Let's ROCK the world - Eine Kletterweltreise

Reisezeit: März 2011 - April 2012  |  von Sylvia & Manu

Kambodscha: Phnom Penh

18.01.2012 bis 19.01.2012

Von Siem Reap in die Hauptstadt zu gelangen hat man 2 Möglichkeiten. WIEDER Busfahren oder ganz elegant auf dem Dach eines Bootes den Tonle Sap runter schippern und die Floating Villages bestaunen.
Wir haben natürlich den Bus genommen

Floating Church

Floating Church

Floating Manu

Floating Manu

Das ganze Dorfleben spielt sich im, am und auf dem Fluss ab.

Das ganze Dorfleben spielt sich im, am und auf dem Fluss ab.

Phnom Penh an sich haben wir nicht wirklich viel Aufmerksamkeit gewidmet. Mit Tempeln reichts eigentlich gerade, also haben wir uns auf die "Killing Fields" begeben.

Da sollte man gute Nerven mitbringen. Zwischen 1975 und '79 wurden hier unter dem Kmeher Rouge-Regime mehr als ein Viertel der kambodschanischen Bevölkerung ABGESCHLACHTET.
Und man kann es wirklich nicht anders nennen.
Pol Pot hatte eine Vision von einem Bauernstaat, in dem niemand Gebildetes überleben durfte (obwohl er selbst Akademiker war). Und da reichte es schon, wenn man eine Brille trug.

Die komplette Bevölkerung wurde aus den Städten aufs Land vertrieben und zur Zwangarbeit,fast ohne Verpflegung abkommandiert, 16 Stunden täglich.
Entweder starb man dabei oder eben auf den Killing Fields. Zur Hochphase von Pol Pot's Paranoia starben hier 300Menschen täglich, und das war nur eins von hunderten Schlachtfeldern.

Einem wird wirklich ganz übel wenn man diese Gedenkstätte besucht. Vor allem wenn man sich überlegt, dass das ganze noch nicht besonders lang her ist, kurz bevor wir geboren wurden!

Massengrab. Es ist ein komisches Gefühl über den "Friedhof" zu laufen. Durch Bodenerosion werden noch immer Kleidung, Zähne und Knochen an die Oberfläche gespült.

Massengrab. Es ist ein komisches Gefühl über den "Friedhof" zu laufen. Durch Bodenerosion werden noch immer Kleidung, Zähne und Knochen an die Oberfläche gespült.

Die Gedenkstupa...

Die Gedenkstupa...

...mit einem Bruchteil der auf den Killing Fields gefundenen Schädel und Knochen...

...mit einem Bruchteil der auf den Killing Fields gefundenen Schädel und Knochen...

...sowie Kleidung der Opfer.

...sowie Kleidung der Opfer.

Munition war zu teuer, deswegen wurde alles, was verfügbar war, als Mordwaffe benutzt: Äxte, Messer, Ketten, Stöcke,...

Munition war zu teuer, deswegen wurde alles, was verfügbar war, als Mordwaffe benutzt: Äxte, Messer, Ketten, Stöcke,...

© Sylvia & Manu, 2010
Du bist hier : Startseite Asien Kambodscha Phnom Penh
Die Reise
 
Worum geht's?:
Begleitet uns an den Felswänden und auf den Bergen dieser Welt ... oder vielleicht auch mal beim Biertrinken unter Palmen!
Details:
Aufbruch: 22.03.2011
Dauer: 13 Monate
Heimkehr: 15.04.2012
Reiseziele: Mexiko
Vereinigte Staaten
Belize
Guatemala
Honduras
Samoa
Tonga
Thailand
Australien
Vietnam
Laos
Kambodscha
Malaysia
China
Nepal
Der Autor
 
Sylvia & Manu berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.