In 360 Tagen um die Welt
Argentinien: San Ignacio Miní
15.-16.8.2006
Wir fuhren morgens mit dem Bus von Puerto Iguazú nach San Ignacio Miní. Das Ticket hatten wir bereits am Vorabend gekauft. So mussten wir nicht umstaendlich ins Zentrum, sondern konnten direkt vorm Hostel Inn, wie abgemacht zusteigen. Die Fahrt dauerte ca. 4 Stunden.
In San Ignacio buchten wir eine Nacht im gleichnamigen Hotel (70,-P) direkt an der Plaza. Von dort kann man bequem zu Fuss zu den Ruinen spazieren.
Die Jesuiten hatten ab dem 17. Jh. in der gesamten heutigen Provinz Missiones sogenannte Reduktionen errichtet. In ihnen lebten jeweils mehrere tausend Indianer. Die Jesuiten hatten die primaere Aufgabe zu missionieren, vesuchten aber auch den Indios Hilfestellung jeder erdenklichen Art zu geben. Die Reduktion San Ignacio Miní wiess eine grosse Plaza unmittelbar vor der Kirche auf. Die Wohngebaeude waren rundherum und streng gegliedert angelegt. In der Bluetezeit wohnten hier ca. 4.000 Menschen auf ca. 10 ha.
Vom Eingangsportal der maechtigen Kirche stehen nur mehr die beiden Seitenteile.
Die beiden Seiteneingaenge sind deutlich besser erhalten.
Nachdem die Jesuiten 1767 aus dem spanischen Hoheitsgebiet ausgewiesen worden waren verfielen die Reduktionen nach und nach und wurden vom Urwald ueberwuchert. Einzig San Ignacio Miní wurde vor einiger Zeit restauriert und zuletzt von der Unesco als Weltkulturerbe anerkannt.
Die Wohngebaeude waren regelmaessig angeordnet.
Barocke Formen wurden mit Ornamenten der Indios kombiniert.
Am Abend schlugen wir uns in einem recht einfachen Lokal fur wenige Euros die Baeuche voll. In der Nacht gabs dann mehrere ohrenbetaeubende Gewitter und am naechsten Morgen setzten wir unsere Reise ueber Posadas nach Salta fort.
Aufbruch: | 02.08.2006 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 11.07.2007 |
San Pedro De Atacama
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