Danis und Muckis Reise in die große weite Welt
Laos - Elephanten und weisse Schirme: Vang Vieng - Laos Backpacker Style
Vang Vieng liegt idyllisch am Nam Song zwischen den Bergen und nicht zu unrecht ist es einer der meistbesuchten Orte in diesem Land.
Die kleine Stadt wirkt sehr entspannend und es faellt nicht schwer sich hier wohl zu fuehlen.
Beinahe das gesamte Leben spielt sich in und am Fluss ab.
auf Bambusbruecken von einem Ufer zum anderen
Kleine Bambusbruecken queren den Fluss auf vielen Stellen. Fuer die autotuechtige Hauptbruecke muss man Maut bezahlen wie fuer die meisten groesseren Bruecken hier im Norden des Landes.
so spart man sich die Brueckenmaut
Waehrend die Farangs gemuetlich an den kleinen Bars am Flussufer liegen und ein paar Beer Lao wegkippen plantschen die einheimischen Kinder herum, es wird Waesche gewaschen, gefischt und bootgefahren.
Freiluftbadezimmer ...
... und Spielplatz
Eine der Hauptattraktionen hier ist es, sich mit einem Lastwagenschlauch ein paar Kilometer den Fluss runter treiben zu lassen. Dieses Freizeitangebot ist bestens organisiert und wird gerne in Anspruch genommen.
ein Tuktuk befoerdert die Tuber und Tubes flussaufwaerts
Tagtaeglich begibt sich so eine Prozession von Leuten bewaffnet mit Gummischlaeuchen auf zum Fluss ...
die Jugend nimmts gelassen und posiert nur zu gerne fuer Fotos
... um sich gemaechlich zurueck in den Ort treiben zu lassen.
Dani in voller Fahrt
Waehrend man sich gemuetlich in seinen Reifen haengt und in den erfrischenden Wassern treibt kommt man an zahlreichen Bars und Funparks vorbei.
schwingen wie einst Tarzan
Hauptsaechlich wird dabei dem laotischen Biergott gehuldigt. Das hopfige Getraenk wird kistenweise vernichtet, manchmal um genuegend Mut zu haben fuer die Flying Foxes und Schwingen die die Flussbars zieren.
so kann man heute Laos bereisen
Und wenn mal keine Bar in der Naehe ist haengt unter der naechsten Bruecke ein Schwimm-In wo man Nachschub besorgen kann.
lauwarmes Beer Lao von der Schaukel
Und nicht mal zum Essen muss man das Wasser verlassen. Am Weg kann man sich an den hoellisch scharfen laotischen Salaten und Suppen versuchen.
Nachher hat man das Gefuehl man muss den Fluss leertrinken.
Essen im Fluss
Man treibt durch einmalige Landschaft, die man zwischen den Bars auch wirklich geniessen kann.
meditieren wie einst Buddha nur ohne Bauchal
Auch die lokale Jugend geniesst die Abkuehlung im erfrischenden Nass.
Salto mortale
Die paar Stunden am Fluss lassen sich ganz leicht auf einen ganzen Tag ausdehnen.
fast durchgerutscht
Dann und wann muss man aufpassen, nicht in eine Horde badender Wasserbueffel zu treiben. Das wuerd der Schlauch nicht aushalten und die Rippen vermutlich auch nicht.
Wasserbueffel gieniessen das abendliche Bad
Tagsdrauf versuchten wir uns dann auf dem Landweg, was im ersten Moment wegen der hohen Temperaturen nicht ganz so einladend ist wie eine Tubing-Partie.
Auch auf den Strassen und Pfaden rund ums Dorf ist einiges los.
der Muelltruck dreht seine Morgenrunde
Wenn man sich durchgerungen hat, die staubigen Strassen in der Hitze des Tages in Angriff zu nehmen, wundert es einen nicht mehr dass die Laoten kaum ohne Sonnenschirm und Staubmasken anzutreffen sind.
am Weg zurueck ins Dorf
Die Gegend rund um Vang Vieng gibt wandertechnisch viel her.
Viele kleine Pfade durchschneiden das Gebiet rund um die schroffen Kalkberglein.
wandern im ausgetrockneten Bachbett
Sicher sind auch in diesem Gebiet zahlreiche Hoehlen versteckt.
Kalkwand
Zu Danis grosser Begeisterung beschloss Muck das herauszufinden.
Zwei voll motivierte kleine Guides geleiteten ihn sicher durch die erste Hoehle und fandens lustig, dass die Spinnen, Schnecken, Geckos und Grillen interessanter waren als die Buddhastatue.
klein sein ist hier kein Nachteil
Die zweite Hoehle des Tages versprach Fledermaeuse und Fische in einem unterirdischen See.
Da unsere Stirnlampen ja den Geist aufgegeben hatten wurde Muck mit laotischer Beleuchtungstechnik ausgestattet.
vor der skurrilen Erkundungstour
Die Fledermaeuse waren leider nicht zu sehen, da sie laut unserem Guide ja schlafen am Tag.
Und nachdem der Guide Muck durchs kalte Wasser der kleinen unterirdischen Lache gejagt hat, nur damit er nass ist, und nicht, um am anderen Ende weiter in die Dunkelheit zu marschieren, stellte sich heraus, dass die troglobithischen Fische auch schlafen am Tag und leider nicht zu besichtigen sind. Und das, obwohl sie Mucks Zehen im kalten Wasser durchgekaut hatten, im Halbschlaf wahrscheinlich.
Musik aus Tropfsteinen
Diese Hoehlentour wird hoechstwahrscheinlich kein durchschlagender Erfolg.
Zurueck im Dorf zeigten uns 3 kleine Fischer die Ausbeute des Tages, ein leckerer Eintopf aus Garnelen, kleinen Fischen, Froeschen und Libellenlarven.
lehmverschmiert und stolz auf die Beute
Nach einem solchen Wandertag hat man sich ein kuehles Bier wirklich verdient, waehrend die Sonne untergeht und man die mueden und staubigen Zehen ins Wasser haelt.
da draengt sich ein Sundowner foermlich auf
Aufbruch: | 15.01.2006 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | 16.03.2007 |
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