Unsere letzte Fahrt zum Mittelpunkt der Welt
18.7,Vík
Mittwoch, 18/7
86 km
Sonne, fast 20º, da holten wir unsere T-Shirts raus.
Bevor wir weiter nach Vík fuhren, wollten wir uns noch den Wasserfall am Ende des Ortes ansehen und den sog. Kirchenboden, Kirkjugólfi, eine 80 m² große Basaltfläche. Letztere sieht wirklich sehr schön aus. Dann ging es los. Von der N1 aus sahen wir noch einmal den Systrafoss. Dann hatten wir bald Eldraun erreicht, ein Lavafeld des Lakiausbruchs. Diese Lavafelder sind immer wieder beeindruckend: meist bizarr geformt, oft kann man Figuren erkennen, bestimmt wohnen Trolle und Elfen darin. Hier waren sie mit hellem Moos überzogen, wenn nicht Touristen es braun zertrampelt hatten. Zeitweise wurde die Lava von Gras abgelöst. An einem Parkplatz, wo lauter Steinmännchen aufgebaut waren, machten wir kurz Halt. Nun kam auch bald Hjörleifshöfði in Sicht. Hier war Ingólfur Arnarsons Bruder gelandet und verbrachte den ersten Winter, als er von Westmännern (Iren) umgebracht wurde. Nun hatten wir bald Vík erreicht und bogen auf den Campingplats ein. Er hatte sich nicht verändert seit 2010, nur etwas mehr Fläche, voller, und einige Hütten in Bau. Nach dem Kaffe fuhren wir noch zur Information und an den Strand mit dem Denkmal für deutsche Íslandfischer. Hier sahen wir Lundi in der Luft und auf dem Wasser schlafen. Nach einem Rundgang durch den großen Ausrüster- und Andenkenladen kauften wir noch im Supermarkt ein. Man hatte inzwischen ein riesiges Einkaufszentrum gebaut. Den Abend verbrachten wir bei blaubeermariniertem Lammfleisch und grünen Bohnen.
einer im Flug
Aufbruch: | 02.07.2018 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 01.09.2018 |