Unsere letzte Fahrt zum Mittelpunkt der Welt

Reisezeit: Juli - September 2018  |  von Christa & Rainer, die Elche

11.8,Langbrók

Samstag, 11/8
131 km

~10º, wolkig, zeitweise etwas Sonne, zeitweise windig

Am Morgen waren schon wieder alle Wanderer weg. Wir packten unser Zelt und alles Zubehör ein. Ein Weilchen beobachteten wir noch die Schwäne mit ihren Jungen. Dann kletterte unser Pajero den ausgewaschenen Weg hinauf zur Piste F 233. Auf und ab ging es über die Hochfläche mit einigen unproblematischen Flußdurchfahrten. Bald erreichten wir die F 210, die hier auch durch Lavafelder führte. Plötzlich wurden wir von einer Horde vierrädriger Rennmaschinen bedrängt, die uns schließlich mit Getöse neben der Spur überholten. Eine größere Vadställe durchquerten wir ohne Probleme, dann kamen wir zum Sander hinunter. Schnurgerade führte die Piste auf den Mýrdalsjökull und den Bergkegel Mælifell zu. Es war windig geworden, am Horizont zogen Sandwolken über das Land. Im rechten Winkel fuhren wir um den Berg herum, und weiter ging es durch den Sander mit einigen Durchquerungen mehrerer Flußläufe. Der Himmel wurde immer mehr von Sandwolken verschleiert. Nach einer Weile erreichten wir wieder die Plattenlava. Nun dauerte es nicht mehr lange, und wir hatten die Vadställe erreicht, wo die F 210 nach Norden abbiegt und die F 261, auf der wir gekommen waren, nach Südwesten führt. Rainer erkundete erst einmal ausgiebig die Vadställe. Der Untergrund war schwer zu beurteilen, sehr unregelmäßig mit einigen Steinen. Bei der Durchfahrt hatten wir dann auch einen leichten Aufsetzer.
Die Wanderer hatten hier eine Brücke.
Kurz darauf kamen wir an der Hütte Hvanngil vorbei. Hier war es sehr gebirgig, die Piste ging auf und ab. Die etwas entfernteren Berg verschwanden fast in den Sandwolken. Es gab mehrere leichte Flußdurchfahrten. Als wir über einen Berg kamen, sahen wir die nächste Vadstelle. Gleich daneben durchwateten Wanderer den Fluß. Bald darauf kamen wir an der nächsten Hütte vorbei. Sie heißt so, wie der See an dem sie liegt, Álftavatn, Schwanensee. Der See war verschleiert vom Sandsturm. Weiter führte die Piste in leichtem Auf und Ab über die Hochfläche mit schönen Ausblicken auf die farbigen Berge. In einem breiten Flußbett machten wir auf dem Schotter Rast. Dies gehört zum Sammelflußsystem Markarfljót. Zu Beginn dieser Hochlandfahrt waren wir schon am Unterlauf entlang gefahren, ebenso wie bei der Þórsmörk-Fahrt. Hier gab es mehrere Flußarme, die wir danach durchqueren mußten. Als wir dann den Hang wieder hinauf fuhren, sahen wir andere Fahrzeuge, die durch die Vadställen fuhren. Sie überholten uns wenig später und fuhren vor uns her, als die Piste ein Stück längs durch den Fluß führte. Als der Weg anstieg, holten wir sie wieder ein. Sie hatten angehalten und reparierten die Fahrbahn, indem sie einen Abfluß für das Wasser schafften, das den Weg hinunter lief. Die weitere Strecke führte immer wieder durch Lavafelder, in denen sich teilweise riesige Brocken aufgetürmt hatten. Ein Flüßchen begleitete uns mehr oder weniger in Sichtweite links neben der Piste. Nach einer Weile kamen wir an den Abzweig, wo wir die F 210 vor einigen Tagen verlassen hatten in Richtung Landmannahellir. Nun waren wir das letzte Stück auf bekanntem Weg. Es dauerte nicht mehr allzu lange und von links stieß die Abkürzungspiste auf die F 210. Wir fuhren aber weiter am Torfhof Keldur vorbei. Über die 264 erreichten wir die Ringstraße N 1. In Hvolsvöllur tankten wir, dann ging es zurück zum Campingplats. Eine schöne dreitägige Hochlandfahrt ging zu Ende.

