Danis und Muckis Reise in die große weite Welt
Loechrige Socken in Down Down Under: South-West-Wild-West National Park
Nach einer kurzen Vorbereitungsphase in Hobart gings fuer uns diese Ostern in den wilden Suedwesten der Insel, dem South-West National Park. Der Plan war ins Nichts reinzufliegen, und ueber 7 Tage und 86 km wieder in die Zivilisation rauszuwandern.
Unser ueberschweres Gepaeck hatte nur mit Mueh und Not Platz in der Maschine
Mit einer kleinen einmotorigen Maschine flogen wir 1 Stunde ueber zahlreiche Fluesse, Berge und Taeler. Das Wetter war durchwachsen und die Landung ziemlich tricky bei Seitenwind und nasser Piste, wie uns der Pilot nachher verraten hat.
Wir kamen sicher an, warscheinlich, weil der Herr am Foto nicht geflogen ist
Noch schoen sauber und nur ganz wenig feucht, nachdem der Regen kurz nachgelassen hatte
Zurueck liess er uns in Melaleuca am Start des South-Coast Tracks bei einer alten Kupfermine und stroemendem Regen.
Wilde Wetterumschwuenge am Start des Tracks
Das Wetter war anfangs ziemlich durchwachsen, nichts aussergewoehnliches fuer diese Gegend. Regen ist hier jeden zweiten Tag garantiert. Und mit dem vielen Regen kommt unweigerlich auch der Schlamm.
Nach einigem Regen ...
... und Schlammpfuetzen ...
... war bald schluss mit sauber
Der Weg war oft keiner im herkoemmlichen Sinn, man orientierte sich einfach am Schlamm, dort wo er am tiefsten war musste man weiter. Oder man watete die Baeche am Hang hinauf.
Baum-durch am Strand
Neben Regenwald durchquerten wir Buttongrass-Moorland, ueberquerten Bergketten und wanderten enlang wilder Straende.
Wolkenspiele satt
Auf der Ironbound Range
Neben den lustigen Schlammspielen galt es auch zahlreiche Fluesse zu ueberqueren.
Manchmal mit Seil ...
... manchmal ohne ...
... und manchmal war groeberes Geraet von noeten
Der Schlamm und die Fluesse garantierten nasse Fuesse, 7 Tage lang, ohne Unterbrechung.
Abendstimmung nach der adrenalinschwangeren Flussueberquerung
Die Wanderung war ziemlich anspruchsvoll. Wir hatten einiges an Gewicht mit, vor allem auch, weil wir beim Essen keine Kompromisse eingegangen sind, warum auch als gelernter Oesterreicher. Da schleppt man lieber, als schlecht zu essen.
Gamaschen helfen einfach auch nur bis zu einem gewissen Punkt
Eine Raupe fruestueckt in unserem Zelt
Einige unserer Wandergefaehrten hatten mit abgeloesten Schuhsohlen, blutigen Blasen, Hypothermie, Blutegeln und anderem Getier zu kaempfen. Sowas schweisst zusammen, auch Oesterreicher mit Australiern.
Das waren so die luxurioesesten Toiletten, die vorhanden waren. Verdammt schwer, den Rollenhalter anzubringen
Einmal kurz auf die Karte geschaut spart oft viele Kilometer
Mike mit Angel (und hat er gefischt, nein, natuerlich nicht)
Keine Muecken, weils zu kalt war, dafuer andere Blutsauger
Die schoenen Tage ueberwogen, gottseidank
Am letzten Tag waren alle sichtlich erleichtert, die Wanderung hinter sich gebracht zu haben. Man kanns an den erleichterten Gesichtern sehen - 7 Tage Wildnis pur sind fuer die meisten genug, auch fuer uns.
Geschafft - und die Verluste hielten sich in Grenzen
Aufbruch: | 15.01.2006 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | 16.03.2007 |
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