Danis und Muckis Reise in die große weite Welt
Thailand - eine kleine Ehrenrunde: Koh Tao, ein Zivildienertreff
Von Bangkok aus machten wir uns auf in Richtung Sueden um Thailands Inselwelt zu erleben.
Koh Tao vor der Ostkueste wollten wir sehen, weil es als Tauch- und Schnorchelparadies angepriesen wird und entspannter sein soll als das groessere und staerker entwickelte Koh Samui.
Reisen ist in Thailand unglaublich einfach. Egal wo man hin will, ueberall gibt es organisierte Transporte und Kombitickets fuer Bus, Bahn, Faehre, Boot.
Uebernacht gings mit dem Bus nach Chumphon und von dort im Morgengrauen weiter mit einer Personenfaehre nach Koh Tao.
Sonnenaufgang bei der Ausfahrt aus Chumphon
Waehrend man der aufgegenden Sonne entgegen, gemaechlich vom Fluss aufs offene Meer hinaus tuckert, passiert man Stelzhaussiedlungen und heimkommende Fischerboote.
Longtails und Fischerboote am Fluss
Fischerkaehne verladen die naechtlichen Fang auf den Docks
Schon waehrend der Ueberfahrt nach Koh Tao kann man sich Tauchkurse und Unterkuenfte aufschwatzen lassen, falls man nicht schon mitten in der Nacht, beim Warten aufs Boot, schlaftrunken irgendwas unterschrieben hat.
Bei der Ankunft am Pier der Insel werden die restlichen Unentschlossenen von einer Horde Verkaeufer noch belagert.
Wir waren auf einem Kaffee in der Naehe, bis sich die Situation etwas abgekuehlt hatte, und gingen dann selbstbestimmt auf die Suche nach einem Quartier.
Nach einer kleinen Wanderung in der Hitze des Tages fanden wir einen netten Bambusbungalow.
Erstes Testliegen im verspaeteten Geburtstagsgeschenk
Darueberhinaus trafen wir zufaellig auch Stefan und Sabrina, zwei alte Bekannte aus meiner Zivildienerzeit im Institut Hartheim, mit denen wir die naechsten Tage verbringen wuerden.
Haustierchen, das ordentlich beissen kann
Bei der Herbergssuche nur knapp dem Hitzetod entronnen gings gleich an den Strand zum Abkuehlen und Schnorcheln.
Rein in die Bruehe
Leider war das Wasser der Bucht recht trueb und was man sah schaute verdaechtig nach einem mit Algen ueberwachsenem Riff aus. In der Hausbucht war also nicht viel mit Schnorcheln, aber es gab ja noch andere Plaetze und vielleicht auch die Moeglichkeit zu tauchen.
Buddha-Rock im Sueden Koh Taos
Momentan gibt es ueber 40 Tauchschulen auf der kleinen Insel. Es war gar nicht einfach, sich fuer eine zu entscheiden.
Ein zypriotischer Tuerke nahm uns schliesslich mit zu den South-West-Pinnacles und Shark-Island, ein Tagestrip.
Dani kopfueber in voller Montur
Die Pinnacles liegen ca. eine Bootsstunde von der Insel entfernt im Meer und sind mit Prachtanemonen ueberwachsen. Die Farbenpracht eines Korallenriffs oder Grossfische sucht man jedoch vergeblich.
Diademseeigel
Dafuer spielt sich an den Felsen selber einiges ab und man kann zwischen den Felsschluchten durch Fischschwaerme gleiten.
Eine Seegurke beim Abweiden organischer Partikel vom Felsen
Wegen der Truebe des Wassers sucht man sein Heil in der Makrophotographie.
Nacktschnecke mit gewagter Frisur
Alles in allem waren die Tauchgaenge nicht gerade weltberuehmt, zumindest nicht fuer eine Insel, die sich als das Tauchparadies schlechthin vermarktet.
Shark Island
An der mittelmaessigen Sicht hat natuerlich niemand schuld, am Zustand der Korallenriffe allerdings schon.
Laut Einheimischen sind es die Auswirkungen von El Ninjo 98 und des Tsunamis vor 2 Jahren, die die Korallenpracht in Mitleidenschaft gezogen haben.
