Unsere letzte Fahrt zum Mittelpunkt der Welt
25.8,Reykjahlíð
Samstag, 25/8
38 km
~6º, Wolken, Regen und etwas Sonne
Es war wolkenverhangen und regnerisch. Wir wollten zur Krafla und zum Námafjall. In der Ebene dampfte es. Wir fuhren auf die ockerfarbenen Berge der Námaskarð zu. Auf der Höhe gab es einen Parkplatz, wo wir hielten. Hier hatten wir einen schönen Blick in Richtung Mývatn. Der Parkplatz der Blauen Lagune vom Mývatn, Jarðböðin við Mývatn, war ziemlich voll. Wir fuhren dann weiter über die Scharte und bogen in der Ebene in Richtung Krafla ab. Bald hatten wir das Kraftwerk erreicht, und die Straße stieg wieder an. Nun war es nicht mehr weit bis zum Viti. Der Parkplatz war proppevoll und sehr matschig. Auf einen Rundgang verzichteten bei dem Wetter und den Menschenmassen. Wir fuhren ein kleines Stück zurück zu einem kleineren Parkplatz und machten Rast mit Blick auf das Kraftwerk. Gegenüber lag der Parkplatz Leirhnjúkur. Das ist das Gebiet, wo die letzten Ausbrüche 1975-84 stattfanden. 2010 sind wir hier hindurchgewandert und waren beeindruckt, daß der Boden immernoch warm war und dampfte. Das tat er jetzt auch noch!
Im Informationszentrum des Kraftwerkes sahen wir uns alles an, was über die Geologie und Geothermie berichtet wurde.
Durch das ebene Tal fuhren wir zurück zur Hauptstraße, wo das Sulfatarengebiet Námafjall Hverir liegt. Wir wanderten nur ein bißchen dort herum. Hier waren wir ja schon einige Male. Vor der Abfahrt verewigten wir uns noch in einem GPS-Versteck.
Auf der Rückfahrt machten wir einen Abstecher in die Straße zu der Wassergrotte, wo wir Spalten im Boden suchten und fotografierten, aus denen mehr oder weniger Dampf quoll.
Unten im Ort hielten wir an der Kirche, wo noch die Grundmauern der alten Kirche zu sehen sind, vor denen die Lava der Ausbrüche von 1724-28 zum Stehen kam. Überall rund herum waren große Lavaplatten zu sehen, und auf den Weiden standen Íslandpferde.
Aufbruch: | 02.07.2018 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 01.09.2018 |