Unsere letzte Fahrt zum Mittelpunkt der Welt
07.7,Djúpivogur
Samstag, 7/7
178 km
Tiefste Temperatur nachts 3,4°, meist sonnig, 18°, abends windig.
Gegen 13 Uhr fuhren wir bei herrlichem Sonnenschein los. Rainer wollte gern die alte Straße über den Berg fahren, was Christa aber nicht behagte. Das muß wohl ein Elf, oder war es vielleicht ein Troll, bemerkt haben und stellte ein Schild auf, daß die Straße gesperrt sei. Nun mußten wir doch wieder 8 km durch den Tunnel fahren. In Eskifjörður machten wir noch einen Abstecher durch den Ort. Dabei kamen wir an einem Haus mit vielen Gartenzwergen vorbei. Am östlichen Ende gab es einen kleinen Parkplatz mit schönen Ausblicken auf den Fjord und einen kleinen Leuchtturm. Dann ging es zurück in Richtung Reyðarfjörður an der häßlichen Aluminiumfabrik vorbei. Danach verschluckte uns der nächste Tunnel und spuckte uns vor dem Franzosenfjord (Fáskrúðsfjörður) wieder aus. Den Ort Fáskrúðsfjörður ließen wir aber links liegen und fuhren weiter nach Stöðvarfjörður mit herrlichen Ausblicken auf die Klippen und das Meer. Im Kafé von Petras Steinmuseum machten wir eine Pause bei Kaffe und Morotkaka. Durch den Breiðdalsvík führte die Straße auf einem Damm. Inzwischen war es so windig geworden, daß der Sand des vorgelagerten Strandes aufgewirbelt wurde, zum Glück von der Straße weg. Nun führte die Straße noch um ein Bergmassiv und dann in den tiefen Berufjörður. In der Bucht Gautavík war früher einmal ein Wikingerhafen. Dann erreichten wir am hinteren Ende des Fjordes das letzte Stück Grusväg der Ringstraße. Hier waren aber schon Bauarbeiten in Gange für eine Erneuerung und Abkürzung der Straße. Bald waren wir auf der anderen Seite des Fjordes in Richtung Djúpivogur. Unterwegs gab es einige schöne Parkplätze für Ausblicke auf das Meer und auch zur Vogelbeobachtung. Von der N 1 war es nur noch ein kurzer Stichweg in den Ort und zum Campingplatz. Nachdem wir den Wohnwagen aufgebockt und angeschlossen hatten, machten wir noch einen Abstecher zu den 34 Eiern der Vogelarten aus der Umgebung. Eine schöne Idee und ein hübsches Kunstwerk, leider ist die Nachbarschaft mit Industrieanlagen nicht so passend.
Aufbruch: | 02.07.2018 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 01.09.2018 |