Let's ROCK the world - Eine Kletterweltreise
USA: St. George & Zion
17.05.2011 bis 22.05.2011
Bewaffnet mit der Lizenz zum Rissklettern machten wir uns auf nach Saint George, einem Sportklettergebiet in Utah. Wir folgten damit einer Empfehlung zweier Kanadier, die wir in den Red Rocks kennen lernten.
Salzwüste im Mojawe-Desert
Saint George ist ein laaaangweiliges Städtchen, aber drum herum gibt es die schönsten Felsen in allen Schwierigkeitsgraden, die darauf warten erklommen zu werden. Eigentlich war der Plan, im Snow Canyon State Park zu beginnen, aber nach einer verregneten Nacht und laut Wetter.com keiner Besserung entschlossen wir uns zu einer Stippvisite im nahe gelegenen Zion Nationalpark.
Der Zion ist sogar bei Sch***wetter total beeindruckend! Und ihr werdet es nicht glauben: sogar im strömenden Regen sind die Campingplätze voll! Nur weil Manu den Dackelblick aufsetzte, bekamen wir vom Camphost noch eine Campsite unter dem Ladentisch. Hat sich gelohnt; am nächsten Tag hatten wir eine wunderbare Wanderung auf das "Angels Landing", dem Aussichtspunkt über den Canyon. Angeblich haben die ersten Siedler, Mormonen, den Gipfel für so unbezwingbar gehalten, dass nur Engel darauf landen könnten. Inzwischen hat man Wanderwege hinauf gefräst - Problem gelöst.
Auf dem Weg zum Zion - da war uns das Wetter noch wohl gesonnen
Der Zion mit "ganz tollem" Wetter
Das Streifenhörnchen wollte unsren Proviant klauen
Unser Versuch die bekannten "Narrows" im Zion zu bewandern scheiterte an Wassermassen... die sollten uns noch weiter verfolgen... seit auf folgende Berichte gespannt
Und zur Abwechslung: Kalt wars - ein Hoch auf die tragbaren Bettdecken!!!
Am nächsten Morgen wurden wir belohnt!!
Unser Kletterglück, back in Saint George, fanden wir in "Woodbury Road", mitten in der Pampa. Gratis zelten direkt am Fels, tolle Sonnenuntergänge, prima gesicherte Routen und die obligatorische Feuerstelle.
Sylv hat dort erstmals eine 5.11a/b gerissen und will seitdem ständig schwer klettern gehen. Noch abgelegener als "Woodbury" will unser Mietwagen nicht mitmachen, wir haben es in "Utah Hills" mal versucht. So ein Ford Fusion will aber nicht durch trockene Flussbetten ohne zu murren...wir brauchen einen 4-Wheel-Drive!
Kellys Cliff bei den Woodburys
früher Abend vom Fels aus
Versuch 1: 5.11 a/b
da wäre Sylvie beim Abstieg fast reingepurzelt
Am nächsten Tag haben wir ein kurzes Regenintemezzo unter ein paar 10ner Routen ausgesessen
Unser Gratiszeltplatz diret unter der Wand mit sahnigen Sonnenuntergängen
Noch schöner ist es am "Prophesy Wall". Stellt Euch das Elbsandsteingebirge vor - nur voller Bolts (für alle Nicht-Infizierten: es gibt im Elbi kaum Sicherungen, man muss das Schlingen legen sehr gut können). Dort haben wir Sandstein-Mehrseillängen bis 5.10c geklettert.
Der Fels sieht ein bisschen aus wie aufeinander gestapelte Pancakes - also viele Untergriffe und Sloper. Kletterhallenfans dürften dort ziemlich aufgeschmissen sein, hihi. Zudem kann man am "Prophesy" wieder for free direkt am Fels campieren, in wunderschöner Landschaft, außer uns wollte das wohl niemand.
Uns hat es richtig gut gefallen, seid gespannt auf den Bryce Canyon!
der Prophesy Wall bietet Mehrseillängen in Hülle und Fülle
Unser dortiges Nachtlager mit der Wand im Hintergrund!
Aufbruch: | 22.03.2011 |
Dauer: | 13 Monate |
Heimkehr: | 15.04.2012 |
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