Unsere letzte Fahrt zum Mittelpunkt der Welt
27.8,Snæfellsstofa
Montag, 27/8
212 km
~12º, sonnig mit Wolken
Wir machten uns in Ruhe abfahrtbereit. Durch den Ort Reykjahlíð fuhren wir über die Námaskarð und hielten noch einmal kurz an den Sulfataren. Dann ging es auf der N 1 geradewegs nach Osten. Die Straße führte eben durch Lavafelder und dünenartige Geländeformationen. Nach einiger Zeit kam rechts die Herðubreið in Sicht und bald auch der Abzweig dorthin mit der F 88. Hier ragte auch die Hrossaborg aus der Ebene. Die N 1 führte über die Brücke der Jökulsá á Fjöllum, bald danach waren wir wieder im Gebirge. Beim ersten stärkeren Anstieg lag einer unserer liebsten Parkplätze. Von hieraus genossen wir noch eine Weile den Blick auf die Herðubreið. Durch die gebirgige Landschaft führte uns die N 1 dann zunächst nach Egilsstaðir. Dort kauften wir noch einmal ein. Dann fuhren wir weiter am Lagarfljót bis zu seinem Ende. Hier kamen wir am Wasserfall Hengifoss vorbei, wo wir 2010 bei unserer ersten Íslandfahrt die erste Wanderung gemacht hatten. Kurz danach hatten wir das Informationszentrum des Nationalparks, die Snæfellsstofa erreicht. In einer etwas abgelegeneren Ecke stellten wir unseren Wohnwagen auf, denn hier wollten wir übernachten.
Am Abend machten wir noch einen kleinen Spaziergang. Hier gab es einmal ein Kloster, Skriðuklaustur, dessen Grundmauern noch zu sehen sind. Eine Allee führte auf das Haus des Verfassers Gunnar Gunnarsson zu. Um die Zeit war aber alles geschlossen. Wir gingen um das Haus herum und erreichten eine Plattform, von der wir einen schönen Ausblick auf das Tal und die mittelalterliche Klosteranlage hatten.
Informationstafel am Abzweig der F 88: links oben der Mývatn, weiter unten unter Ódáðahraun die Askja, ganz unten am Gletscher Kverkfjöll, unser Ziel liegt bei dem See rechts am Rand, von dort aus wollen wir noch einmal ins Hochland an dem länglichen Stausee vor dem Gletscher vorbei
Aufbruch: | 02.07.2018 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 01.09.2018 |