Danis und Muckis Reise in die große weite Welt
Australien - down under: Im Top End nach Darwin
Zurueck im Northern Territory war unser erster Stop der Keep River National Park, wo wir wieder alten Sandstein und Aborigines Malereien bewunderten.
Muck im Konglomeratgebirge
Die Songlines der Aborigines ziehen sich durch Schluchten und ueber Berge durchs ganze Land. An manchen heiligen Staetten die immer von den Schoepferahnen gestaltet wurden sind Felsmalereien zu sehen.
Die Ueberbleibsel alter Buschfeuer
Am Rande des Abgrundes
Die uralten Malereien der Aboriginals in dem Gebiet sind fuer uns nur mit Erklaerungen und Hinweisen verstaendlich.
Meist geht es um die Schoepferahnen, die oft in Tierform durch die Welt wandern und sie dadurch formen.
Auch wenns so aussieht, aber hier hat sich nicht Muckl ausgetobt
An den Billabongs, Flussabschnitten, die bis weit in die Trockenzeit Wasser fuehren, bluehen oft Seerosen. Warane bringen sich durch einen Sprung ins Wasser in Sicherheit und zahlreiche Wasservoegel beaeugen die Besucher neugierig.
Windrad an der Cockatoo Lagoon
Soviel Natur- und Kulturerlebnis schreit nach einer Erfrischung
Abendstimmung im Keep River National Park
Im Flora River Nature Park spazierten wir den Flora River entlang. Es ist mittlerweile tropisch heiss, auch wenns gerade Winter und damit die angenehmere Jahreszeit ist. Das Wasser laedt zum Erfrischen ein, waeren da nicht die Salzwasserkrokodile.
Einladend, aber Schwimmen wird hier nicht empfohlen
Wo Kroks sind sind auch Fische, heissts immer
Am Douglas River gibts heisse Quellen, die sich mit dem kuehlen Flusswasser vermischen. Man kann seine bevorzugte Temperatur in einem der zahlreichen kleinen Pools waehlen und dann endlos drinnliegen.
Entspannung am Douglas River
Hier sagt man, sei das Wasser krokodilfrei.
Wie im Aquarium nur bequemer
Nicht nur die Temperaturen werden zunehmend tropisch, je weiter noerdlich man sich befindet. Auch an der Tierwelt merkt man, dass die Klimazone gewechselt hat.
Spinnen sind mittlerweile so gross, dass man sie an der Leine fuehren kann.
Dicke Radnetzspinne
Und auch die Schlangen werden haeufiger und groesser. Die z.t. nachtaktiven Phytons suchen oft ums Lager herum nach Beute. Dabei musste sich ein ca. 2 1/2 m langes Exemplar Mucks beherzten Zugriff mit anschliessender Fotosession gefallen lassen.
Muckl beim baendigen einer Olive-Phyton
Da viele 4WD Tracks seit den Zyklonen noch immer nicht befahrbar, weil teilweise weggeschwemmt sind, gings auf Asphalt weiter.
Viehtransport
Das kostete uns auch gleich einen Reifen auf dem heissen Asphalt, der kurzerhand das Profil auf der Fahrbahn liegen liess. Reifenwechseln wird in diesem Land zwar zur Routine, ist deswegen aber auch nicht lustiger als daheim, vor allem nicht bei 30 Grad im Schatten.
zwar kein Loch, aber auch fast kein Profil mehr
Die Strassen- und Temperaturverhaeltnisse arbeiten die Pneus arg her in Australien. Und die gequaelten Reifen arbeiten dann die Fahrer arg her, wie man sieht.
Geschafft vom Reifenwechseln
Wir schafftens jedoch bis in den Litchfield National Park wo uns Abkuehlung versprochen wurde.
Litchfield, Park der Wasserfaelle
Eine spezielle Termitenart errichtet hier ihre Bauten exakt nach Sonnenstand und Windverhaeltnissen, um eine optimale Temperaturverteilung im Inneren der Behausung zu gewaehrleisten. Die Bauanleitung ist angeblich durch den Erdmagnetismus beeinflusst.
Magnetische Termitenhaufen ...
Und so stehen dann Termitenwaende in der Gegend rum.
sind exakt ausgerichtet ...
und eigenwillig geformt.
Fire Management mit vielen gezielt gelegten und kontrollierten, kleineren Buschfeuern verringert im Falle eines wilden Buschfeuers die Schaeden an Natur und Infrastruktur.
Wenn man allerdings durchfahren muss, egal ob gelegt oder nicht, hat man das Gefuehl, dass es die Schaeden an Auto und Gepaeck eher vermehrt als verringert.
Fackeln die einfach den Wald ab ...
Zuerst sieht man nix mehr, und dann wirds schoen warm im Auto. Man faehrt durch, und hofft, dass der Vordermann nicht in die Bremsen latscht und der Gegenverkehr brav auf seiner Seite bleibt.
... und wir muessen mittendurch.
Graeser und Buschwerk verbrennt bei diesen Aktionen voellig. Die Asche duengt den Boden und es ist Platz fuer neues Wachstum.
Die meisten groesseren Baeume, und auch die Zykaden hier, ueberleben die Feuer und treiben bald danach wieder frische Blaetter aus.
Vermeintliche Opfer der Buschfeuer
Neue Blaetter spriessen hervor
Abkuehlen war leider nicht ueberall moeglich, weil die niedlichen Salzwasserkrokodile den einen oder anderen Naturpool fuer sich beanspruchten.
Die Pools sind z.T. wegen akutem Krokodilbefall geschlossen
Und frag nie einen Touristenguide danach, welche Schlange das gerade ist. Hoffentlich fahren sie besser Bus als sie sich mit dem lokalen Wildlife auskennen.
Elegant und giftig, und sicher keine Phyton
Wo es jedoch moeglich war packten wir die Taucherbrillen aus und schnorchelten im glasklaren Wasser zwischen Schildkroeten, Fischen, Garnelen und gestaehlten Koerpern herum.
Black Bream und Touristenpopscherl
Sind leicht zu fangen und schmecken gut: Sooty Grunter.
Ein kleiner Buschwalk am letzten Tag brachte uns zu einem schoenen kleinen, privaten Campspot an einem Wasserfall, den wir ganz fuer uns alleine hatten, abgesehen von den Quolls, die uns des naechtens besuchten, um nach fressbarem zu suchen.
Unser persoenlicher kleiner Wasserfall
Sleepy Cod und Garnele
Aufbruch: | 15.01.2006 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | 16.03.2007 |
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