Let's ROCK the world - Eine Kletterweltreise

Reisezeit: März 2011 - April 2012  |  von Sylvia & Manu

Thailand, Klappe die dritte!: Tonsai

05.02. bis 15.02.2012

Einen schönen guten Morgen,

heute darf ich den Blog schreiben, ich bin nämlich zu Besuch!

Ich stelle mich erstmal vor: Ich bin Anke aus Berlin. Und ich bin auch so eine Kletterverrückte. Deshalb kenne ich Sylvie und Manu, von der Frauenklettergruppe. Und deshalb bin ich auch hier. In Thailand, am Tonsai. Hier ist alles schön.

Aber das war nicht immer so. Meine Anreise war nämlich etwas problematisch, da ich durch Schneechaos in Istanbul (wo ich umsteigen musste) einen Tag dort festsaß. So mussten die beiden leider noch einen weiteren Tag auf mich warten und das war nicht gut. Als ich dann nämlich endlich ankam...hm, da war noch niemand da. Die Gründe dafür waren - wie mir Sylvie versuchte zu erklären - nicht vorhersehbar und reichlich komplex.
Also aus meiner Sicht sah es so aus: Sie hatte einen megamäßigen Kater und konnte morgens nicht aufstehen...Kein weiterer Kommentar. Da fragt Ihr am besten selber nach.

Schließlich waren dann aber alle da, ein netter Bungalow war gefunden und es konnte losgehen.

Unser Luxusbungalow

Unser Luxusbungalow

Mit Haustier! Darf ich vorstellen: "Gregor", der Klogecko.

Mit Haustier! Darf ich vorstellen: "Gregor", der Klogecko.

Ab in die Sinterwände! Sylvie und Manu sind ja hier schon quasi zu Hause und so muß ich mich um nichts kümmern. Als Reiseleiterin bin ich es gewohnt, alles selbst in die Hand zu nehmen, aber hier kann ich mich mal ganz entspannt zurücklehnen, alles wird mir gezeigt: Hier ist der Fels, das ist die Route, da musst Du hoch (was? Spinnt Ihr??), dort gibt es das kühle Bier, da drüben das Abendessen und hier ist die Massage! Da bleiben doch keine Wünsche offen.

Mein Kletterniveau ist nicht so ganz auf dem Stand von Sylvie & Manu, aber sie unterstützen mich mit moralischen und technischen Hilfestellungen wo es nötig ist. Vielen lieben Dank dafür .

Anmerkung der Redaktion: hier wird tiefgestapelt. Bis Urlaubsende liegt Anke's Onsightlevel bei 6b.

"The Big Wave", 4 Pitches to the Top! Das ist nur die Erwärmung für the famous "Humanality".

"The Big Wave", 4 Pitches to the Top! Das ist nur die Erwärmung für the famous "Humanality".

Sylvie einer unserer Lieblingswände namens "the Keep". Wer den Zustieg bei hereinbrechender Flut geschafft hat, kommt auch die Routen hoch.

Sylvie einer unserer Lieblingswände namens "the Keep". Wer den Zustieg bei hereinbrechender Flut geschafft hat, kommt auch die Routen hoch.

Wenn man nicht mehr weiter weiß, einfach die Tufastruktur zwischen die Knie klemmen und hoch robben.

Wenn man nicht mehr weiter weiß, einfach die Tufastruktur zwischen die Knie klemmen und hoch robben.

Anke im Trainingslager

Anke im Trainingslager

Als Ausgleich dafür bin ich den beiden dabei behilflich, sich so langsam wieder auf die Rückkehr nach Deutschland vorzubereiten. Ihr müsst nämlich wissen, dass diese Herumtingelei und die ganzen Begegnungen mit allen möglichen Menschen aus dem vorwiegend anglophonen Raum so ihre Spuren hinterlassen hat.
In Bezug auf Klettern sieht das dann so aus: Wir sichern uns nicht an Haken, sondern an "Bolts", am Ende der Route gibt es keinen Umlenker, sondern einen "Anchor" und wenn wir eine Tour mit mehreren Seillängen klettern, so ist das ein "Multipitch".

Damit die Verständigung dann auch in Deutschland wieder reibungslos funktioniert üben wir also jeden Tag: Haken, Umlenker, Mehrseillänge. Es klappt schon wieder ganz gut!

Nach dem klettern chillen, äh, erholen im Meer

Nach dem klettern chillen, äh, erholen im Meer

Vielleicht habt Ihr Euch schon gefragt, wie es eigentlich dem Romus geht. Ich hatte ja jetzt das Vergnügen, ihn persönlich kennen zu lernen. Ein sehr ausgeglichenes Tier, muß ich sagen. Da ich in der Regel auch in Begleitung reise, hat Romus jetzt einen neuen Freund gefunden (oder eine Freundin, das konnten wir nicht ganz klären), Ling. Ling hat erst hier seinen (oder ihren) Namen erhalten, weshalb er etwas thailändisch ausgefallen ist, na macht ja nichts. Hier seht Ihr die beiden. Ein etwas ungleiches Paar, aber Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an. Wir haben den Eindruck, sie sind recht glücklich miteinander!

Ling & Romus

Ling & Romus

Unsere weitere Planung sieht vor, noch eine weitere Woche hier zu verweilen, bevor wir uns dann weiter in Richtung Süden bewegen. Auf der Insel Ko Lao Liang wollen wir dann noch ein paar Tage in einem Öko-Resort verbringen, wo man natürlich auch klettern kann. Schließlich geht es dann weiter nach Malaysia, wo sich dann unsere Wege wieder trennen werden.

Sonnenuntergang am Rayley Beach

Sonnenuntergang am Rayley Beach

© Sylvia & Manu, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Begleitet uns an den Felswänden und auf den Bergen dieser Welt ... oder vielleicht auch mal beim Biertrinken unter Palmen!
Details:
Aufbruch: 22.03.2011
Dauer: 13 Monate
Heimkehr: 15.04.2012
Reiseziele: Mexiko
Vereinigte Staaten
Belize
Guatemala
Honduras
Samoa
Tonga
Thailand
Australien
Vietnam
Laos
Kambodscha
Malaysia
China
Nepal
Der Autor
 
Sylvia & Manu berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.