Unsere letzte Fahrt zum Mittelpunkt der Welt

Reisezeit: Juli - September 2018  |  von Christa & Rainer, die Elche

22.8,Laugar

Mittwoch, 22/8
168 km

8 Uhr, es waren 11º, es regnete immer wieder leicht

Wir ließen uns nicht abhalten, packten die restlichen Sachen und fuhren zuerst zum Goðafoss. Dort begann der Grusväg 844 in Richtung Hochland. Er ließ sich sehr gut befahren, und wir kamen flott voran. Nach 22 km tauchte die Brücke auf, über die wir zur 842 auf der anderen Seite des Flusses wechselten. Wir wollten uns den Aldeyjarfoss ansehen, der am beeindruckensten von der Südseite zu sehen ist. Beim Übergang von der 842 in die F 26, der Sprengisandurpiste, führte ein kleiner Stichweg zum Parkplatz. Ein Pfad führte in Serpentinen hinunter auf das Plateau, wo man den Wasserfall in voller Schönheit bewundern konnte. Schon auf dem Weg beeindruckten die Basaltsäulen des Tals. Sie leuchteten in unterschiedlichen, aber meist rötlich-bräunlichen Tönen und bildeten verschiedene Figuren. Der Aldeyjarfoss stürzt in einen großen Kessel, und es sind auch einige Höhlen ausgespült. Am Rand des Plateaus mußte man vorsichtig sein. Es hatten sich schon einige Basaltsäulen gelöst, und man konnte in den Spalten nach unten sehen. Wir konnten das alles bei trockenem Wetter bestaunen, aber im Tal schoben sich uns Wolken entgegen. Auf dem Rückweg zur Brücke sahen wir einen Regenbogen, dann fing es an leicht zu regnen. Wir wechselten an der Brücke wieder auf die andere Seite und fuhren die erste Straße weiter nach Süden, die dann 843 hieß. Schließlich kamen wir an den großen See Svartárvatn. Hier lag noch ein großer Hof, dann begann die Jeeppiste ohne Nummer.
Erst fuhren wir durch niedriges Weiden- und Birkenbuschwerk. Wir stellten fest, daß die Herbstfärbung schon begann! Lange Zeit fuhren wir an einem Fluß entlang. Der Weg wurde immer mehr ausgefahren. Unser Pajero hat leider nicht die große Bodenfreiheit, die die umgebauten isländischen Fahrzeuge mit ihren riesigen Rädern haben. Wir kamen nur langsam und vorsichtig voran. Schließlich war die weitere Piste in Richtung Süden gesperrt, und wir wurden auf eine Umleitung in Richtung Nordosten hingewiesen. Dieser Weg war nicht besser. An einem Lavafeld war ein Abzweig, wo die Umleitung zu Ende war. Der Weg zur Askja führte durch das größte Lavafeld Íslands, Ódáðahraun. Schon hier am Anfang führte die Piste direkt über die ruppige Plattenlava, nur mit gelben Pfählen markiert. Eine richtige Piste war nicht geschoben, soweit wir das mit dem Fernglas beurteilen konnten. So beschlossen wir, unser ursprüngliches Vorhaben abzubrechen und den anderen Weg weiter in Richtung Mývatn zu nehmen. Er war jetzt besser zu befahren, hatte aber auch einige ausgefahrene oder ruppige Stellen, wenn es über Lava- und Geröllfelder ging. Wir fuhren auf den Berg Sellandafjall zu, als eine kleine Vadställe auftauchte. Dann ging es weiter auf der Westseite des Berges an interessanten Lavaformationen vorbei, aber auch durch spärlich mit Gras bewachsene ebene Sand- und Geröllflächen. Auffällig waren rote Sauerampferfelder. Teilweise war der Weg schwer zu erkennen, da es oft viele verschiedene Fahrspuren durch die Geröllebene gab. Nun regnete es auch immer wieder, und die Berge waren wolkenverhangen.

Bald hatten wir am Mývatn die ersten Häuser erreicht. Auf der
N 1 fuhren wir dann zurück nach Laugar. An der Tankstelle wuschen wir erst einmal das Auto und füllten den Reifendruck wieder auf. Im angeschlossenen Restaurang fanden wir eine Broschüre von Mýflug, die Fluggesellschaft vom Mývatn.
Dann ging es in unseren gemütlichen Wohnwagen, wo wir die Angebote der Rundflüge ausgiebig studierten..

