Danis und Muckis Reise in die große weite Welt
Nordinsel: Kanutour im Whanganui Nationalpark
Die Kanutour fuehrte ueber 4 Tage von Ohinepane nach Pipiriki, 122 km entlang dem Whanganui-River tief im Nationalpark.
Das Gepaeck wurde wasserdicht verpackt - wichtig, wie sich noch herausstellen sollte
Mucki trug natuerlich wieder die ganze Verantwortung , und hatte diesesmal den Plan nicht verkehrt in der Hand
Es ging durch groesstenteils unberuehrte Natur. Der Fluss ist ueber weite Strecken nur mit dem Boot oder zu Fuss erreichbar. Zwei Orte die am Fluss nur 4 Kilometer voneinander entfernt liegen, sind auf der Strasse nur durch eine Fahrt von 140 km erreichbar.
Riesige Totholzmengen sammeln sich in den stroemungsberuhigten Zonen. Forellen teilen sich das Gewaesser mit mehreren verschiedenen Aalarten.
Weide am Flussufer
Hier lachten wir noch der Sonne entgegen
Uebernacht blieben wir in Campsites des Department of Conservation entlang des Flusses.
Infrastruktur der Campsites
Abends wurde natuerlich standesgemaess aufgekocht
Ein Highlight war die Wanderung zur Bridge to Nowhere, welche vor ca. 70 Jahren errichtet wurde. Tief im heutigen Nationalpark sollten Farmen errichtet werden. Das Vorhaben war ziemlich teuer, durch den Beginn des 2.Weltkriegs hatte die Erschliessung des Gebietes jedoch ploetzlich keine Prioritaet mehr. Die Bruecke blieb als letzter Rest der kuehnen Plaene der damaligen Regierung, und steht jetzt etwas verloren mitten im Dschungel, weit weg von ueberall und erreichbar nur ueber den Fluss oder eine 3taegige Wanderung.
Bridge to Nowhere
Ein Stueck Beton im Blaetterwald
Ueber lange Strecken meisterten wir eine Stromschnelle nach der anderen mit Bravour. Und dann, 20 Minuten vorm Ende der 4taegigen Fahrt, waren wir etwas unkonzentriert, und vielleicht auch ein wenig zu laessig unterwegs. Die vorletzte nennenswerte Stromschnelle drehte uns kurzerhand um (ist laut Plan auch die "interessanteste" der ganzen Strecke .
Nach dem unfreiwilligen Bad war uns eigentlich gar nicht zum Lachen zumute.
Geschafft gaben wir am Ende der Reise unser Kanu ab, und nahmen unseren fahrbaren Untersatz, der uns zum Endpunkt transportiert wurde, wieder in Empfang.
Drignend notwendiges Bad im Whanganui River
Nachdem wir uns einigermassen kultiviert hatten gings auf der River Road weiter Richtung Sueden, vorbei an Jerusalem, London, Athen und Korinth (alles ehemalige Missionssiedlungen). Die Strasse ist zum Grossteil nicht asphaltiert und extrem kurvenreich. Man faehrt wie durch ein vergessenes Land.
Ehemalige Tankstelle an der River Road
Aufbruch: | 15.01.2006 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | 16.03.2007 |
Neuseeland
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