In 360 Tagen um die Welt

Reisezeit: August 2006 - Juli 2007  |  von Markus Steininger

Neuseeland: Coromandel Peninsula

HINWEIS: Da in NZ Internetcafes im Vergleich zu Suedamerika rar und relativ teuer sind und ueberdies auch noch komische Oeffnungszeiten haben, werden unsere Berichte in naechster Zeit wohl kuerzer ausfallen und nicht ganz so haeufig erscheinen. Ab Asien wird sich das wohl wieder aendern!

30.11.-8.12.2006
Nach Northland stand Coromandel Peninsula auf unserem Programm. Zunaechst bezogen wir fuer drei Naechte in Coromandel Town Quartier. Leider war das Wetter die gesamte Woche sehr unbestaendig und kuehl, zwischendurch regenete es immer wieder. Von Sommer war keine Spur. Trotzdem hatten wir einen tollen Tag an der Nordspitze der Halbinsel als wir den Coromandel Walkway machten. Nach der langen Fahrt in die Fletscher Bay wanderten wir in ca. 6 Stunden zur Stony Bay - wir wussten gar nicht, dass die Kiwis eine Bucht nach uns benannten - und zurueck.

Der Coromandel Walkway fuehrt an zahlreichen Traumbuchten vorbei.

Der Coromandel Walkway fuehrt an zahlreichen Traumbuchten vorbei.

In den Waeldern kann man das Ausrollen neuer Blaetter an den Riesenfarnen beobachten.

In den Waeldern kann man das Ausrollen neuer Blaetter an den Riesenfarnen beobachten.

Die naechsten beiden Naechte verbrachten wir in Whitianga. Von dort aus besuchten wir den Hot Water Beach in Hahei. Hier treten unmittelbar an der Wasserlinie bei Ebbe heisse Quellen zu Tage. Man kann sich mit einem Spaten sein privates Pool graben. Das Wasser ist teilweise so heiss, dass man bei direktem Kontakt Verbrennungen riskiert! Sogar das Aufsteigen von Dampfblasen ist zu beobachten.

Hochsaison am Hot Water Beach, Pools 38 Grad, Meer 14 Grad!

Hochsaison am Hot Water Beach, Pools 38 Grad, Meer 14 Grad!

Ein Stueck weiter beginnt ein Abschnitt mit beeindruckender Steilkueste. In den Sandsteinfelsen schufen Wind und Wasser schoene Muster. Dazu kommen zahlreiche Hoehlen, die meist nur vom Wasser aus zugaenglich sind.

In den bruechigen Felsen der Stingray Bay entstanden im Laufe der Zeit zahlreiche Hoehlen und andere Verwitterungsspuren.

In den bruechigen Felsen der Stingray Bay entstanden im Laufe der Zeit zahlreiche Hoehlen und andere Verwitterungsspuren.

Wind in Verbindung mit Salzkristallen und Sandkoernern sind fuer diese aeolischen Erosionsformen verantwortlich.

Wind in Verbindung mit Salzkristallen und Sandkoernern sind fuer diese aeolischen Erosionsformen verantwortlich.

Eine Ausnahme stellt der Strand Cathedral Cove dar. Hier hat die See einen gewaltigen Durchbruch durch die Felsen geschaffen.

Der Name Cathedral Cove ruehrt von diesem gewaltigen Durchbruch.

Der Name Cathedral Cove ruehrt von diesem gewaltigen Durchbruch.

Blick aus der Cathedral.

Blick aus der Cathedral.

Fuer die letzten drei Tage auf der Coromandelhalbinsel mieteten wir eine Batch (kleines Strandhaus) in Whiritoa. Wir mussten nur eine Nebenstrasse ueberqueren, um einen kilometerlangen Sandstrand fuer uns alleine zu haben.

Unser Privatstrand in Whiritoa!

Unser Privatstrand in Whiritoa!

Einige Kilometer weiter suedlich um Waihi wanderten wir in der Karangahake Gorge auf den Spuren des ersten neuseelaendischen Goldrausches von 1878. Der Weg fuehrte teilweise durch Tunnels, die bis in die 1920er fuer den Transport des Edelmetalls benutzt wurden.

Blick in die Karangahake Gorge: in die linke Felswand wurde der Wanderweg hineingeschlagen.

Blick in die Karangahake Gorge: in die linke Felswand wurde der Wanderweg hineingeschlagen.

Wesentlich weniger romantisch war der Besuch der Martha Mine. Hier wird bis heute Gold und Silber im Tagbau gewonnen.

Die Pit der Martha Mine misst 600 m mal 850 m bei einer Tiefe von 250 m.

Die Pit der Martha Mine misst 600 m mal 850 m bei einer Tiefe von 250 m.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit dem Rucksack Richtung Westen: Südamerika (Argentinien, Bolivien, Peru, Chile), Neuseeland, Australien, SO-Asien (Thailand, Vietnam, Kambodscha, Malaysia, Myanmar)
Details:
Aufbruch: 02.08.2006
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 11.07.2007
Reiseziele: Argentinien
San Pedro De Atacama
Arequipa
Colca Canyon
Bolivien
Neuseeland
Australien
Thailand
Vietnam
Kambodscha
Malaysia
Der Autor
 
Markus Steininger berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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