In 360 Tagen um die Welt
Bolivien: Copacabana
1.-3.10.06
Da wir eine Nachtfahrt in Peru vermeiden wollten, bestiegen wir am 1.10. morgens den Bus nach Puno. Dort verbrachten wir die Nacht und fuhren am naechsten Morgen weiter. Der Grenzuebertritt nach Bolivien ging mit 30 Minuten rasch und so erreichten wir um 12:00 Uhr unser Ziel.
Die Laga Copacabana ist traumhaft: direkt am Ufer des Titicacasees, eingebettet zwischen sanften Huegeln.
Copacabana mit dem Kalvarienberg links.
Der Ort selbst gibt nicht viel her. Es sind eher die Momentaufnahmen, die einen besonderen Reiz haben.
Die Wallfahrtskirche ist etwas zu pompoes geraten.
Der Priester segnet den geschmueckten Schulbus.
Was wuerden wohl oesterreichische Schueler (und Lehrer) zu solchen Bedingungen sagen?
Hoffentlich kommt der neue oesterreichische Unterrichtsminister nicht auch auf die Idee Turnmatten durch alte Autoreifen zu ersetzen.
Der eigentliche Grund Copacabana zu besuchen ist fuer die meisten Touristen die Isla del Sol. Sie liegt 20 km noerdlich und ist mit dem Boot in etwa 2 Stunden zu erreichen. Der Legende nach wurden hier der erste Inka Manco Capac, seine Frau und dessen Schwester geboren. Damit wurden die Isla und der gesamte Titicaca See heilig. Die Isla del Sol ist somit die Wiege des spaeteren Inkareiches. Von den Tempeln ist heute aber nicht mehr viel zu sehen.
Nur mehr die Grundmauern des Tempels im Norden der Isla del Sol sind uebrig geblieben.
Nach Besichtigung der Ruinen machten wir uns daran die Insel auf einem Hoehenweg zu durchwandern. Da es auf einer Seehoehe von ungefaehr 4000 m staendig bergauf-bergab ging, waren die 3 Stunden zwar ein wenig anstrengend, wir wurden jedoch durch die schoene Landschaft belohnt.
Blick vom hoechsten Punkt ueber den See, der hier wegen seiner Groesse (8500 qkm, 13x groesser als der Bodensee) wie ein Meer wirkt.
Eine Staerkung vor traumhafter Kulisse zum Abschluss.
Aufbruch: | 02.08.2006 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 11.07.2007 |
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