Unsere letzte Fahrt zum Mittelpunkt der Welt

Reisezeit: Juli - September 2018  |  von Christa & Rainer, die Elche

23.7,Þórsmörk

Montag, 23/7
63 km

Wolkig, ~12º, nur wenige Regentropfen, morgens Regenschauer, gefühlt angenehmer.

Heute wollten wir wieder einen Ausflug ins Hochland machen.
Þórsmörk ist ein beliebtes Wandergebiet und hat u.a. Verbindung nach Landmannalaugar und Skógar. Das eigentliche Gebiet „Thors Wald“ ist eingerahmt von drei Flüssen: Markarfljót, Krossá und Þröngá. Markarfljót ist der größte Fluß und fließt ins Meer. Wir fuhren parallel dazu flußaufwärts. Anfangs war die Straße noch asphaltiert, ging dann bald in einen Schotterweg über. Ein kurzer Stichweg führte an die Schlucht Nauthúsagil. Wir warfen nur einen Blick hinein. Drinnen gibt es einen Wasserfall, aber um ihn zu erreichen, braucht man Gummistiefel um durch den Wasserabfluß hineinzuwandern.
Weiter ging die Fahrt nun auf der als Geländewagenpiste gekennzeichneten F 249. Bald kamen wir an die erste Vadställe, und es folgten einige weitere, die aber leicht zu durchfahren waren. Vom Eyjafjallajökull rechts neben uns gibt es viele Abflüsse zum Markarfljót links neben uns. Die Piste führte mal weiter und mal dichter am Fluß entlang. Am Gígjökull, einer Gletscherzunge des Eyjafjallajökull, gab es eine größere Vadställe. Ein Stück weiter und nach mehreren Flußdurchfahrten fanden wir einen Parkplatz an der Schlucht Stakkholtsgjá. Bevor wir in die Schlucht wanderten, beobachteten wir eine Weile die Flußdurchfahrten einiger Fahrzeuge, u.a. ein großer Rotel-LKW. Dann wanderten wir in die Schlucht. Steil ragten die Wände rechts und links in die Höhe. In der Mitte im Schotterbett fließt ein kleiner Bach. Als wir an eine Gabelung der Schlucht kamen, wurde der Bach breiter, so daß wir ohne Gummistiefel nicht weiter kamen. So erreichten wir den Wasserfall nicht, den es wohl am Ende der Schlucht gibt. Wir wanderten zurück zum Parkplatz, wo unser Auto stand. Dann setzten wir die Fahrt auf der F 249 fort. Nicht allzu weit entfernt erreichten wir die Krossá mit einer sehr großen und anspruchsvollen Vadställe. In der Ferne am anderen Ufer sahen wir die Hütte Skagfjörðsskáli. Wir beobachteten wie einige recht große Geländewagen und auch der Buss aus Reykjavík durch das Wasser fuhren. Durch das Fernglas sahen wir, daß der Weg wohl ziemlich kreuz und quer durch das Flußbett führte. Wir trauten uns nicht, den anderen Fahrzeugen zu folgen, da wir ja auch noch am selben Tag zurück zum Wohnwagen wollten. Für eine Übernachtung hatten wir nichts mit. So drehten wir hier um.

Nicht weit hinter dem Parkplatz der Schlucht führte ein Fahrweg in Richtung Fluß. Eine mobile Brücke machte es für Wanderer möglich, trockenen Fußes in Richtung Húsadalur zu wandern. Für richtige große isländische Autos war es wohl auch möglich hier den Fluß zu queren. Wir trauten uns aber nicht, das Wasser war doch sehr reißend.
Als wir den Abzweig zum Gígjökull erreichten bogen wir ab in Richtung Gletscher. Zweimal mußten wir den Abfluß queren, bis wir die Moräne erreichten. Auf den Informationstafeln gab es noch Bilder, die den Gletscher deutlich größer und einen gefüllten Gletschersee zeigten. Bei den Ausbrüchen 2010 hatte sich wohl die Landschaft deutlich verändert. Hier machten wir gemütlich Kafferast.
Nachdem wir viele schöne Fotos gemacht hatten, fuhren wir zurück zum Wohnwagen auf dem Campingplats am Seljalandsfoss.

auf der noch asphaltierten 249

auf der noch asphaltierten 249

die hier als Schotterweg weiterführte

die hier als Schotterweg weiterführte

auf nach Þórsmörk

auf nach Þórsmörk

am Fluß Markarfljót

am Fluß Markarfljót

Weg zur Schlucht Nauthúsagil.

Weg zur Schlucht Nauthúsagil.

