Danis und Muckis Reise in die große weite Welt

Reisezeit: Januar 2006 - März 2007  |  von Dani + Mucki

Australien - down under: Flusskrebse im Outback

Unsere weitere Reise fuehrt uns nun von der Kueste weg nach Westen ins weite Outback des Kontinents.

Bevor wir allerdings die gute Infrastruktur der Ostkueste verlassen, schauen wir noch schnell beim Schrotthaendler vorbei, um ein paar Ersatzteile fuers Auto aufzutreiben.

Wieder mal beim Schrotter

Wieder mal beim Schrotter

Und kaum ausser Reichweite der dichtbesiedelten Orte der Kueste hatten wir auch schon unseren ersten platten Reifen. so richtig platt, fast schon ein bisserl aufgeloest hat er gewirkt, vom jahrelangen rumstehen in der Sonne.

Uebung macht den Meister, oder wie?

Uebung macht den Meister, oder wie?

Auf der Strecke in den Wilden Westen verschlug es uns nach Mulgildie, wo wir bei Julie und Toni uebernachteten, die gerade ein altes Hotel renovierten. Im Schleifstaub alter Fussboeden campten wir zwischen alten Moebeln in einem Zimmer.

Das Mulgildie Hotel (mit Geist) aus dem vorletzten Jahrhundert

Das Mulgildie Hotel (mit Geist) aus dem vorletzten Jahrhundert

In der Gegend von Anakie versuchten wir unser Glueck auf den Sapphire Gemfields. Mit ausgeliehenem, schweren Geraet machten wir uns auf die Suche nach Saphiren. Da wir dauernd Stein- und Fossiliensammler getroffen hatten, dachten wir, wir probierens auch mal.

Der Spass ist jedoch ziemlich anstrengend und staubig und so war unsere Karriere als Fossicker eigentlich recht kurz und dem Mucki viel zu fad.

Hacken, graben, sieben, schwitzen ...

Hacken, graben, sieben, schwitzen ...

... das war nix fuer den kleinen Muck

... das war nix fuer den kleinen Muck

Weiter westlich durchquerten wir das Channelcountry von Queensland. Es regnet hier nur sehr selten, aber die saisonal starken Regenfaelle aus dem Norden werden ueber zahlreiche natuerliche Kanaele in den Sueden abgeleitet. Man durchquert auf dieser Fahrt andauernd zumeist ausgetrocknete Fluss- und Bachbette. Bruecken sind rar, die meiste Zeit im Jahr auch nicht notwendig.

Wir hatten Glueck, da es ein paar Tage zuvor geregnet hatte, und an manchen Stellen in den groesseren Fluessen noch einiges Wasser zu finden war.

Da ist Mike natuerlich nicht zu halten. Alles was wir an Reusen und Angeln zur Verfuegung haben muss dann rein in die Wasserpfuetze. Und siehe da, hier in Australien ist er auch richtig erfolgreich:

Vor dem Fruehstueck (beim Zaehneputzen) wird schon die erste Schildkroete geangelt (das riecht nach Suppe) ...

Vor dem Fruehstueck (beim Zaehneputzen) wird schon die erste Schildkroete geangelt (das riecht nach Suppe) ...

Operahouse-Trap heisst das Zauberwort, und Gemuese- oder Fleischschnippsel reinhaengen, und ein paar Stunden spaeter, herrliche Yabbies rausziehen.

...Flusskrebsreusen werden gesetzt...

...Flusskrebsreusen werden gesetzt...

und manchmal gehen auch einige ins Netz ...

und manchmal gehen auch einige ins Netz ...

und dann in den Topf

und dann in den Topf

Neben Fischen und Reusensetzen wird sich ab und an auch gewaschen, wenns nicht anders geht dann eben in Kuebeln.

Eine kalte Kopfwaesche

Eine kalte Kopfwaesche

Und was fuer die Haare OK ist kann fuer die Waesche nicht schlecht sein. Zumindest riecht sie wieder sauber nachher.

an der Waschrumpel

an der Waschrumpel

In Longreach machten wir uns ueber die Besiedelung und das Leben und Arbeiten im Outback schlau. Hartes Land, hartes Leben, zumindest fuer die Pioniere seinerzeit.

Eine Hommage an die Arbeiter auf den Rinderfarmen: die Stockmanns Hall of Fame in Longreach

Eine Hommage an die Arbeiter auf den Rinderfarmen: die Stockmanns Hall of Fame in Longreach

Neben Camps bei Rinderfarmen (Stations) konnten wir auf unserem Weg ins Zentrum Australiens auch neben so manchem Fluss uebernachten.

Bushcamp

Bushcamp

Die Rinderfarmen im zumeist sehr trockenen Outback sind riesig und dementsprechend sind auch die Maschinen die hier verwendet werden andere als bei uns daheim.

Arbeitsgeraet auf vielen Stations im Outback

Arbeitsgeraet auf vielen Stations im Outback

im Outback wird aus Faessern getankt und ein Generator sorgt fuer Strom

im Outback wird aus Faessern getankt und ein Generator sorgt fuer Strom

Wir habens sehr gruen erlebt das rote Land

Wir habens sehr gruen erlebt das rote Land

Immer wieder sieht man Windraeder am Weg und die meisten funktionieren noch bzw. wieder, da der Dieselpreis fuer die Generatoren, die sie manchmal ersetzen, momentan sehr hoch ist.

Das Geklapper pumpt kostbares Nass aus Bohrloechern an die Oberflaeche, wo es nicht von selber raussprudelt wie im Great Artesian Basin.

Das Symbol fuers Outback: Windmills

Das Symbol fuers Outback: Windmills

© Dani + Mucki, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Los gehts im Jänner 2006 westwärts, für 12 Monate (verlaengert auf 14 Monde) (oder solange die Kohle reicht ;-) immer der Sonne nach. Fiji - New Zealand - Tasmania - Australia - Papua New Guinea - Indonesia - Singapore - Malaysia - Thailand - Laos - Cambodia Euch Daheimgebliebene möchten wir auf diesem Weg an unserer Reise teilhaben lassen.
Details:
Aufbruch: 15.01.2006
Dauer: 14 Monate
Heimkehr: 16.03.2007
Reiseziele: Fidschi
Neuseeland
Australien
Papua-Neuguinea
Indonesien
Singapur
Thailand
Malaysia
Laos
Der Autor
 
Dani + Mucki berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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