Unsere letzte Fahrt zum Mittelpunkt der Welt
24.8,Reykjahlíð
Freitag, 24/8
47 km
8º, kalter Wind, aber es regnete nicht mehr
Wir fuhren zuerst zum Flugplatz hoch und fragten nach, wie unsere Chancen standen. Nach eingehender Kontrolle der Wetterprognose erklärte uns der Pilot, daß er am Sonntag um 13 Uhr mit uns fliegen will. Wir hatten uns den größten Rundflug von 2 Stunden ausgesucht. Er sollte uns viele Sehenswürdigkeiten aus der Luft zeigen, die wir jetzt und früher schon gesehen hatten. Aufregend!
Wir fuhren auf der N 1 und weiter auf der 848 gegen den Uhrzeigersinn um den Mývatn. An den Pseudokratern vorbei kamen wir zu einem Parkplatz im Südosten. Hier standen schon viele Touristenautos. Wir machten einen kleinen Rundgang durch die interessanten Lavaformationen.
Ein kleines Stück weiter kamen wir nach Dimmuborgir, der dunklen Stätte. Es waren neue Wege angelegt und viele Absperrungen gemacht worden. Leider war es kein reines Vergnügen, durch die schönen bizarren Felsformationen zu wandern, weil die Luft voll war mit Zuckmücken. Die stachen zwar nicht, setzten sich aber überall hin, selbst in die Ohren und Augen. Eigentlich ein lustiges Bild, wie alle Besucher ständig wedelten, um die kleinen Plagegeister loszuwerden. Oben am Campingplats waren wir nicht belästigt worden, da blies immer etwas Wind. Wir machten einen ausgiebigen Rundgang von
2,3 km.
Danach fuhren wir zur Grjótagjá, einer Höhle in einer auch äußerlich sichtbaren Verwerfungszone. Sie ist mit Wasser gefüllt und war früher ein beliebter Badeplatz. Geothermale Aktivitäten ließen die Wassertemperatur stark ansteigen. Sie ist inzwischen zwar wieder etwas gesunken, aber zum Baden weiterhin zu heiß. So kann man sie jetzt nur noch besichtigen, was auch Massen von Touristen tun.
Blick zurück über das Lavafeld zum Campingplats, der weiße Fleck oben über den Häusern unser Wohnwagen
Informationstafel mit den Wanderwegen: vom Parkplatz links oben gingen wir den gelben, dann den roten und zuletzt den blauen Weg
der Parkplatz füllte sich immer mehr, wir hatten noch einen Platz am Eingang bekommen, Hverfjall im Hintergrund
Aufbruch: | 02.07.2018 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 01.09.2018 |