Unsere letzte Fahrt zum Mittelpunkt der Welt

Reisezeit: Juli - September 2018  |  von Christa & Rainer, die Elche

30.7,Sandgerði

unsere Rundfahrt: oben links die Leuchttürme, oben rechts der Hafen

unsere Rundfahrt: oben links die Leuchttürme, oben rechts der Hafen

Montag, 30/7
25 km

Sonnig, 16º, angenehm warm, am Wasser windig, abends etwas Regen.

Heute wollten wir zu den beiden Leuchttürmen an der Nordspitze der Halbinsel fahren, nach Garðskagi. Auf dem Weg dorthin wollten wir nachsehen, ob noch irgend etwas von den hier gefundenen Wikingergräbern zu sehen ist. Es war aber nichts auszumachen. Also fuhren wir weiter zu den Leuchttürmen. Sie stehen nur ca. 100m auseinander. Der kleinere am Wasser ist rot-weiß gestreift. Er wurde 1897 gebaut. Der zweite Turm, er ist der höchste Íslands, wurde 1944 erbaut. Hier ist auch das Zentrum zur Beobachtung und Erforschung von Zugvögeln zwischen Grönland und Nordamerika. Daneben befindet sich auch ein Museum und ein Kafé. Davor stehen sehr malerisch zwei Schiffswracks. Beim alten Leuchtturm entdeckte Christa zwei Nerze. Sie rannten zwischen Tang und Steinen flink hin und her und verschwanden dann Richtung Wasser. Die Nerze richten hier viel Schaden an, es sind entflohene Tiere aus Pelztierfarmen.
Wir gingen dann ins Museum. Der Chef sprach gut deutsch, und so erfuhren wir, weshalb es zwei Türme gibt. Da der kleine Turm so nah am Wasser steht, befürchtete man, daß dieser bei einer Sturmflut ins Meer gerissen werden könnte. Die Strömungen sind hier aber so, daß das mehr als ungewöhnlich wäre.
Im Museum wurde alles ausgestellt, was mit der Seefahrt und dem Leben hier zu tun hatte. Auch viele technische Geräte waren zu sehen.
Nach dem Museumsbesuch kletterten wir noch auf den großen Leuchtturm. Von oben hatten wir eine tolle Aussicht über das Meer bis zum Snæfellsjökull und nach Reykjavík. Im Treppenhaus des Turmes gab es Ausstellungen über Wale und Nordlicht.
Anschließend gingen wir noch ins Kafé und sahen bei Kaffe und Kuchen aufs Meer hinaus. Wir beobachteten eine ganze Weile ein schönes Segelschiff, das einlief und viele Vogelschwärme.
Ein Stück weiter machten wir noch einen Abstecher nach Garður in den Hafen. Dorf begegnete das Segelschiff zwei Fischdampfern, und etwas später war eine Aida mit dem Fernglas gut auszumachen.
Rainer hatte im GPS einen kleinen Weg entdeckt, der direkt zum Campingplats führen sollte. Wir suchten ihn. An einer Gabelung probierten mehrere kleine Wege und entschlossen uns dann, dem breitesten einfach zu folgen. Weg konnte man dazu kaum sagen. Es war nur eine Fahrspur. Es ging über Stock und Stein, durch Pfützen und Schlamm.
Irgendwann sah man in der Ferne den Flughafen, wo gerade ein Flugzeug nach dem anderen startete. Dann kam plötzlich eine befestigte Straße, die uns auf die Hauptstraße führte. Gleich darauf erreichten wir den Campingplats.
Es ließ Rainer aber keine Ruhe, er wollte unbedingt die Stelle finden, an der der Weg rauskommt, den unser GPS angezeigt hatte. Wir hatten die Stelle tatsächlich gefunden. Der Weg war nach einigen Metern aber gesperrt.
Da wir frischen Fisch gekauft hatten, gab es heute Fisch satt. Bei kühlem Bier sahen wir dann all den vielen Neuankömmlingen zu. Das war spannender als Fernsehen.

restauriertes Haus des Lions Clubs

restauriertes Haus des Lions Clubs

Snæfellsjökull am Horizont

Snæfellsjökull am Horizont

dann kamen die Leuchttürme von Garðskagi in Sicht

dann kamen die Leuchttürme von Garðskagi in Sicht

bald hatten wir sie erreicht

bald hatten wir sie erreicht

der alte Leuchtturm mit Snæfellsjökull

der alte Leuchtturm mit Snæfellsjökull

malerisch der kleine Leuchtturm

malerisch der kleine Leuchtturm

auf der Landspitze

auf der Landspitze

Nerz am Ufer

Nerz am Ufer

der Leuchtturm von 1897

der Leuchtturm von 1897

weiter landeinwärts der große neuere Leuchtturm mit den Pfosten der Langdrahtantennen, Kafé und Museum

weiter landeinwärts der große neuere Leuchtturm mit den Pfosten der Langdrahtantennen, Kafé und Museum

alter Kutter

alter Kutter

kleiner Fischdampfer

kleiner Fischdampfer

an Deck

an Deck

im Museum: Telefonapparate

im Museum: Telefonapparate

große Halle mit Motoren usw.

große Halle mit Motoren usw.

Segelfischerboot

Segelfischerboot

dann bestiegen wir den großen Leuchtturm

dann bestiegen wir den großen Leuchtturm

im Treppenhaus die Nordlicht-Galerie

im Treppenhaus die Nordlicht-Galerie

Gebiet des Nordlichts

Gebiet des Nordlichts

die magnetischen Feldlinien der Erde

die magnetischen Feldlinien der Erde

wie der Sonnenwind auf die Erde einwirkt

wie der Sonnenwind auf die Erde einwirkt

Fenster des Leuchtfeuers mit den Sektoren

Fenster des Leuchtfeuers mit den Sektoren

Blick zum kleinen Leuchtturm

Blick zum kleinen Leuchtturm

Blick nach Reykjavík, in der Mitte die Hallgrímskirkja

Blick nach Reykjavík, in der Mitte die Hallgrímskirkja

Blick über den Ort Garður

Blick über den Ort Garður

Museum und Kafé

Museum und Kafé

letzter Blick vom Leuchtturm

letzter Blick vom Leuchtturm

einfahrendes Segelboot mit Basstölpeln

einfahrendes Segelboot mit Basstölpeln

Blick von der Terrasse des Kafés

Blick von der Terrasse des Kafés

Heringsmöwe

Heringsmöwe

das Segelboot läuft weiter Richtung Reykjavík

das Segelboot läuft weiter Richtung Reykjavík

eine Aida auch

eine Aida auch

anfangs Pflanzenwuchs an der Piste

anfangs Pflanzenwuchs an der Piste

der später spärlicher wurde

der später spärlicher wurde

dann kam das Radar vom Flughafen in Sicht

dann kam das Radar vom Flughafen in Sicht

und schließlich der Flughafen

und schließlich der Flughafen

zurück am Campingplats, der Wagen links unser Wowa

zurück am Campingplats, der Wagen links unser Wowa

auch über den Campingplats starteten die Flugzeuge

auch über den Campingplats starteten die Flugzeuge

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Íslandreise vom 02 Juli bis 01 September 2018
Details:
Aufbruch: 02.07.2018
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 01.09.2018
Reiseziele: Island
Der Autor