Unsere letzte Fahrt zum Mittelpunkt der Welt

Reisezeit: Juli - September 2018  |  von Christa & Rainer, die Elche

26.8,Reykjahlíð

Sonntag, 26/8

~8º, Wolken etwas weniger als gestern, abends auch etwas Sonne

Kurz vor 13 Uhr fuhren wir wieder zum Flugplatz hinauf, aber der Pilot vertröstete uns auf 16 Uhr.
So machten wir noch einen kleinen Rundgang durch die riesigen Lavaplatten, die auf und um den Campingplats lagen. Ein bißchen nervten die Zuckmücken.
Kurz vor 16 Uhr waren wir dann wieder am Flugplatz. Der Pilot hatte „sich in Schale geschmissen” mit weißem Hemd und vier goldenen Streifen und erwartete uns mit den Worten: „Seht ihr die weißen Berge am Horizont? Das ist die Askja, wir können fliegen!”.
So kletterten wir in die kleine Cessna TF-MYY, die auf dem Flugfeld stand. Wir huschten so schnell über den Campingplats, der direkt unterhalb der Startbahn lag, daß wir es nicht schafften, unseren Wowa „einzufangen“. Aber die Ortschaft Reykjahlíð mit den Lavafeldern und der Kirche konnten wir schön betrachten. Dann schwenkte die Maschine über den See und flog am Westufer entlang. Am Südufer flogen wir eine große Schleife über die Pseudokrater. Dann ging es direkt nach Süden über das größte Lavafeld Íslands, Ódáðahraun. Hier waren wir vor vier Tagen entlang gefahren. In der Ferne sahen wir die schneebedeckte Herðubreið vorbeigleiten, dann sahen wir vor uns die weiße Wand der Askja. Vor 2 Jahren waren wir hier über die schwarze und rote Bimsebene zum Víti gewandert, nun lag hier Schnee. Über den Kratersee der Askja, Öskjuvatn, flogen wir einige Schleifen. Dann schwenkten wir wieder nach Süden ab und flogen über das neue Lavafeld der Ausbrüche des Bárðarbunga von 2014, nýja-Holuhraun. An vielen Stellen dampfte es noch, und der Pilot wies uns auf den Hauptkrater des Ausbruchs hin. Es war das größte Lavafeld von 1,4 km³ seit der Laki-Ausbrüche von 1783-84. Wir flogen über den Ausläufer des Vatnajökull. Die schwarz-weiße Musterung durch Asche und Schnee war beeindruckend! Dann sahen wir auch schon die Station von Kverkfjöll, Sigurðarskáli. Hier hatten wir 2016 übernachtet. In mehreren Schleifen flogen wir oberhalb über den Gletscher und die heiße Quelle, schier endlose weiße Flächen, dann wieder Einbrüche oder Abbrüche mit großen Eisblöcken. Wir verließen den Gletscher über das Tal, in dem wir 2016 gewandert waren. Zu der Zeit war die Brücke zur Gletscherhöhle weggerissen worden. Jetzt konnten wir sehen, daß der Bach inzwischen verrohrt war.