Vielleicht liegts aber auch ein klein bisschen daran, dass auf der Insel wild entwickelt wird und dabei grosse Flaechen vom grausligen Urwald befreit werden. Jeder baut wie wild, niemand scheint aber Geld fuer einen Abwassertank uebrig zu haben. Die zahlreichen Bungalowanlagen leiten fast alle ihre Sch... ins Meer. Die Algen freuen sich.
Heimweg
Unser Quartier war am Suedzipfel der Insel. Man musste ueber einen Steg, durch ein Restaurant, ohne Schuhe natuerlich, und weiter ueber einen Strand, was abends ohne Licht manchmal spannend war. Und dann waren da noch die Stufen, die einem den Atem raubten. Der Ausblick war dafuer genial.
Auch in unserer Nachbarschaft gabs herrliche Straende zu entdecken.
Stefan und Sabrinas Hausstrand
Danis neue Haengematte leistete da gute Dienste.
Relaxen im Schatten am Strand
Schwindlig von den schneeweissen Sandstraenden machten wir uns bald auf, das Inselinnere zu erkunden. Two Views hiess das Ziel, zu Fuss natuerlich und gegangen wird in der Mittagshitze damit auch ja kein Spass aufkommt
Wahnwitzige Steigungen werden mit schwerem Geraet planiert
Leider bietet die Wanderung dank grossflaechiger Rodungen entland der Wege nicht den erhofften Spaziergang im Schatten.
Muck erspaeht Kokosnuesse, scheitert aber klaeglich
Die vermeintlichen Wanderwege entpuppten sich bald als steile Dirtroads, oder das, was der letzte Regen davon uebrig gelassen hat.
Eine Strasse oder eine einzige, lange Mure?
Oben angekommen gabs dann nur einen View, fuer den zweiten haette man eine Motorsaege bemuehen muessen. Wahrscheinlich haben wir uns wieder verkoffert und unser eigentliches Ziel nie erreicht.
Die uebriggebliebene Aussicht
Beim Abstieg kamen wir trotz Mucks verungluecktem Palmenabenteuer dann doch noch zu Kokosnuessen, die wir haut- und knochenschonend einfach vom Boden auflasen.
Prost - eine willkommene Erfrischung
Die staendig wachsende Touristenzahl will natuerlich mit Frischwasser versorgt werden. Dafuer, so glauben wir zumindest, werden in den Bergen der Insel gerade zwei fussballfeldgrosse Loecher mit Folie ausgelegt.
keine kleine Baustelle
Am Heimweg konnten wir am Palatschinkenstand nicht vorbei gehen. Wir haetten ihn wahrscheinlich leeressen koennen.
Unterzucker bekaempfen
Nachdem wir die naehere Umgebung ausreichend zu Fuss erkundet hatten und es auch leid waren dauernd perpedes nach Abendessen Ausschau zu halten, organisierten wir uns fahrbare Untersaetze. Und natuerlich nicht irgendwelche sondern gelaendegaengige, was sich auf den meisten Strassen der Insel auch bezahlt macht.
Asiatische Honda-Gatschhupfer
Die Mopretten brachten uns noch zu einigen schoenen Straenden. In der Shark-Bay gabs beim Schnorcheln Schwartzspitzenriffhaie zu sehen und am Freedom Beach war zum Abschluss wirklich noch sowas aehnliches wie ein Korallenriff zu bewundern.
Palmen und tuerkisblaues Meer wie ausm Katalog
Den letzten Abend verbrachten wir am Hat Sai Ri, dem Hauptstrand von Koh Tao. Das Angebot an Geschaeften und Restaurants ist gross hier, der Strand selber gibt aber nicht viel her, bis auf den Sonnenuntergang ueberm Meer.
Auslfugslongtails am Hat Sai Ri
Hier spielt sich einiges ab und wir waren froh, in einer etwas ruhigeren Ecke der Insel haengen geblieben zu sein.
ein neuer Motor wird montiert
Wegen dem Tauchen und Schnorcheln braucht man nicht nach Koh Tao zu fahren, ausser man will mit einem billigen Kurs durch die Zertifizierungsmaschine rutschen.
Dafuer bietet die Insel einige kleine, gute Straende und nette Bungalowanlagen vor allem im Suedwesten und Suedosten.
Hier kann man entspannen, abhaengen, baden, tratschen und der Sonne beim untergehen zusehen.
die Seele baumeln lassen
Aufbruch: | 15.01.2006 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | 16.03.2007 |
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