In 360 Tagen um die Welt
Argentinien: Esteros del Ibera
7.-11.8.2006
Wir verliessen Buenos Aires vom Busbahnhof in Retirio. Der ist kaum kleiner als Wien-Schwechat. Ca. 170 Kartenschalter und 75 Gates, von denen in 10-Minutentakt die Ueberlandbusse abgehen. Wir hatten einen Coche Cama, einen Schlafbuss gebucht. Darin gibts nur 3 Sitze pro Reihe, einen Sitzabstand wie in der First Class im Flieger und ein kaltes Abendessen. Die 9 Stunden Nachtfahrt vergingen beinahe wie im Flug und ich weiss bis heute nicht, wie der Busfahrer in dieser Zeit 730 km schaffte. Nach kurzem Aufenthalt in Mercedes gings im Kleinbuss nach Carlos Pellegrini. Das ist die einzige kleine Siedlung in den Suempfen von Iberá. Hier blieben wir 3 Naechte.
Die Suempfe liegen zwischen den Fluessen Rio Paraná und Rio Uruquai und sind ein Naturparadies. Wir machten mit einem Ranger einen Bootsausflug und eine Wanderung durch den Wald. Ausserdem hatten wir noch eine Night Safari und einen Reitausflug gebucht.
Neben Sumpfhirschen leben unzaehlige Kaimane...
...Wasserschweine und zahlreiche Vogelarten auf den schwimmenden Inseln in der Lagune von Ibera.
Auf den Baeumen tummeln sich Affen...
... und dazwischen gehen Touristen ungewohnten Taetigkeiten nach.
Calos Pellegrini verliessen wir in einem gecharterten Jeep gemeinsam mit einem Suedafrikaner und einer Schottin. Die Streccke nach Posadas ist ueberwiegend Sandpiste. Links und rechst sieht man riesige Estanzias mit Pferden und Rindern. Dazwischen gibt es Aufforstungen mit Kiefern und dementsprechend einige Saegewerke. Ab Posadas fuhren wir im Bus nach Iguazú.
Alles in Allem ist Iberá zwar umstaendlich zu erreichen und sehr ruhig, aber absolut sehemswert!
Aufbruch: | 02.08.2006 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 11.07.2007 |
San Pedro De Atacama
Arequipa
Colca Canyon
Bolivien
Neuseeland
Australien
Thailand
Vietnam
Kambodscha
Malaysia