Unser Flug führte nun wieder nach Norden. Es sah beeindruckend aus, wie die neue Lava die Flüsse verdrängt hatten. Nun flogen wir dichter an der Herðubreið vorbei zurück zum Mývatn. Die schönen Lavaformationen von Dimmuborgir waren aus der Vogelperspektive nur schwer zu erkennen, wirkten viel flacher. Über den Krater Hverfjall flogen wir fast direkt, dann weiter über die Verwerfungszone Grjótagjá mit den wassergefüllten Höhlen und schwenkten zum Sulfatarengebiet Námafjall Hverir ein. Dann ging es wieder Richtung Norden über das Kraftwerk, den Krater Víti und Leirhnjúkur. Beeindruckend waren die unterschiedlichen Färbungen der verschiedenalten Lavafelder. Wir schwenkten nach Osten ab zum Selfoss und Dettifoss. Dann flogen wir in weiten Schleifen über die Wasserfälle und weiter flußabwärts über den Hafragilsfoss. Über dem Tal der Jökulsá á Fjöllum flogen wir in Richtung Norden. Unterwegs sahen wir einige Felsformationen, die wir von früheren Fahrten kannten, wie z.B. Karl og Kerling. Bald öffnete sich das Delta des Flusses. Hier lag Ásbyrgi, eine Felsformation, die der Sage nach durch den Hufabdruck von Odins Pferd Sleipnir entstanden ist. Auf dem Campingplats dort, den wir deutlich sehen konnten, hatten wir 2016 übernachtet. Wir flogen zurück und schwenkten über dem Selfoss in Richtung Westen und anschließend wieder nach Süden. Wir sahen noch einmal Leirhnjúkur, das Kraftwerk und das Sulfatarengebiet Námafjall Hverir. Dann lag unter uns das Bad, und wir flogen einen weiten Bogen, daß wir von Süden über den Ort Reykjahlíð zurück zum Flugfeld flogen. Der Campingplats mit unserem Wohnwagen huschte vorbei, und dann hatten wir schon aufgesetzt.
Ein toller, ereignisreicher Tag ging zu Ende. Wir hatten noch einmal viele schöne Stellen aus der Luft gesehen, die wir auf unseren früheren Fahrten vom Boden aus gesehen hatten. Das war ein würdiger Abschluß unserer Íslandfahrt 2018. Nun waren es nur noch drei Tage bis zu unserer Heimfahrt.

Lavabrocken auf dem Campingplats, oben rechts unser Stellplatz

Lavabrocken auf dem Campingplats, oben rechts unser Stellplatz

Kirche und See hinter der Lava

Kirche und See hinter der Lava

das Empfangsgebäude des Flugplatzes

das Empfangsgebäude des Flugplatzes

unser Flugzeug

unser Flugzeug

und unser Pilot

und unser Pilot

der erste Blick auf Reykjahlíð, links unten der Campingplats

der erste Blick auf Reykjahlíð, links unten der Campingplats

Lavafeld am Mývatn

Lavafeld am Mývatn

und Blick über den See

und Blick über den See

die ersten Pseudokrater

die ersten Pseudokrater

Blick zurück über den See in Richtung Reykjahlíð

Blick zurück über den See in Richtung Reykjahlíð

die Insel Sviðinsey im Mývatn

die Insel Sviðinsey im Mývatn

die Insel Mikley im südlichen Mývatn

die Insel Mikley im südlichen Mývatn

die Pseudokrater im Süden, Ziel aller Touristen

die Pseudokrater im Süden, Ziel aller Touristen

die Ebene der Kraká mit dem See Smiðjutjörn

die Ebene der Kraká mit dem See Smiðjutjörn

Blick über die Kraká über den See zum Berg Vindbelgjarfjall

Blick über die Kraká über den See zum Berg Vindbelgjarfjall

das größte Lavafeld Ódáðahraun

das größte Lavafeld Ódáðahraun

in der Ferne sahen wir unseren Lieblingsberg Herðubreið

in der Ferne sahen wir unseren Lieblingsberg Herðubreið

Weiterflug über Ódáðahraun

Weiterflug über Ódáðahraun

unterschiedlich alte Lavafelder

unterschiedlich alte Lavafelder

die Herðubreið

die Herðubreið

die weiße Wand der Askja kam in Sicht

die weiße Wand der Askja kam in Sicht

immer wieder Blick auf beeindruckende Lavafelder

immer wieder Blick auf beeindruckende Lavafelder

die Herðubreið begleitete uns

die Herðubreið begleitete uns

das Lavafeld Öskjuop im Dyngjufjöll, rechts die F 894, die Auffahrt zur Askja

das Lavafeld Öskjuop im Dyngjufjöll, rechts die F 894, die Auffahrt zur Askja

sie endet am Parkplatz am Rand des Schneefeldes, man sieht deutlich den Fußweg über den Hügel, hier gingen wir 2016 ohne Schnee zum Víti

sie endet am Parkplatz am Rand des Schneefeldes, man sieht deutlich den Fußweg über den Hügel, hier gingen wir 2016 ohne Schnee zum Víti

