uns morgen evtl. besuchen wollen.
Razorback
Loch Ard Gorge - hier strandeten 2 Überlebende des Schiffsunglücks und konnten gerettet werden.
Die "Thunder Cave" war ursprünglich wie eine Brücke überspannt, ist aber bereits eingestürzt.
Nachdem wir uns fast unglaubliche 2-3 Stunden um die Apostel und die Loch Ard Gorge aufgehalten hatten, haben wir der "London Bridge" und "The Grotto" etwas kürzere Besuche abgestattet. Zur London Bridge gibt es eine kleine Geschichte:
Die Felsen haben ihren Namen nämlich nicht zu unrecht, sahen sie doch eine lange Zeit aus wie eine Brücke mit 2 Bögen die mit dem Festland fest verbunden war. So dass 1990 zwei Touristen auf den Hauptteil spazierten und hinter ihnen der erste Bogen einstürzte. Sie konnten glücklicherweise mit dem Heli gerettet werden, aber das muss man sich mal vorstellen
London Bridge
The Grotto
Als wir von einem Lookout zum nächsten gelaufen sind, sah man, dass einer der geteerten Wege vor nicht allzu langer Zeit Schneise für ein Buschfeuer gewesen sein muss...
Zu unserer Linken sah es so aus...
Und zur Rechten so - ein starker Kontrast
Satt von sehr vielen Felsen und wunderschönen Eindrucken sind wir das letzte Stückchen nach Warrnambool, dem westlichen Ende der Great Ocean Road, durchgefahren. Das 1840 gegründete Hafenstädtchen ist sehr einladend und vielleicht bleiben wir auch morgen Nacht noch hier.
Aufbruch: | November 2010 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | Februar 2011 |
Neuseeland