Unsere letzte Fahrt zum Mittelpunkt der Welt
18.8,Akureyri
Samstag, 18/8
301 km
Sonne, fast keine Wolken, morgens 11º, später um die 17º
Nach dem Frühstück gingen wir erst einmal in die Badeanstalt, um zu duschen und zu schwimmen, wie es sich gehörte, denn heute war Laugardagur, Badetag, wie der Sonnabend auf isländisch heißt.
Hier mußten wir erstmals etwas bezahlen, sonst waren Senioren immer frei. Dafür war das Bad dann auch in die Jahre gekommen, alles etwas versifft. Sauber sind wir aber trotzdem geworden.
Nach dem Bad hieß es dann anspannen. Christa hatte schon einige Tage lang zunehmend Zahnschmerzen. So wollten wir heute noch bis Akureyri kommen, der zweitgrößten Stadt Íslands, um dort einen Zahnarzt zu suchen. Eigentlich war es schade, bei so schönem Wetter im Auto zu sitzen. Aber die Landschaft in der Sonne zu sehen, war natürlich auch schön. Auf der N 1 kamen wir zunächst am Krater Grábrók und der hellen, kegelförmigen Baula vorbei. Die Straße stieg langsam im Tal an und führte schließlich auf die Hochfläche Holtavörðuheiði. Nach einer Weile sahen wir weit entfernt den Fjord Hrútafjörður und hatten dann die nördliche Küste erreicht. In Blönduós machten wir eine kleine Kaffepause und kauften noch etwas ein. Auf und ab führte die N 1 jetzt durch das Gebirge und einige Ebenen. Viel hatte sich zu unseren früheren Fahrten nicht verändert, nur der Baumbestand hatte gewaltig zugenommen. In Ísland wird jetzt tüchtig aufgeforstet.
Gegen 19 Uhr waren wir dann in Akureyri. Diesmal blieben wir auf einem kleinen Campingplats am nördlichen Stadtrand , und fuhren nicht auf den teuren Platz mitten in der Stadt. Wir waren ja nicht auf Strom angewiesen, denn wir hatten ja Solarstrom auf dem Dach und konnten mit Gas heizen und kochen, nachdem wir festgestellt hatten, daß wir unsere schwedischen Gasflaschen hier tauschen konnten.
Aufbruch: | 02.07.2018 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 01.09.2018 |