In 360 Tagen um die Welt
Argentinien: Cachi/Cafayate/Quilmes
22./23.8.06
Auch diese beiden Tage standen ganz im Zeichen eindrucksvoller Landschaften.
Zunaechst durchfuhren wir die fruchtbaren Ebenen suedlich von Salta. Anschliessend gings auf eine Schotterpiste in zahllosen Serpentinen durch die Cuesta del Obispo staendig bergauf.
Die Schotterpiste windet sich bis auf 3370 m hinauf.
Kurz vor der Passhoehe fuhren wir ins Valle Encantado. In diesem fruchtbaren Hochtal weiden unzaehlige Schafe. Mitten unter ihnen hielten wir unser Mittagspicknick ab. Nach Ueberquerung des 3348 m hohen Passes gings durch den Parque Nationales de los Cordones. Hier stehen tausende von riesigen Kandelaberkakteen. Im kleinen Ort Cachi besuchten wir abermals eine Kirche aus der Kolonialzeit, in der Kirchendach, Boden, Beichtstuhl und viele andere Gegenstaende aus Kakteenholz zu bewundern sind.
In Cachi sind sogar die Strassenschilder aus Kakteenholz.
Unsere Fahrt endete an diesem Tag im kleinen Dorf Molinos. Hier naechtigten wir neben der Kirche in einem Zimmer mit Bad fuer 30,- und assen bei den Los 3 Chinos fuer 16,- P zu Abend. Somit hatten wir das teure Zimmer in Purmamarca wieder "herinnen".
Der naechste Vormittag brachte zunaechst 70 staubige Km durch grossartige Landschaft. Fruchtbarer Talboden und rote Felswaende ergaenzten sich zu einem pittoresken "Landschaftsgemaelde". Die immer wieder auftauchenden kleinen Orte machten die Fahrt noch interessanter.
Eine der wenigen Kolonialkirchen mit Kuppel.
Der naechste groessere Ort Cafayate zeichnet sich besonders durch die grossen Bodegas aus, deren hervorragende Weine wir schon gelegentlich verkosteten.
Rund um Cafayate finden sich etliche grosse Bodegas.
50 km weiter suedlich liegt Quilmes. Die schoen erhaltenen Ruinen geben einen guten Eindruck indianischer Baukultur. Die Geschichte ueber die Vernichtung der Quilmes-Indianer stellt den "Argentiniern" vergangener Jahrhunderte kein gutes Zeugnis aus.
Die Ruinen von Quilmes.
Auch zwischen den Ruinen stehen zahlreiche Cardones (Kandelaberkakteen).
Da die Zeit draengte, wir mussten um 19 Uhr das Auto in Salta zurueckgeben, konnten wir in der schoenen Quebrada de las Conchas nicht mehr halten. Aber das werden wir nachholen, wenn wir aus dem Norden in ein paar Wochen hierher zurueckkehren!
Die letzten 4 Naechte vor unserer Weiterreise nach Chile verbrachten wir abermals in der Hostal Marillian.
Aufbruch: | 02.08.2006 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 11.07.2007 |
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