Schwäne am

Schwäne am

Schwanensee - Álftavötn

Schwanensee - Álftavötn

Auffahrt vom See zur F 233

Auffahrt vom See zur F 233

Fahrt über die Hochebene

Fahrt über die Hochebene

an Wasserläufen ist es meist grün

an Wasserläufen ist es meist grün

teilweise war der Weg sehr eingeschnitten

teilweise war der Weg sehr eingeschnitten

dann ging die Piste ins Tal

dann ging die Piste ins Tal

und durch den Fluß

und durch den Fluß

Felsformationen

Felsformationen

wieder auf der Hochfläche

wieder auf der Hochfläche

dann führte die Piste

dann führte die Piste

wieder hinunter

wieder hinunter

zur Furt

zur Furt

das Tiefland ist von Flußläufen durchzogen

das Tiefland ist von Flußläufen durchzogen

die Gabelung von F 210 und F 233

die Gabelung von F 210 und F 233

die verrückten Raser überholten uns neben der Piste

die verrückten Raser überholten uns neben der Piste

und fuhren durch die Vadställe

und fuhren durch die Vadställe

wir fuhren schön langsam

wir fuhren schön langsam

durch den Fluß

durch den Fluß

dann erreichten wir die Gabelung der F 210 und F 232

dann erreichten wir die Gabelung der F 210 und F 232

Lavabrocken

Lavabrocken

der Weg führte auf und ab

der Weg führte auf und ab

durch Lavafelder

durch Lavafelder

als wir zum Sandergebiet der Brennivínskvísl kamen, sahen wir in der Entfernung aufgewirbelten Sand

als wir zum Sandergebiet der Brennivínskvísl kamen, sahen wir in der Entfernung aufgewirbelten Sand

ebenso am Berg Mælifell

ebenso am Berg Mælifell

und in der Umgebung

und in der Umgebung

fast schnurgerade führte die Piste auf den Berg Mælifell und den Mýrdalsjökull zu

fast schnurgerade führte die Piste auf den Berg Mælifell und den Mýrdalsjökull zu

Wasserspuren im Sander

Wasserspuren im Sander

Gipfel des Mælifell

Gipfel des Mælifell

Blick über den Sander mit Flußspuren zum Mýrdalsjökull

Blick über den Sander mit Flußspuren zum Mýrdalsjökull

durch den Sander zur

durch den Sander zur

nächsten Vadställe

nächsten Vadställe

der Berg Mælifell aus der Vadställe

der Berg Mælifell aus der Vadställe

dahinter aufgewirbelter Sand

dahinter aufgewirbelter Sand

Mýrdalsjökull

Mýrdalsjökull

teilweise führte die Piste an den Hügeln entlang

teilweise führte die Piste an den Hügeln entlang

dann wieder durch das Wasser im Sander

dann wieder durch das Wasser im Sander

dann begann wieder der Sandsturm

dann begann wieder der Sandsturm

der immer

der immer

dichter wurde

dichter wurde

dann verließ die Piste den Sander

dann verließ die Piste den Sander

und ging auf der Plattenlava weiter

und ging auf der Plattenlava weiter

an der Kaldaklofskvísl entlang

an der Kaldaklofskvísl entlang

dann erreichten wir

dann erreichten wir

die Vadställe des Flusses, der bei uns recht friedlich war

die Vadställe des Flusses, der bei uns recht friedlich war

für Wanderer gab es eine Brücke

für Wanderer gab es eine Brücke

der Untergrund war sehr unregelmäßig mit vielen Steinen

der Untergrund war sehr unregelmäßig mit vielen Steinen

der Fluß kann auch ziemlich wild sein, wie wir im Internet auf einer Íslandseite gefunden haben: 
https://www.icelandreview.com/de/natur-und-reisen-de/tourist-aus-reissendem-fluss-gerettet/ 
An den roten Wörtern gibt es weitere Bilder und Filme.

der Fluß kann auch ziemlich wild sein, wie wir im Internet auf einer Íslandseite gefunden haben:
https://www.icelandreview.com/de/natur-und-reisen-de/tourist-aus-reissendem-fluss-gerettet/
An den roten Wörtern gibt es weitere Bilder und Filme.

