Let's ROCK the world - Eine Kletterweltreise

Reisezeit: März 2011 - April 2012  |  von Sylvia & Manu

USA: St. George & Zion

17.05.2011 bis 22.05.2011

Bewaffnet mit der Lizenz zum Rissklettern machten wir uns auf nach Saint George, einem Sportklettergebiet in Utah. Wir folgten damit einer Empfehlung zweier Kanadier, die wir in den Red Rocks kennen lernten.

Salzwüste im Mojawe-Desert

Salzwüste im Mojawe-Desert

Saint George ist ein laaaangweiliges Städtchen, aber drum herum gibt es die schönsten Felsen in allen Schwierigkeitsgraden, die darauf warten erklommen zu werden. Eigentlich war der Plan, im Snow Canyon State Park zu beginnen, aber nach einer verregneten Nacht und laut Wetter.com keiner Besserung entschlossen wir uns zu einer Stippvisite im nahe gelegenen Zion Nationalpark.

Der Zion ist sogar bei Sch***wetter total beeindruckend! Und ihr werdet es nicht glauben: sogar im strömenden Regen sind die Campingplätze voll! Nur weil Manu den Dackelblick aufsetzte, bekamen wir vom Camphost noch eine Campsite unter dem Ladentisch. Hat sich gelohnt; am nächsten Tag hatten wir eine wunderbare Wanderung auf das "Angels Landing", dem Aussichtspunkt über den Canyon. Angeblich haben die ersten Siedler, Mormonen, den Gipfel für so unbezwingbar gehalten, dass nur Engel darauf landen könnten. Inzwischen hat man Wanderwege hinauf gefräst - Problem gelöst.

Auf dem Weg zum Zion - da war uns das Wetter noch wohl gesonnen

Auf dem Weg zum Zion - da war uns das Wetter noch wohl gesonnen

Wanderung zum Angels Landing (im Hintergrund zu sehen)

Wanderung zum Angels Landing (im Hintergrund zu sehen)

Der Zion mit "ganz tollem" Wetter

Der Zion mit "ganz tollem" Wetter

@ Anja & Mario: An was erinnert Euch das?

@ Anja & Mario: An was erinnert Euch das?

Das Streifenhörnchen wollte unsren Proviant klauen

Das Streifenhörnchen wollte unsren Proviant klauen

Auf dem Angels Landing, trotz Wetter hammer Aussicht

Auf dem Angels Landing, trotz Wetter hammer Aussicht

Der Abstieg ist eine Art A - Klettersteig

Der Abstieg ist eine Art A - Klettersteig

Unser Versuch die bekannten "Narrows" im Zion zu bewandern scheiterte an Wassermassen... die sollten uns noch weiter verfolgen... seit auf folgende Berichte gespannt

Unser Versuch die bekannten "Narrows" im Zion zu bewandern scheiterte an Wassermassen... die sollten uns noch weiter verfolgen... seit auf folgende Berichte gespannt

Und zur Abwechslung: Kalt wars - ein Hoch auf die tragbaren Bettdecken!!!

Und zur Abwechslung: Kalt wars - ein Hoch auf die tragbaren Bettdecken!!!

Am nächsten Morgen wurden wir belohnt!!

Am nächsten Morgen wurden wir belohnt!!

Unser Kletterglück, back in Saint George, fanden wir in "Woodbury Road", mitten in der Pampa. Gratis zelten direkt am Fels, tolle Sonnenuntergänge, prima gesicherte Routen und die obligatorische Feuerstelle.
Sylv hat dort erstmals eine 5.11a/b gerissen und will seitdem ständig schwer klettern gehen. Noch abgelegener als "Woodbury" will unser Mietwagen nicht mitmachen, wir haben es in "Utah Hills" mal versucht. So ein Ford Fusion will aber nicht durch trockene Flussbetten ohne zu murren...wir brauchen einen 4-Wheel-Drive!

Kellys Cliff bei den Woodburys

Kellys Cliff bei den Woodburys

früher Abend vom Fels aus

früher Abend vom Fels aus

Versuch 1: 5.11 a/b

Versuch 1: 5.11 a/b

da wäre Sylvie beim Abstieg fast reingepurzelt

da wäre Sylvie beim Abstieg fast reingepurzelt

Am nächsten Tag haben wir ein kurzes Regenintemezzo unter ein paar 10ner Routen ausgesessen

Am nächsten Tag haben wir ein kurzes Regenintemezzo unter ein paar 10ner Routen ausgesessen

Unser Gratiszeltplatz diret unter der Wand mit sahnigen Sonnenuntergängen

Unser Gratiszeltplatz diret unter der Wand mit sahnigen Sonnenuntergängen

Abseiling mit Panorama am Solctice Crag

Abseiling mit Panorama am Solctice Crag

Noch schöner ist es am "Prophesy Wall". Stellt Euch das Elbsandsteingebirge vor - nur voller Bolts (für alle Nicht-Infizierten: es gibt im Elbi kaum Sicherungen, man muss das Schlingen legen sehr gut können). Dort haben wir Sandstein-Mehrseillängen bis 5.10c geklettert.

Der Fels sieht ein bisschen aus wie aufeinander gestapelte Pancakes - also viele Untergriffe und Sloper. Kletterhallenfans dürften dort ziemlich aufgeschmissen sein, hihi. Zudem kann man am "Prophesy" wieder for free direkt am Fels campieren, in wunderschöner Landschaft, außer uns wollte das wohl niemand.
Uns hat es richtig gut gefallen, seid gespannt auf den Bryce Canyon!

Sandstein wie im Elbi - aber geboltet!

Sandstein wie im Elbi - aber geboltet!

Das schwarze Zeug nen man "varnish" - felsenfest

Das schwarze Zeug nen man "varnish" - felsenfest

der Prophesy Wall bietet Mehrseillängen in Hülle und Fülle

der Prophesy Wall bietet Mehrseillängen in Hülle und Fülle

Top of Prophesy Wall mit Wind - hat die Seile beim Abseilen wie Spaghetti rumgewirbelt ...

Top of Prophesy Wall mit Wind - hat die Seile beim Abseilen wie Spaghetti rumgewirbelt ...

... unten liefs dann aber....

... unten liefs dann aber....

.. und Romus war natürlich auch mit von der Partie

.. und Romus war natürlich auch mit von der Partie

Unser dortiges Nachtlager mit der Wand im Hintergrund!

Unser dortiges Nachtlager mit der Wand im Hintergrund!

© Sylvia & Manu, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Begleitet uns an den Felswänden und auf den Bergen dieser Welt ... oder vielleicht auch mal beim Biertrinken unter Palmen!
Details:
Aufbruch: 22.03.2011
Dauer: 13 Monate
Heimkehr: 15.04.2012
Reiseziele: Mexiko
Vereinigte Staaten
Belize
Guatemala
Honduras
Samoa
Tonga
Thailand
Australien
Vietnam
Laos
Kambodscha
Malaysia
China
Nepal
Der Autor
 
Sylvia & Manu berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.