Let's ROCK the world - Eine Kletterweltreise

2.6.2011 bis 8.6.2011- nach uns die Sintflut!

Von Shelf Road ging es weiter Richtung Rifle Mountain Park. Heiß gehandelter Tip von vielen Kletterern, die wir unterwegs getroffen hatten. Und wir wurden nicht enttäuscht - ZUNÄCHST.
Noch guter Dinge fuhren wir in den den Park (der aus einer Schlucht besteht) ein. Auf dem Weg kam uns die Schotterstraße schon recht "feucht" vor. EGAL. Unser Zeltplatz ließ uns alles vergessen. Wunderschön gelegen auf einer Waldlichtung - mutterseelen alleine.

Am nächsten morgen meldete Sabine für sich einen Pausetag an, während Manu und Sylvie zu einer Mehrseillänge am Midden Slab aufbrachen. Wundervolle 150 Klettermeter in 5 Seillängen brachten Genuß und Adrenalin, bei Schwierigkeiten bis 7- und saftigen Runouts auf Platten.

Zurück am Zeltplatz wurde nach Speis und Trank wie immer ein Feuer entzündet, als gegen 21 Uhr ein Polizeitruck bei uns anhielt. Schon überlegend was wir wohl ausgefressen haben, erklärte er uns , dass wir nun leider zackig alles zusammen packen müssen. Die einzige Zufahrtsstraße würde heute Nacht zu 90% wegbrechen und ausgewaschen werden. Ach herrlich. Netterweise durfte man an einem Picknickplatz am Parkeingang bis zum nächsten Tag schlafen. Morgens kam dann die Mitteilung der Park wird komplett geschlossen. Das erste Mal seit 1984.
Die Amis hatten diesen Winter 300% mehr Schnee als normal, plus es war viel zu lange kalt, plus jetzt ordentlich warm und windig = zu viel Schmelzwasser - da kommt die Flut!

Nach einer kurzen Stippvisite in Crystal Creek am nächsten Tag zum Klettern in den Narrows und tollem Gratisnachtlager am Fluss gings weiter Richtung Lander/ Wyoming.

In Lander folgte erneut sehr lohnenswerte Kletterei im Sinks Canyon an Kalkstein und ein wundervolles Camp am Fluss for free. Na bei Fluss und dem Titel schrillen doch schon die Alarmglocken beim aufmerksamen Leser. Unserem Aufenthalt dort wurde schon nach wenigen Tagen ein Ende gesetzt - ratet mal - 100 Punkte, das Wasser stieg!

Man lässt sich ja nicht unter kriegen. Weiter gings in den Logan Canyon nach Utah. Topo erschlagen (und ein neues Zelt für Manu und Sylvie - altes (noch fast neu) Schrott), Zelt aufgebaut, noch nicht eine Route geklettert, da kam der Ranger. Naja der Rest ist bekannt, nur dass man diesmal auf einen anderen Campingplatz umziehen konnte, der höher überm Fluss lag ohne Flut.
Leider hatten wir die Rechnung ohne den Regen gemacht. Also war nach nur 2 Klettertagen schon wieder Schluss, mit Sauwetter überall in der Umgebung, also gings auf nach Salt Lake City:
Bett, Dusche, Shopping - juhu!!! Lest mehr im nächsten Kapitel!