In 360 Tagen um die Welt

Reisezeit: August 2006 - Juli 2007  |  von Markus Steininger

Malaysia: Sepilok

18.-20.6.2007
Air Asia brachte uns von KL nach Sandakan. Am dortigen Airport gibt es ein angenehmes Kupon Taxi System und wir fuhren direkt nach Sepilok. Unmittelbar vor den Toren des Orang Utan Centers gibt es einige Unterkuenfte. Das Sepilok Resthouse konnte uns nicht ueberzeugen, dafuer das Sepilok Jungle Resort umso mehr. Es liegt in einem wunderschoenen Park mit Teichen. Sogar ein Monitor Lizard und mehrere Hornbills trieben sich darin herum. Es gibt Zimmer aller Kategorien. Unseres kostete inkl. Fruehstueck, AC und Hot Shower 95,- RM. Das angeschlossene Restaurant ist gut und guenstig.

Am nachsten Morgen besuchten wir das Sepilok Orang Utan Rehabilitation Center. Hier kuemmert man sich um verwaiste oder verletzte Tiere und versucht sie an ein Leben in der Wildnis wiederum zu gewoehnen.

Taeglich um 10:00 Uhr erfolgt die erste Fuetterung.
Bereits kurz davor schwangen sich die ersten Orang Utans an den gespannten Tauen aus dem Dschungel. Es war faszinierend aus ganz geringer Entfernung den kraftvollen und doch anmutigen Bewegungen der Tiere zu folgen. Zwei Pfleger verteilten auf einer Plattform Milch und Bananen, ueber die sich die Primaten stuerzten. Zwischendurch wurde in den Baeumen oder auf den Tauen gespielt. Ein Tier kam sogar bis auf die Zuseherplattform.

Dynamik gepaart mit Aestethik.

Dynamik gepaart mit Aestethik.

Die meisten Tiere kommen ueber die Taue aus dem Dschungel zur Fuetterungsplattform.

Die meisten Tiere kommen ueber die Taue aus dem Dschungel zur Fuetterungsplattform.

Mahlzeit!

Mahlzeit!

Das Spektakel wurde leider durch die grosse Anzahl von Touristen ein wenig gestoert. Es werden wohl etwa 80 Personen gewesen sein. Nach etwa einer Stunde waren wieder alle Tiere im Regenwald verschwunden und so machten wir uns auf eine Wanderung durch den Dschungel in der Hoffnung einen der Affen nochmals in der freien Wildbahn zu entdecken. Doch leider, ausser unzaehligen Blutegeln waren keine Tiere auszumachen. Da uns die unglaubliche Dichte diese blutsaugenden Quelgeister ziemlich am Nerv ging, kehrten wir relativ rasch wieder um und verbrachten die Zeit bis zur Nachmittagsfuetterung bei frischem Limejuice.

Um 15:00 Uhr kamen wesentlich weniger Zuseher, aber auch die Anzahl der Orangs war etwas geringer, was dem Spektakel aber keinen Abruch tat.

Um die Tiere wiederzuerkennen, werden sie am Oberschenkel taetowiert.

Um die Tiere wiederzuerkennen, werden sie am Oberschenkel taetowiert.

Manche machen ...

Manche machen ...

...auf Akrobat, ...

...auf Akrobat, ...

... andere ...

... andere ...

... geniessen einfach!

... geniessen einfach!

Auch der Nachwuchs ist hungrig!

Auch der Nachwuchs ist hungrig!

Zudem erschien eine Gruppe von Makaken auf der Bildflaeche, die die Reste an Bananen verputzten.

Aufmarsch der Makaken.

Aufmarsch der Makaken.

"Schon wieder diese Kameras."

"Schon wieder diese Kameras."

Den Abend verbrachten wir in Gesellschaft einer Landsfrau(wir trafen kaum Oesterreicher auf unserer Reise), ihrem malayischen Freund und zweier lustiger Englaenderinnen, die in Laos leben, im Jungle Resort bei etliche kuehlen Bieren und viel Gelaechter.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit dem Rucksack Richtung Westen: Südamerika (Argentinien, Bolivien, Peru, Chile), Neuseeland, Australien, SO-Asien (Thailand, Vietnam, Kambodscha, Malaysia, Myanmar)
Details:
Aufbruch: 02.08.2006
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 11.07.2007
Reiseziele: Argentinien
San Pedro De Atacama
Arequipa
Colca Canyon
Bolivien
Neuseeland
Australien
Thailand
Vietnam
Kambodscha
Malaysia
Der Autor
 
Markus Steininger berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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