In 360 Tagen um die Welt

Reisezeit: August 2006 - Juli 2007  |  von Markus Steininger

Australien: Great Ocean Road

22.-24.2.2007
Waehrend dieser drei Tage sollten Enttaeuschungen und Highlights, Erlebnisse mit Tieren und unvergessliche Eindruecke der Kueste einander abwechseln. Die Great Ocean Road fuehrt entlang der Suedkueste Victorias und stellte fuer uns die Verbindung zwischen Melbourne und Adelaide dar.

In Anglesea sahen wir erstmals in unserem Leben Rote Riesenkaengurus ausserhalb des Zoos. Sie lagen tagsueber zu mehreren Dutzenden im Schatten von Bueschen und Baeumen am - Golfplatz! Leider sprangen ganze Rudel nur einmal in gewaltigen Saetzen ueber die Fairways. Und gerade da lagen die Kameras im Auto!

"Nanu, wer bist denn du?"

"Nanu, wer bist denn du?"

Die Roten Kaengurus machen Saetze von mehreren Metern.

Die Roten Kaengurus machen Saetze von mehreren Metern.

Tagsueber ist der Schatten der bevorzugte Aufenthaltsort.

Tagsueber ist der Schatten der bevorzugte Aufenthaltsort.

Ebenso sahen wir Koalas erstmals in ihrem natuerlichen Habitat. In einem Wald bei Kenneth River renkten wir uns zunaechst die Haelse aus, doch kaum hatten wir den ersten Koala hoch oben in der Astgabel eines Eukalyptusbaumes entdeckt, ging alles viel leichter. Einmal gewusst wie, sahen wir eine ganze Reihe dieser putzigen Tiere in den Aesten sitzen. Leider sind Koalas daemmerungstaktiv und bewegen sich tagsueber kaum. Meist doesen sie vor sich hin.

Koala in Wartestellung.

Koala in Wartestellung.

"Nichts wie weg!"

"Nichts wie weg!"

Im Laufe des Nachmittags und je weiter wir nach Westen kamen, nahm die Bewoelkung immer mehr zu. Wir entschlossen uns bis zu den 12 Aposteln weiterzufahren, um die Zwergpinguine, die dort abends an Land kommen, zu sehen. Doch leider zogen dann so dichte Nebelschwaden vom Meer herein, dass wir nicht einmal die beruehmten Felsen sehen konnten, geschweige denn die Pinguine.

Kurz danach waren die Felsen voellig im Nebel verschwunden.

Kurz danach waren die Felsen voellig im Nebel verschwunden.

Nach einer Nacht in einem der letzten Betten, die in Port Campbell zu ergattern waren, hatten wir am naechsten Tag grosses Glueck. Nach Regen am Morgen kam gegen 11 Uhr die Sonne durch. Wir bekamen tolle Impressionen vom westlichen Teil der Great Ocean Road.

Bei Sonnenschein sehen die 12 Apostel, von denen nur mehr acht stehen, wesentlich imposanter aus.

Bei Sonnenschein sehen die 12 Apostel, von denen nur mehr acht stehen, wesentlich imposanter aus.

Der Arch bei der Loch Ard Gorge.

Der Arch bei der Loch Ard Gorge.

Das Meer hat aus der Steilkueste ...

Das Meer hat aus der Steilkueste ...

... an zahlreichen Stellen Felsen abgetrennt.

... an zahlreichen Stellen Felsen abgetrennt.

Einfach schoen!

Einfach schoen!

London Bridge: als vor einigen Jahren die linke Bruecke einbrach waren Touristen mehrere Stunden auf der neuen Insel gefangen.

London Bridge: als vor einigen Jahren die linke Bruecke einbrach waren Touristen mehrere Stunden auf der neuen Insel gefangen.

Den spaeten Nachmittag verbrachten wir bis zum Einbruch der Daemmerung im Tower Hill Reserve in Waarnambool. In diesem riesigen Krater eines laengst erloschenen Vulkans feierten wir mit einer Flasche Sekt Marions Geburtstag und freuten uns ueber erste telefonische Glueckwuensche aus Europa.

Happy Birthday!

Happy Birthday!

In der Folge stellten sich jede Menge tierische Gratulanten ein:

Schnabeligel beim Dinner!

Schnabeligel beim Dinner!

Emu als Gratulant.

Emu als Gratulant.

Da wollte der Koala nicht nachstehen.

Da wollte der Koala nicht nachstehen.

Das Wallaby hatte sogar sein Junges mitgebracht.

Das Wallaby hatte sogar sein Junges mitgebracht.

Der dritte Tag brachte gut 600 km mehr oder weniger langweilige Autofahrt in Richtung Adelaide und nur eine wirkliche Attraktion:

Der Blue Lake im Krater eines erloschenen Vulkans traegt seinen Namen wohl zu recht!

Der Blue Lake im Krater eines erloschenen Vulkans traegt seinen Namen wohl zu recht!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit dem Rucksack Richtung Westen: Südamerika (Argentinien, Bolivien, Peru, Chile), Neuseeland, Australien, SO-Asien (Thailand, Vietnam, Kambodscha, Malaysia, Myanmar)
Details:
Aufbruch: 02.08.2006
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 11.07.2007
Reiseziele: Argentinien
San Pedro De Atacama
Arequipa
Colca Canyon
Bolivien
Neuseeland
Australien
Thailand
Vietnam
Kambodscha
Malaysia
Der Autor
 
Markus Steininger berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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