In 360 Tagen um die Welt

Reisezeit: August 2006 - Juli 2007  |  von Markus Steininger

Neuseeland: Christchurch

18.-22.1.2007
Christchurch ist mit etwa 300.000 Einwohnern die unbestrittene Metropole der Suedinsel. Sie wurde von englischen Siedlern als anglikanischer Aussenposten von "Good Old England" gegruendet. Dementsprechend steht die anglikanische Kathedrale als Wahrzeichen noch heute im absoluten Zentrum der Stadt.

Die anglikanische Kathedrale.

Die anglikanische Kathedrale.

Das "Eisstanizel" neben der Kathedrale gibt dem Cathedral Square einen kuenstlerischen Touch.

Das "Eisstanizel" neben der Kathedrale gibt dem Cathedral Square einen kuenstlerischen Touch.

Rundherum haben sich nur wenige alte Gebaeude zwischen den neuen Glaspalaesten bis heute behaupten koennen.

Eines der alten Gebaeude am Cathedral Square. Mit der City Railway laesst sich das Zentrum von Christchurch erkunden.

Eines der alten Gebaeude am Cathedral Square. Mit der City Railway laesst sich das Zentrum von Christchurch erkunden.

Anspruchsvolle moderne Architektur ist durch die Christchurch Art Gallery vertreten.

Anspruchsvolle moderne Architektur ist durch die Christchurch Art Gallery vertreten.

Quer durch die Stadt maeandriert der Avon River und vermittelt einen parkaehnlichen Eindruck. Entlang des Gerinnes haben sich zahlreiche teure Restaurants etabliert. Der Fluss ist aber auch Freizeitzentrum. Man kann darauf paddeln oder sich in einer Art Gondel durch Christchurch befoerdern lassen.

Der Avon River fliesst gemaechlich durch Christchurchs Zentrum.

Der Avon River fliesst gemaechlich durch Christchurchs Zentrum.

Die Stadt vermittelt insgesamt einen sehr lebenswerten Eindruck. Sie ist trotz ihrer Groesse recht ueberschaubar, bietet ein ansprechendes Kulturangebot, besitzt tolle Bade- und Surfstraende, ist nur gut eine Autostunde von den Bergen und ihren Schigebieten entfernt und hat nicht zuletzt durch ihre Lage an der Ostkueste fuer neuseelaendische Verhaeltnisse ein trockenes und mildes Klima.

Die Pazifikstraende Christchurchs sind ein wahres Freizeitparadies.

Die Pazifikstraende Christchurchs sind ein wahres Freizeitparadies.

Wir bekamen eine besondere Form des Kulturangebotes geboten: The World Buskers Festival. Dabei handelte es sich um ein Treffen von Strassenkuenstlern aus der ganzen Welt. An verschiedenen Plaetzen der Stadt wurde jongliert, gesungen, getanzt und sehr viel gelacht!

Im Innenhof des Arts Center sassen die Menschen am Rasen und ...

Im Innenhof des Arts Center sassen die Menschen am Rasen und ...

... amuesierten sich koestlich!

... amuesierten sich koestlich!

Elvis lebt!

Elvis lebt!

Suedlich der Stadt liegt die Banks Peninsula, deren Entstehung auf einen gewaltigen Schildvulkan zurueckgeht. Der ehemalige Krater ist heute mit Meerwasser gefuellt, zumal die Erosion eine Verbindung zum pazifischen Ozean geschaffen hat. Eines der huebschesten Doerfer hier ist Akaroa. Es wurde urspruenglich von franzoesischen Siedlern gegruendet und ist heute ein beliebtes Ausflugsziel.

Blick ueber Banks Peninsula und Akaroa Harbour.

Blick ueber Banks Peninsula und Akaroa Harbour.

Aus der Zeit der ersten franzoesichen Siedler findet man in Akaroa heute noch alte Holzhaeuser, franzoesische Strassennamen, ...

Aus der Zeit der ersten franzoesichen Siedler findet man in Akaroa heute noch alte Holzhaeuser, franzoesische Strassennamen, ...

... und die franzoesische Flagge an so mancher Hauswand.

... und die franzoesische Flagge an so mancher Hauswand.

Neuseeland vermittelte uns einen voellig anderen Eindruck als zuvor Suedamerika. Das liegt liegt natuerlich zunaechst einmal an der Tatsache, dass die Menschen uns Europaern sehr aehnlich sind und somit die "Exotik" fehlt. Das Land bietet auf verhaeltnimaessig kleiner Flaeche (ca. die alte BRD) sehr viele verschiedene Landschaften und ist somit sehr abwechslungsreich. Auf Grund der gut ausgebauten Strassen ist es per Mietauto leicht zu bereisen. Besonders fuer Wanderer und Bergsteiger sind die Moeglichkeiten fast unbegrenzt. Wer die schoenen Straende zum Baden nutzen will, sollte entweder hartgesotten sein oder einen Neoprenanzug mitbringen! Wohl werden sich besitmmt auch all jene fuehlen, die auf diverse Outdooraktivitaeten abfahren. Fuer Kulturinteressierte gibt es eher wenig zu bestaunen, wenn man von den Darbietungen der Maoris absieht. Kulinarisch sind die guten Weine erwaehnenswert, waehrend das Speisenangebot allenfalls bei Fisch etwas Besonderes bietet. Das Preisniveau entspricht insgesamt etwa jenem in Oesterreich. Was uns am wenigsten gefallen hat war das Wetter. Vielleicht hatten wir ja nur Pech - der Dezember 2006 war angeblich der kuehlste und feuchteste seit es Aufzeichnungen gibt - aber die haufigen Niederschlaege und die kuehlen Temperaturen waren nicht das, was wir uns vom neuseelaendischen Sommer erwarteten!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit dem Rucksack Richtung Westen: Südamerika (Argentinien, Bolivien, Peru, Chile), Neuseeland, Australien, SO-Asien (Thailand, Vietnam, Kambodscha, Malaysia, Myanmar)
Details:
Aufbruch: 02.08.2006
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 11.07.2007
Reiseziele: Argentinien
San Pedro De Atacama
Arequipa
Colca Canyon
Bolivien
Neuseeland
Australien
Thailand
Vietnam
Kambodscha
Malaysia
Der Autor
 
Markus Steininger berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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