Unsere letzte Fahrt zum Mittelpunkt der Welt
21.8,Laugar
Dienstag, 21/8
72 km
Heute ging es nun weiter. Christas Zahn hatte sich nach der Behandlung beruhigt. Wir warfen einen letzten Blick auf Akureyri vom anderen Ufer des Fjords. Im Hafen lag wieder ein Kreuzfahrtschiff, wie jeden Tag. Die Wolken hingen tief über der Stadt. Wir beobachteten noch eine Weile ein kleines Flugzeug, das seine Runden drehte und wohl Anflüge auf den Flughafen übte.
Es waren jetzt um die 13º, und es fing an zu regnen.
Auf der N 1 fuhren wir an der Baustelle des neuen Tunnels vorbei. Die Straße stieg am Fjord immer weiter an, um dann über die Víkurskarð landeinwärts wieder abzufallen. Im Tal fuhren wir dann an der Baustelle der östlichen Tunnelausfahrt vorbei.
Nach ca. 50 km erreichten wir den Goðafoss. Hier hielten wir noch einmal. Zur Zeit wurden Betonwege und Treppen angelegt, damit die Menschenmassen nicht alles zertrampelten. Heute war allerdings nicht so viel los. Wir genossen und fotografierten ausgiebig den schönen Wasserfall
Der nächste Campingplats, auf dem wir nun bleiben wollten, lag nur 14 km weiter in dem kleinen Ort Laugar, was auf deutsch „Bad“ heißt. Der Platz lag diesmal am Sportplatz, aber nicht weit entfernt von der Badeanstalt. Wir wollten morgen noch einmal für 2 Tage ins Hochland fahren. Ursprünglich wollten wir über die F 26 zur Hütte Nýidalur, dort übernachten, dann über die F 910 zur Askja. Weiter sollte dann die Rundfahrt über die
F 88 zurück zur N 1 gehen. Das wären dann 3 Tage gewesen. Da das Wetter nicht so stabil war, suchten wir auf der Karte einen kürzeren Weg. Wir fanden in Verlängerung der 843 eine Piste direkt zur F 910 um die Askja herum. So wären wir mit 2 Tagen ausgekommen. Auf dem Weg lag der malerische Wasserfall Aldeyjarfoss, den wir schon auf einigen Bildern gesehen hatte. Den wollten wir auf jeden Fall besuchen. Hoffentlich läßt der Regen nach, die Prognose war eigentlich recht gut.
Aufbruch: | 02.07.2018 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 01.09.2018 |