In 360 Tagen um die Welt
Neuseeland: Mt. Cook
16.-17.1.2007
Diese beiden Tage boten uns nochmals neuseelaendische Naturlandschaften vom Feinsten! An der Ostkueste, eine gute Autostunde noerdlich von Dunedin bestaunten wir zunaechst das Naturphaenomen Moeraki Boulders. Diese kugelfoermigen Felsen enstanden vor ueber 60 Mio. Jahren aus einem kristallinen Calcitkern.
Ueber 30 Boulders hat das Meer aus den Kuestensanden ausgewaschen.
Die groessten weisen einen Durchmesser von ca. 2 m auf.
Wir liessen die Kueste hinter uns und fuhren das Waitakital, vorbei an blaugruenen Stauseen, hinauf. Als wir die Canterbury Planes erreichten, praesentierte sich die Landschaft ueberraschend ausgedoerrt. Deshalb setzen die Farmer gigantische Bewaesserungskaruselle ein. Das Wasser dafuer liefern die Gletscher der Main Divide. Immerhin liegen 22 Dreitausender im 700 qkm grossen Aoraki National Park. Mit 3754 m ist der Aoraki/Mt. Cook der hoechste Berg Ozeaniens.
Die Gletscher der Eiszeit haben am Uebergang zwischen Gebirge und Vorlaendern gewaltige Trogtaeler entstehen lassen.
Diesmal hatten wir grosses Wetterglueck und der Himmel praesentierte sich teilweise wolkenlos. Das gesamte Massiv mit seinen zahlreichen bis auf ca. 900 m herabfliessenden Eismassen, die gewaltigen Moraenen, die Gletscherseen und die ab etwa 1700 m verschneiten Haenge (Mitte Jaenner!) hinterliessen bei uns bleibende Eindruecke!
Der gewaltige Tasmangletscher an der Ostseite des Aoraki/Mt. Cook. Die Eismassen tragen eine maechtige Oberflaechenmoraene. An seinem Ende bildet sich im Sommer ueber dem Eis ein Gletschersee. Die Seiten- und Grundmoraenen sind mehrer hundert Meter hoch!
Dick haengt das Eis unterhalb der Spitze des Small Peaks an der steilen Westflanke des Aoraki/Mt. Cook.
Fuer die Maoris hat der Aoraki noch heute mythische Bedeutung.
Aufbruch: | 02.08.2006 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 11.07.2007 |
San Pedro De Atacama
Arequipa
Colca Canyon
Bolivien
Neuseeland
Australien
Thailand
Vietnam
Kambodscha
Malaysia