Nauthúsagil.

Nauthúsagil.

zurück am Parkplatz

zurück am Parkplatz

ab hier durften nur noch richtige Geländewagen fahren

ab hier durften nur noch richtige Geländewagen fahren

Gegenverkehr

Gegenverkehr

die ersten Wasserdurchfahrten

die ersten Wasserdurchfahrten

die Piste führte immer am Fluß Markarfljót entlang

die Piste führte immer am Fluß Markarfljót entlang

viele Bäche flossen vom Gletscher zum Fluß

viele Bäche flossen vom Gletscher zum Fluß

Markarfljót

Markarfljót

die Vadställen wurden immer größer

die Vadställen wurden immer größer

man soll sie sehr langsam durchqueren, daß (fast) keine Wellen entstehen

man soll sie sehr langsam durchqueren, daß (fast) keine Wellen entstehen

Gígjökull, einer Gletscherzunge des Eyjafjallajökull,

Gígjökull, einer Gletscherzunge des Eyjafjallajökull,

hier gab es wieder eine größere Vadställe

hier gab es wieder eine größere Vadställe

auf der F 249

auf der F 249

teilweise führte die Piste durch das Flußbett

teilweise führte die Piste durch das Flußbett

Begegnung mit einem richtigen Auto

Begegnung mit einem richtigen Auto

Tuffgestein

Tuffgestein

Rotel-Fahrzeug kommt aus Richtung Þórsmörk zurück

Rotel-Fahrzeug kommt aus Richtung Þórsmörk zurück

der Überlandbuss auch

der Überlandbuss auch

Eingang zur Schlucht Stakkholtsgjá.

Eingang zur Schlucht Stakkholtsgjá.

geflecktes Knabenkraut

geflecktes Knabenkraut

hier endete für uns die Wanderung durch die Schlucht

hier endete für uns die Wanderung durch die Schlucht

Ausgang aus der Schlucht

Ausgang aus der Schlucht

Luftbild von der Informationstafel am Beginn der 249: rechts die Krossá, links Markarfljót

Luftbild von der Informationstafel am Beginn der 249: rechts die Krossá, links Markarfljót

weiter auf der F 249 an der Krossá entlang

weiter auf der F 249 an der Krossá entlang

hier endete für uns die Fahrt, wo wir die Krossá hätten queren müssen

hier endete für uns die Fahrt, wo wir die Krossá hätten queren müssen

sehr anspruchsvolle Wasserdurchfahrten der Krossá

sehr anspruchsvolle Wasserdurchfahrten der Krossá

die Hütte Skagfjörðsskáli

die Hütte Skagfjörðsskáli

aber der Überlandbuss fährt hier durch

aber der Überlandbuss fährt hier durch

Rückfahrt auf der F 249

Rückfahrt auf der F 249

mobile Brücke, über die Wanderer Húsadalur erreichen konnten

mobile Brücke, über die Wanderer Húsadalur erreichen konnten

richtige isländische Geländewagen konnten hier wohl auch die Krossá durchqueren, wir nicht

richtige isländische Geländewagen konnten hier wohl auch die Krossá durchqueren, wir nicht

Krossá

Krossá

Blick zum Gletscher Eyjafjallajökull

Blick zum Gletscher Eyjafjallajökull

Abzweig zum Gígjökull

Abzweig zum Gígjökull

die Gletscherzunge des Eyjafjallajökull Gígjökull

die Gletscherzunge des Eyjafjallajökull Gígjökull

Informationstafeln auf der Endmoräne

Informationstafeln auf der Endmoräne

Zeichnung der Ausbruchsituation von 2010

Zeichnung der Ausbruchsituation von 2010

Luftbild der Gletscherzunge mit See, heute verschwunden, der Gletscher deutlich kleiner

Luftbild der Gletscherzunge mit See, heute verschwunden, der Gletscher deutlich kleiner

Rückweg zur F 249

Rückweg zur F 249

weiter auf der F 249

weiter auf der F 249

Fahrt auf die Felsformation Stóra-Dímon zu

Fahrt auf die Felsformation Stóra-Dímon zu

die letzten Vadställen

die letzten Vadställen

die Felsformation Stóra-Dímon

die Felsformation Stóra-Dímon

zurück

zurück

am Campingplats

am Campingplats

Du bist hier : Startseite Europa Island 23.7,Þórsmörk
Die Reise
 
Worum geht's?:
Íslandreise vom 02 Juli bis 01 September 2018
Details:
Aufbruch: 02.07.2018
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 01.09.2018
Reiseziele: Island
Der Autor