Unsere letzte Fahrt zum Mittelpunkt der Welt
16.8,Varmaland
Donnerstag, 16/8
181 km
~17º, Sonne, blauer Himmel mit Wolken, windig
Heute wollten wir in die Gegend fahren, wo wir 2012 das Häuschen gemietet hatten. Der Weg führte über Þingvellir. Zunächst machten wir oberhalb von Laugarvatn einen Halt an einem Parkplatz mit einem tollen Überblick über die Ebene bis hin zur Hekla. Am Ende der Hochfläche kam Þingvallavatn in Sicht, und wieder gab es einen Parkplatz. Am Südufer konnten wir das dampfende geothermische Kraftwerk Nesjavellir sehen, wo wir 2012 vorbeigefahren waren. Die Hauptstraße 36 war wegen Bauarbeiten gesperrt. So wurden wir über die schmale 361 umgeleitet. Sie führte durch das Bruchspaltengebiet. Bald hatten wir die Parkplätze erreicht, die voll mit Touristenautos und Menschenmassen waren. Ein Parkplatz war sogar gesperrt und wurde von Tauchgruppen in Beschlag genommen. In Massen stiegen sie in das Wasser zwischen den Kontinentalplatten. Wir drehten nur eine Runde über einen Parkplatz und machten dabei ein paar Bilder. Einen Stellplatz für unser Gespann gab es nicht. So fuhren wir zum nördlichen Ende des Sees mit dem Zeltplatz und der Information, wo wir Kaffe tranken. Nach der Pause ging es weiter auf der 36. Beim ersten Anstieg konnten wir schön in die Spaltenbildung sehen. Dann ging es auf der Hochfläche weiter. Hier gab es noch einen großen Parkplatz mit Information und gewaltigen Menschenmassen, die wir links liegen ließen. Nach einer Weile ging es wieder bergab zum Meer hin. Hier erreichten wir die Ausläufer von Reykjavík. Wir bogen nach Norden ab und unterquerten den Hvalfjörður im Tunnel. Bald hatten wir Borgarnes erreicht, wo wir noch einkauften und tankten. Nun kamen wir in das Gebiet, wo man viele Basaltbänder sehen konnte. Bald hatten wir die 50 erreicht, wo wir abbogen. Bald darauf kam auch der Abzweig nach Varmaland. Schon von weitem sahen wir einige große Gewächshäuser. Gleich dahinter lag der Campingplats. Am Abend sahen wir noch einmal nach draußen, und es gab wieder Nordlicht. Mehrmals spannte sich ein großer Bogen direkt über unserem Wohnwagen.
Informationstafel: die dicke schwarze Straße 36 war gesperrt, so mußten wir die dünne Straße 361 nach Þingvellir fahren
Informationstafel im Kafé: Standort der rote Punkt an der dunklen Straße oben, die bis dorthin gesperrt war, wir waren die braune Straße gefahren
der gesamte Bereich der Senke, die durch das Auseinanderdriften der Kontinentalplatten entstanden ist (Infotafel im Kafé)
Aufbruch: | 02.07.2018 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 01.09.2018 |