Blick zurück auf die Vadställe

Blick zurück auf die Vadställe

kleiner Wasserfall flußaufwärts

kleiner Wasserfall flußaufwärts

weiter führte die Piste

weiter führte die Piste

zur Station Hvanngil

zur Station Hvanngil

Schotterweg durch grün bewachsene Landschaft

Schotterweg durch grün bewachsene Landschaft

die Piste führte wieder ins Tal

die Piste führte wieder ins Tal

wo Wanderer den Fluß durchquerten

wo Wanderer den Fluß durchquerten

grober Weg durch das Tal

grober Weg durch das Tal

und wieder auf den Berg

und wieder auf den Berg

bergab in die

bergab in die

nächste Vadställe

nächste Vadställe

ist da ein Troll am Fluß?

ist da ein Troll am Fluß?

die Station Álftavatn am gleichnamigen See mit sandverschleierten Bergen

die Station Álftavatn am gleichnamigen See mit sandverschleierten Bergen

dann stieg die Piste wieder an in die Berge

dann stieg die Piste wieder an in die Berge

mit einigen Gesteinsformationen

mit einigen Gesteinsformationen

und wieder am Fluß

und wieder am Fluß

die Piste stieg wieder an in die Berge

die Piste stieg wieder an in die Berge

die teilweise vom Sandsturm verhüllt waren

die teilweise vom Sandsturm verhüllt waren

dann ging es wieder ins Tal

dann ging es wieder ins Tal

wo wir die Ljósá erreichten

wo wir die Ljósá erreichten

nach einer kurzen Fahrt über einen Berg

nach einer kurzen Fahrt über einen Berg

erreichten wir das Tal der Laufalækur

erreichten wir das Tal der Laufalækur

mit vielen Armen

mit vielen Armen

hier machten wir erst einmal Rast

hier machten wir erst einmal Rast

wir mußten

wir mußten

durch mehrere

durch mehrere

Wasserläufe fahren

Wasserläufe fahren

bis wir

bis wir

die letzte Vadställe dort erreicht hatten

die letzte Vadställe dort erreicht hatten

Überblick über das Tal

Überblick über das Tal

mit zwei Autos, die uns folgten

mit zwei Autos, die uns folgten

dann führte die Straße wieder zum Fluß hinunter, dem Oberlauf der Laufalækur

dann führte die Straße wieder zum Fluß hinunter, dem Oberlauf der Laufalækur

die beiden Autos hatten uns überholt und fuhren vor uns her

die beiden Autos hatten uns überholt und fuhren vor uns her

einige 100m durch den Fluß

einige 100m durch den Fluß

die Ísländer sorgten für Abfluß des Wassers von der Straße

die Ísländer sorgten für Abfluß des Wassers von der Straße

dann ging es weiter

dann ging es weiter

Schotterweg am Berg

Schotterweg am Berg

erneute Flußdurchquerung

erneute Flußdurchquerung

Lavabrocken

Lavabrocken

durch die die Piste führte

durch die die Piste führte

in der Ferne

in der Ferne

Sandsturm

Sandsturm

die Piste schlängelte sich durch die sandsturmverschleierte Landschaft

die Piste schlängelte sich durch die sandsturmverschleierte Landschaft

dick gepackt geflossene Lava

dick gepackt geflossene Lava

die Piste schlängelte sich durch die Hochfläche

die Piste schlängelte sich durch die Hochfläche

Gesteinsformationen

Gesteinsformationen

geradewegs auf das Gebirge zu

geradewegs auf das Gebirge zu

und parallel zum Fluß

und parallel zum Fluß

immer wieder Lavabrocken

immer wieder Lavabrocken

kleine Wasserfälle und Bäche

kleine Wasserfälle und Bäche

die nächste

die nächste

Flußdurchfahrt

Flußdurchfahrt

gefärbte Berge

gefärbte Berge

wieder führte die Piste durch Lavafelder

wieder führte die Piste durch Lavafelder

bald hatten wir das farbige Flußufer der Eystri-Rangá erreicht

bald hatten wir das farbige Flußufer der Eystri-Rangá erreicht

dann führte die Piste in die Ebene hinunter

dann führte die Piste in die Ebene hinunter

und bald hatten wir den alten Hof Keldur erreicht

und bald hatten wir den alten Hof Keldur erreicht

noch ein Blick auf die Hekla

noch ein Blick auf die Hekla

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Íslandreise vom 02 Juli bis 01 September 2018
Details:
Aufbruch: 02.07.2018
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 01.09.2018
Reiseziele: Island
Der Autor