Danis und Muckis Reise in die große weite Welt
Nordinsel: Northland light zu Zweit
Der Beginn unserer kleinen Northland-Rundreise fuehrte uns nach Waitangi in die Treaty-Grounds, wo 1840 der Vertrag zwischen Maori und Pakeha (Einwanderer) abgeschlossen wurde.
Wir kamen leider einen Tag zu spaet an diesen geschichtstraechtigen Ort, so verpassten wir die jaehrlichen Feierlichkeiten und Protestkundgebungen.
Dafuer konnten wir in aller Ruhe herum schlendern.
Whare Ruanga - Maori Meeting House
Eine der zahllosen Schnitzereien an den Saeulen der Gebaeude
Waka - Kriegskanu
Danach gings ueber die Bay of Islands, wo wir kurz Danis Allerwertesten versorgen lassen mussten, nach Kerikeri, wo wir in einer oekologischen Station uebernachteten. Des naechtens gingen wir mit rotfolierten Stirnlampen auf der kleinen Insel auf Kiwi-Pirsch. Nachdem wir einige herumstrolchen hoerten, sahen wir dann auch 2 Kiwis vor uns nach Getier im Boden stochern.
In Matauri-Bay erinnert das Rainbow-Warrior-Memorial an die Atomtests Frankreichs im Pazifik und die Versenkung des Greenpeace-Flaggschiffs vor der Kueste Neuseelands durch den franzoesischen Geheimdienst.
Der Wegweiser zum Wrack der Rainbow-Warrior
Rainbow-Warrior Memorial
Mike war zwischendurch immer auf Fotosafari, und versuchte die einheimische oder eingeschleppte Tierwelt digital festzuhalten.
Auf (L)Moewenjagd in Cable Bay
Ein Opposum, wie mans selten sieht
... noch ne kleine Beutelratte, statt dem erhofften Kiwi
... und so sieht man die Viecher am haeufigsten, und so haben sie die Neuseelaender auch am liebsten - run over!
In Whangaroa kamen wir zurecht, wie die Teilnehmer an einem Big-Game-Fishing Contests ihre Beute zur Abwage brachten.
Beeindruckende Fische fuer zwei Binnenlaendler, aber noch beeindruckender waren fast die Angler selbst
Brat Pitt beim Posieren mit seiner Beute
Weiter westlich in Hihi (da gibts jetzt aber sicher nix zum lachen) waren die Baeume fast so einfach zu besteigen, wie die Kokospalmen auf Fiji.
Baumkraxeln?!
Danach trafen wir auf den 90 Mile Beach, einen langen Sandstrand, den man bei Ebbe rauf fahren kann bis Cape Reinga, dem noerdlichsten Punkt Neuseelands. Und was Touristenbusse koennen, kann Burghart schon lange.
Burghart, stolz am 90 Mile Beach
Besser befahrbar als die meisten neuseelaendischen Strassen
Ewig lange nur Wolken und Sand
Im Waipoua Forest stehen einige der groessten Kauribaeume, die noch verblieben sind. Diese Baumriesen werden ueber 50 m hoch und 2000 Jahre alt. Die einst riesigen Bestaende wurden von den europaeischen Besiedlern grossflaechig abgeholzt. In den Suempfen der Gegend werden heute noch 30.000 - 50.000 Jahre alte Kauristaemme geborgen und verarbeitet.
Kauri-Skelett
Tane Mahuta - Herr des Waldes, 2000 Jahre alt, 16,5 m Umfang.
Und das war nicht der groesste!
Jeder Abend fuehrte uns an einen anderen Platz zum Uebernachten, dabei waren nicht alle idyllisch und unberuehrt.
Uebernachtungsplatz in Hihi
Oakura Bay - nette Idee, die alten Autoreifen so schoen in Reih und Glied am Strand zu stapeln
Die ansaessigen Maori versuchten damit aber nur, ihren Strand vor der Erosion zu retten. Ihre Nachbarn hatten am gegenueber liegenden Duenenkamm pazifische Pinien aufgeforstet, was den Sandtransport zum Strand unterbunden hat.
Generell pflegen die Neuseelaender, egal ob Maori oder Pakeha jedoch einen etwas zweifelhaften Umgang mit ihrem Land und seinen Resourcen. So sind liegen gebliebene Autos am Strassenrand, in Wiesen oder Waeldern ein alltaeglicher Anblick.
Zwei Youngtimer in der Schafweide nett abgestellt.
Aufbruch: | 15.01.2006 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | 16.03.2007 |
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