die schneebedeckte Askja

die schneebedeckte Askja

mit der Herðubreið im Hintergrund

mit der Herðubreið im Hintergrund

die schwarze Caldera mit wenig Schnee

die schwarze Caldera mit wenig Schnee

dann erreichten wir den Explosionskrater Víti direkt neben dem See Öskjuvatn

dann erreichten wir den Explosionskrater Víti direkt neben dem See Öskjuvatn

Öskjuvatn in der Caldera der Askja

Öskjuvatn in der Caldera der Askja

wir flogen einige Schleifen

wir flogen einige Schleifen

über die Calderen

über die Calderen

der Askja

der Askja

noch einmal über den See Öskjuvatn

noch einmal über den See Öskjuvatn

zum Krater Víti

zum Krater Víti

wir flogen über den Rand der Askja nach Süden

wir flogen über den Rand der Askja nach Süden

und sahen das riesige neue Lavafeld

und sahen das riesige neue Lavafeld

der Bárðarbunga-Ausbrüche von 2014

der Bárðarbunga-Ausbrüche von 2014

der Pilot zeigte uns den Hauptkrater der Ausbrüche

der Pilot zeigte uns den Hauptkrater der Ausbrüche

das Lavafeld verdrängte den Fluß Jökulsá á Fjöllum

das Lavafeld verdrängte den Fluß Jökulsá á Fjöllum

Flußarme am Gletscherrand

Flußarme am Gletscherrand

der Fluß mit verschiedenfarbigen kleinen Seen

der Fluß mit verschiedenfarbigen kleinen Seen

der Gletscher Dyngjujökull, Ausläufer des Vatnajökull

der Gletscher Dyngjujökull, Ausläufer des Vatnajökull

mit Ascheschichten

mit Ascheschichten

Flußläufe am Gletscherrand

Flußläufe am Gletscherrand

wir überflogen Sigurðarskáli, die Station von Kverkfjöll, wo wir 2016 übernachteten

wir überflogen Sigurðarskáli, die Station von Kverkfjöll, wo wir 2016 übernachteten

Gletscherausläufer

Gletscherausläufer

Blick über die Gletscher

Blick über die Gletscher

die Oberfläche war teilweise aufgerissen

die Oberfläche war teilweise aufgerissen

oder eingesunken

oder eingesunken

See im Gletscher

See im Gletscher

Blick vom Gletscher ins Tal

Blick vom Gletscher ins Tal

Gletschersee mit dampfendem Hochtemperaturgebiet

Gletschersee mit dampfendem Hochtemperaturgebiet

rundherum dampfte es

rundherum dampfte es

Blick über den Gletscher zur Herðubreið am Horizont

Blick über den Gletscher zur Herðubreið am Horizont

Gletscherspalten

Gletscherspalten

Blick vom Kverkjökull ins Tal der Volga?

Blick vom Kverkjökull ins Tal der Volga?

der Fluß war jetzt verrohrt (am rechten Bildrand), die weggerissene Brücke liegt aber wohl noch daneben, 2016 konnten wir nicht hinüber zur Gletscherhöhle

der Fluß war jetzt verrohrt (am rechten Bildrand), die weggerissene Brücke liegt aber wohl noch daneben, 2016 konnten wir nicht hinüber zur Gletscherhöhle

weiter Flußabwärts

weiter Flußabwärts

Jökulsá á Fjöllum am Gletscherrand

Jökulsá á Fjöllum am Gletscherrand

wir flogen noch einmal über Sigurðarskáli, links von der Hütte die Grasstreifen, wo wir 2016 unser Zelt aufgebaut hatten

wir flogen noch einmal über Sigurðarskáli, links von der Hütte die Grasstreifen, wo wir 2016 unser Zelt aufgebaut hatten

Jökulsá á Fjöllum mit dem neuen Lavafeld

Jökulsá á Fjöllum mit dem neuen Lavafeld

Jökulsá á Fjöllum

Jökulsá á Fjöllum

das neue Lavafeld dampft noch

das neue Lavafeld dampft noch

der weiße Gebirgszug der Askja (Dyngjufjöll)

der weiße Gebirgszug der Askja (Dyngjufjöll)

