Let's ROCK the world - Eine Kletterweltreise
Kambodscha: Phnom Penh
18.01.2012 bis 19.01.2012
Von Siem Reap in die Hauptstadt zu gelangen hat man 2 Möglichkeiten. WIEDER Busfahren oder ganz elegant auf dem Dach eines Bootes den Tonle Sap runter schippern und die Floating Villages bestaunen.
Wir haben natürlich den Bus genommen
Floating Church
Floating Manu
Das ganze Dorfleben spielt sich im, am und auf dem Fluss ab.
Phnom Penh an sich haben wir nicht wirklich viel Aufmerksamkeit gewidmet. Mit Tempeln reichts eigentlich gerade, also haben wir uns auf die "Killing Fields" begeben.
Da sollte man gute Nerven mitbringen. Zwischen 1975 und '79 wurden hier unter dem Kmeher Rouge-Regime mehr als ein Viertel der kambodschanischen Bevölkerung ABGESCHLACHTET.
Und man kann es wirklich nicht anders nennen.
Pol Pot hatte eine Vision von einem Bauernstaat, in dem niemand Gebildetes überleben durfte (obwohl er selbst Akademiker war). Und da reichte es schon, wenn man eine Brille trug.
Die komplette Bevölkerung wurde aus den Städten aufs Land vertrieben und zur Zwangarbeit,fast ohne Verpflegung abkommandiert, 16 Stunden täglich.
Entweder starb man dabei oder eben auf den Killing Fields. Zur Hochphase von Pol Pot's Paranoia starben hier 300Menschen täglich, und das war nur eins von hunderten Schlachtfeldern.
Einem wird wirklich ganz übel wenn man diese Gedenkstätte besucht. Vor allem wenn man sich überlegt, dass das ganze noch nicht besonders lang her ist, kurz bevor wir geboren wurden!
Massengrab. Es ist ein komisches Gefühl über den "Friedhof" zu laufen. Durch Bodenerosion werden noch immer Kleidung, Zähne und Knochen an die Oberfläche gespült.
...mit einem Bruchteil der auf den Killing Fields gefundenen Schädel und Knochen...
...sowie Kleidung der Opfer.
Munition war zu teuer, deswegen wurde alles, was verfügbar war, als Mordwaffe benutzt: Äxte, Messer, Ketten, Stöcke,...
Aufbruch: | 22.03.2011 |
Dauer: | 13 Monate |
Heimkehr: | 15.04.2012 |
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