Danis und Muckis Reise in die große weite Welt
Segeln mit Robert und seiner Emma Peel: James Bond und verborgene Welten
Was vom ersten Tage uebrig blieb nutzen wir um dem Touristenmekka Phuket zu entkommen und vor Koh Wa Yai etwas westlich vor Anker zu gehen.
Bald kam ordentlicher Wind auf und die Wellen beutelten uns durch, was vor allem den Aufenthalt unter Deck, zum Kochen und Austreten, interessant gestaltete.
Reste der Kalksteinlandschaft
Tags drauf, die fahle Gesichtsfarbe war noch immer nicht aus allen Gesichtern gewichen, gings noerdlich durch die landschaftlich bizarre Inselwelt der Phang-Nga Bucht.
wie Autofahren nur anders
Schoen langsam gewoehnt man sich ans Schaukeln am Boot und bald schon merkt mans nicht mehr. Spaetestens bis man wieder festen Boden unter den Fuessen hat und dann alles zu wackeln beginnt.
Segeln in Gewaessern voller Agenten und Boesewichten
Vor dieser bizarren Kulisse wurden einst Szenen aus dem James Bond Klassiker "Der Mann mit dem goldenen Colt" gedreht.
Stalagtiten mal ohne Hoehle
Der James Bond Felsen selber ist Touristenmagnet und staendig von Ausflugsbooten umringt.
Rumsittzen und staunen - das kann man gut aushalten fuer ein paar Tage
Manche der Inseln scheinen bewohnt und immer wieder tuckern Fischer in Longtails herbei und bieten ihren Fang feil.
So landeten Tigerprawns und Gruenlippmuscheln auf unseren Tellern.
Schroffer Fels z.T. von sattem Gruen bedeckt
Weiter gings suedlich auf die Chickenhead-Islands Koh Dam Kwan und Koh Dam Hok.
Danis Treiben an der Ankerwinde, ueberwacht vom Kapitaen
Hier gingen wir das erste mal an Land, abends als die Tagesausflugsheere schon wieder abgezogen waren.
John Steed wird auf den Einsatz vorbereitet
Endlich an Land taten wir uns an den Tamarindenbaeumen der Insel guetlich.
beim Tamarindenlutschen, erfrischt und mit Schweppesgesicht
So wichtig Wind zum Segeln sein mag, so sicher haelt einem eine starke Brise vom abendlichen Schnorcheln ab. Auch die Freiluftduschen an Board gehen abends eher zackig vor sich.
menschenleere Straende, unter Tags leider nicht
Die Inseln sind durch eine schmale Sandbank verbunden. Das laedt zu Strandspaziergaengen bei Ebbe ein.
Abendspaziergang
Tags drauf gings weiter Richtung Sueden und beim Umrunden der Inseln offenbahrte sich ihr westlicher Name.
Chickenhead oder Turtle Island?
Unser naechstes Ziel hiess Koh Kradan.
Herumlungern am Vorschiff
Einsame Sandstraende laden zum Baden, Faulenzen und Schnorcheln ein. Die kuestennahen Inseln haben allerdings geringe Sichtweiten unter Wasser.
Mittagsruhe am Strand vor Koh Kradan
Abends besuchten wir ein nettes kleines Restaurant mitten im Dschungel der Insel, wo allerdings eine extrem charmefreie australische Kellnerin das Essen zu einem fragwuerdigen Erlebnis werden liess.
Der Eingang der Morakok Hoehle auf Koh Mook
Fruehmorgens am naechsten Tag besuchten wir Koh Mook und bezwangen die Emerald Cave.
Hoehlengeistin
Durch die 80m lange Hoehle wird geschwommen. Im Mittelteil wirds dabei recht dunkel und man weiss nicht genau, wo man abbiegen soll.
Der wagemutige Hoehlenschwimmer wird dafuer am anderen Ende durch einen weissen Sandstrand in einem Krater im inneren der Insel belohnt.
der Ausgang
Hier kommt Lost World Stimmung auf und man untersucht den Sand auf Dinosaurierspuren und sucht den Himmel nach Fliegenden Echsen ab.
Gestrandet inmitten Koh Mooks
Die riesenhafte Vegetation traegt ihrerseits zum praehistorischen Eindruck des Kalksteindurchbruchs bei.
Tarzan und Jane?
Im Blaetterwald vor Riesentaros
Frueh am Morgen waren wir die einzigen Besucher der Insel was sich aber bald aendern sollte, wie mit Schwimmwesten und Stirnlampen bewaffnete Touristen, die uns am Rueckweg entgegenkamen, erkennen liessen.
Koerperbeherrschung auf hoechstem Niveau
Man ist schon froh wenn man Licht am Ende des Tunnels erblickt und man die schwarze Luft wieder hinter sich lassen kann.
wieder aufgetaucht, das rettende Boot im Hintergrund
Aufbruch: | 15.01.2006 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | 16.03.2007 |
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