Unsere letzte Fahrt zum Mittelpunkt der Welt

Donnerstag, 2/8

~12º, wolkig, kurzzeitig ganz wenig Nieselregen

Heute wollten wir nun in die Stadt fahren. Das Wetter bot sich dafür an. Zur Bushaltestelle brauchten wir nur über die Straße zu gehen. Als Pensionäre bekamen wir sogar einen ermäßigten Fahrpreis. Mit dem Buss machten wir erst einmal eine kleine Stadtrundfahrt an vielen uns bekannten Sehenswürdigkeiten vorbei. In der Innenstadt in der Lækjagata stiegen wir aus. Wir gingen zuerst in die Bankastræti zu dem Icewear-Laden, in dem unsere bestellte Regenjacke zurückgelegt worden war. Anschließend spazierten wir weiter durch die Innenstadt. In der Straße Skólavörðustígur, die auf die Hallgrímskirkja zuführt, liegt das bekannte Geschäft „12 Tóner“. Hier gibt es alles, was mit Musik und deren Tonträgern zu tun hat. Man kann sich auch in Ruhe vor dem Kauf die Musik anhören. Weiter gingen wir durch die kleinen Straßen zum Laugavegur hinunter. Unser Weg führte dabei auch durch zwei Buchläden, die hier sehr groß sind und auch ein Kafé haben. Inzwischen waren wir hungrig geworden. In dem urigen Restaurang „Hressingarskálinn“ in der Austurstræti, wo wir 2013 schon waren, aßen wir die typisch isländische Fleischsuppe.
Weiter gingen wir durch die Innenstadt mit Abstechern in einige Geschäfte. Unser Ziel war das Schiffahrtsmuseum am Hafen. Leider hatte sich Rainer versehen, und die Öffnungszeiten des Restaurangs mit denen des Museums verwechselt. Als wir dort ankamen, war es schon geschlossen. Schade, aber wir hatten einen Plan B. Gleich um die Ecke war die Ausstellung „Aurora Reykjavík“. Das war ein tolles Erlebnis. Zwar waren die Plakate und Darstellungen alle auf englisch, es gab aber alles in Heften auf vielen Sprachen, so konnten wir alles auf deutsch nachlesen. Dieses Heft war ein richtiges Lehrbuch. Voll mit schönen Nordlicht-Eindrücken fuhren wir mit dem Buss noch einmal durch die Stadt zurück zum Campingplats.