auf der N 1 bekamen wir Sicht auf den Goðafoss

auf der N 1 bekamen wir Sicht auf den Goðafoss

Ablauf des Goðafoss

Ablauf des Goðafoss

auf der 844 in Richtung Süden, daneben Skálfandafljót

auf der 844 in Richtung Süden, daneben Skálfandafljót

Skálfandafljót

Skálfandafljót

bald kam die Brücke in Sicht

bald kam die Brücke in Sicht

Blick zum westlichen Ufer

Blick zum westlichen Ufer

Fahrt über die Brücke

Fahrt über die Brücke

Blick Richtung Halldórsstaðir

Blick Richtung Halldórsstaðir

Weiterfahrt auf der 842 durch Aufforstungen

Weiterfahrt auf der 842 durch Aufforstungen

Skálfandafljót als Abfluß des Aldeyjarfoss

Skálfandafljót als Abfluß des Aldeyjarfoss

der Abzweig zum Wasserfall und ins Hochland

der Abzweig zum Wasserfall und ins Hochland

hier fing die Hochlandpiste an

hier fing die Hochlandpiste an

Gesteinsformationen

Gesteinsformationen

der Ablauf des Wasserfalls

der Ablauf des Wasserfalls

Blick von oben gleich hinter dem Parkplatz

Blick von oben gleich hinter dem Parkplatz

etwas tiefer der Abfluß

etwas tiefer der Abfluß

die gegenüberliegende Basaltwand

die gegenüberliegende Basaltwand

die Stromschnellen mit

die Stromschnellen mit

einem Troll

einem Troll

durch die Spalten der Basaltsäulen konnte man das Wasser sehen

durch die Spalten der Basaltsäulen konnte man das Wasser sehen

Oberlauf des Wasserfalls

Oberlauf des Wasserfalls

Höhle unterhalb des Wasserfalls

Höhle unterhalb des Wasserfalls

Aldeyjarfoss

Aldeyjarfoss

kleine Wasserfälle am Rand des Beckens

kleine Wasserfälle am Rand des Beckens

noch ein Blick zurück

noch ein Blick zurück

Abfahrt vom Berg in das Tal der Skálfandafljót

Abfahrt vom Berg in das Tal der Skálfandafljót

mit Regenbogen

mit Regenbogen

am Fluß entlang

am Fluß entlang

zurück zur Brücke

zurück zur Brücke

dann fuhren wir auf der 843 nach Süden

dann fuhren wir auf der 843 nach Süden

an der Grjótá

an der Grjótá

Blick zum Sellandafjall hinüber

Blick zum Sellandafjall hinüber

hinter dem See Svartárvatn

hinter dem See Svartárvatn

begann die Hochlandpiste, deren Verlassen streng verboten ist

begann die Hochlandpiste, deren Verlassen streng verboten ist

wo lang? wir nahmen die rechte Spur, was richtig war

wo lang? wir nahmen die rechte Spur, was richtig war

bald war die Spur ins Gelände eingeschnitten

bald war die Spur ins Gelände eingeschnitten

und wir sahen schon die Herbstfärbung

und wir sahen schon die Herbstfärbung

an der Suðurá

an der Suðurá

die Piste wurde immer ausgefahrener

die Piste wurde immer ausgefahrener

Stromschnellen in der  Suðurá

Stromschnellen in der Suðurá

das Fahren wurde immer schwieriger

das Fahren wurde immer schwieriger

dann standen wir an der Umleitung

dann standen wir an der Umleitung

die andere Piste war nicht viel besser

die andere Piste war nicht viel besser

Stricklava

Stricklava

nun standen wir an der Gabelung, sollten wir es versuchen, zur Askja zu fahren oder lieber zurück in Richtung Mývatn?

nun standen wir an der Gabelung, sollten wir es versuchen, zur Askja zu fahren oder lieber zurück in Richtung Mývatn?

Wegweiser zur Askja

Wegweiser zur Askja

die von Wolken

die von Wolken

verhangen war

verhangen war

das Lavafeld Ódáðahraun, das größte Íslands

das Lavafeld Ódáðahraun, das größte Íslands

der Weg war nur durch gelbe Pfosten markiert

der Weg war nur durch gelbe Pfosten markiert

mehr war nicht zu sehen von der Piste

mehr war nicht zu sehen von der Piste

Stricklava

Stricklava

wir fuhren weiter auf Sellandafjall zu

wir fuhren weiter auf Sellandafjall zu

die Piste schlängelte sich

die Piste schlängelte sich

durch Sand- und Grasflächen

durch Sand- und Grasflächen

Sauerampferfelder

Sauerampferfelder

immer wieder kleine Wasserläufe

immer wieder kleine Wasserläufe

und Vadställen

und Vadställen

riesige Lavabrocken

riesige Lavabrocken

lagen neben der Piste

lagen neben der Piste

Stricklava mit Bewuchs

Stricklava mit Bewuchs

wieder Sauerampferfelder

wieder Sauerampferfelder

Färbungen in der Landschaft

Färbungen in der Landschaft

Piste

Piste

durch niedrigen Bewuchs

durch niedrigen Bewuchs

und an Wasserlöchern vorbei

und an Wasserlöchern vorbei

wir trafen Ureinwohner

wir trafen Ureinwohner

die Piste führte über Geröll

die Piste führte über Geröll

und verlor sich teilweise

und verlor sich teilweise

am Sellandafjall

am Sellandafjall

dann kam in der Ferne der Mývatn in Sicht

dann kam in der Ferne der Mývatn in Sicht

Lavabrocken

Lavabrocken

an den Ausläufern

an den Ausläufern

des Lavafeldes

des Lavafeldes

die ersten Häuser kamen in Sicht

die ersten Häuser kamen in Sicht

Lavamauer

Lavamauer

Vindbelgjarfjall hinter dem Mývatn

Vindbelgjarfjall hinter dem Mývatn

die Siedlung Grænavatn am

die Siedlung Grænavatn am

Stichweg vom Mývatn

Stichweg vom Mývatn

Laxárdalur von der N 1 aus

Laxárdalur von der N 1 aus

Másvatn an der N 1 auf der Mývatnsheiði

Másvatn an der N 1 auf der Mývatnsheiði

Abfahrt ins

Abfahrt ins

Tal Richtung Laugar

Tal Richtung Laugar

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Íslandreise vom 02 Juli bis 01 September 2018
Details:
Aufbruch: 02.07.2018
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 01.09.2018
Reiseziele: Island
Der Autor