Vaðalda

Vaðalda

nun flogen wir dichter an der Herðubreið vorbei

nun flogen wir dichter an der Herðubreið vorbei

der Gebirgszug Herðubreiðartögl

der Gebirgszug Herðubreiðartögl

die Herðubreið direkt neben uns

die Herðubreið direkt neben uns

wir flogen am Bláfjall vorbei

wir flogen am Bláfjall vorbei

Villigafjall vor dem Mývatn

Villigafjall vor dem Mývatn

Blick nach Osten

Blick nach Osten

Blick Richtung Westen zum Mývatn

Blick Richtung Westen zum Mývatn

Dimmuborgir, rechts oben der Parkplatz

Dimmuborgir, rechts oben der Parkplatz

Hverfjall

Hverfjall

Siedlung am Mývatn

Siedlung am Mývatn

Reykjahlíð

Reykjahlíð

die 860 mit dem Parkplatz Grjótagjá, der ehemaligen Badegrotte

die 860 mit dem Parkplatz Grjótagjá, der ehemaligen Badegrotte

Hverfjall

Hverfjall

die neue Badeanstalt

die neue Badeanstalt

das Hochtemperaturgebiet am Námafjall

das Hochtemperaturgebiet am Námafjall

Lavafluß neben der 863

Lavafluß neben der 863

das Krafla-Kraftwerk

das Krafla-Kraftwerk

mit den Rohrleitungen

mit den Rohrleitungen

Blick zum Leirhnjúkur

Blick zum Leirhnjúkur

Víti an der Krafla

Víti an der Krafla

Leirhnjúkur, 1975-84 gab es hier die letzten Ausbrüche, aber jetzt dampfte es immer noch

Leirhnjúkur, 1975-84 gab es hier die letzten Ausbrüche, aber jetzt dampfte es immer noch

die neueren schwarzen Lavafelder

die neueren schwarzen Lavafelder

verschieden alte Lavafelder

verschieden alte Lavafelder

einer der Krater

einer der Krater

rotes Gestein in der schwarzen Lavawüste

rotes Gestein in der schwarzen Lavawüste

hier floß die schwarze Lava

hier floß die schwarze Lava

Eilífsvötn

Eilífsvötn

und Eilífur

und Eilífur

Eilífsvötn

Eilífsvötn

die Schlucht Hafragil

die Schlucht Hafragil

mit der Schlucht der Jökulsá á Föllum

mit der Schlucht der Jökulsá á Föllum

Selfoss

Selfoss

Selfoss mit Lavafeld und Parkplatz

Selfoss mit Lavafeld und Parkplatz

Dettifoss

Dettifoss

Hafragilsfoss

Hafragilsfoss

Hafragil

Hafragil

Tal der Jökulsá á Föllum

Tal der Jökulsá á Föllum

die Felsformation Karl og Kerling kommt in Sicht

die Felsformation Karl og Kerling kommt in Sicht

Ásbyrgi und das Delta der Jökulsá á Föllum

Ásbyrgi und das Delta der Jökulsá á Föllum

Brücke der N 1 über die Jökulsá á Föllum

Brücke der N 1 über die Jökulsá á Föllum

Ásbyrgi mit dem Campingplats, wo wir 2016 übernachtet hatten

Ásbyrgi mit dem Campingplats, wo wir 2016 übernachtet hatten

Ásbyrgi

Ásbyrgi

Mündung der Jökulsá á Föllum

Mündung der Jökulsá á Föllum

Tröllið im Tal der Jökulsá á Föllum

Tröllið im Tal der Jökulsá á Föllum

Karl og Kerling

Karl og Kerling

Selfoss

Selfoss

Leirhnjúkur

Leirhnjúkur

das Krafla-Kraftwerk

das Krafla-Kraftwerk

Námafjall

Námafjall

das neue Bad

das neue Bad

Reykjahlíð, links der Laden und die Touristinformation

Reykjahlíð, links der Laden und die Touristinformation

Reykjahlíðarkirkja

Reykjahlíðarkirkja

bei der Landung flogen wir über den Campingplats, oben neben unserem Wowa steht jetzt ein weiteres Fahrzeug

bei der Landung flogen wir über den Campingplats, oben neben unserem Wowa steht jetzt ein weiteres Fahrzeug

Du bist hier : Startseite Europa Island 26.8,Reykjahlíð
Die Reise
 
Worum geht's?:
Íslandreise vom 02 Juli bis 01 September 2018
Details:
Aufbruch: 02.07.2018
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 01.09.2018
Reiseziele: Island
Der Autor