Let's ROCK the world - Eine Kletterweltreise

Reisezeit: März 2011 - April 2012  |  von Sylvia & Manu

USA: City of Rocks

12.6.2011 bis 15.6.2011

Wetterkapriolen-erprobt sind wir reif für die "City of Rocks" / Idaho. Was daheim als Aprilwetter bekannt ist, ist dort ganz nomal: Regen, Sonne, Wind, Hagel..alles auf einmal.
Davon abgesehen ist die City of Rocks der Himmel auf Erden! Bizarre Felsformationen, Risse und Platten im Granit, Sport- und Tradrouten, und die Campsite mitten drin in schönster Natur.

Ein wenig erinnert dieses Fleckchen Erde an den Joshua Tree. Für Manu auf jeden Fall eines der "must haves" der USA, vorausgesetzt man mag Crackclimbing und Granit. Besonders bestechend ist das Gipfelerlebnis mit toller Aussicht über die City (Für alle Nichtkletterer: Routen enden sonst oft unterhalb des Gipfels).

Der Elephant Rock direkt vor unserer Campsite. Ein Zustieg nach unserem Geschmack!

Der Elephant Rock direkt vor unserer Campsite. Ein Zustieg nach unserem Geschmack!

City of Rocks = Platte mit Riss. Da hatte sich die Risskursinvestition mal wieder gelohnt.

City of Rocks = Platte mit Riss. Da hatte sich die Risskursinvestition mal wieder gelohnt.

Nach drei Seillängen reiner Tradkletterei konnten wir auf dem Elefantenbuckel die Aussicht genießen. Dann begann die Suche nach dem Abstieg...

Nach drei Seillängen reiner Tradkletterei konnten wir auf dem Elefantenbuckel die Aussicht genießen. Dann begann die Suche nach dem Abstieg...

"Och, lass uns erst mal guckn ob Sylv da heil runter kommt..wir warten mal ab!!!"

"Och, lass uns erst mal guckn ob Sylv da heil runter kommt..wir warten mal ab!!!"

Zeltplatz mit hauseigenem Boulderfels...

Zeltplatz mit hauseigenem Boulderfels...

Morning Glory Spire, ein Trad und Sportkletter Traum

Morning Glory Spire, ein Trad und Sportkletter Traum

fast oben am Spire in einer der Sport Routen mit teilweise wilden Boltabständen

fast oben am Spire in einer der Sport Routen mit teilweise wilden Boltabständen

In einem Standplatz haben wir ein paar Jungs aufgegabelt, auf einmal hingen wir zu sechst oben, da 2 Mehrseillängen im gleichen Anker endeten.

Sabine im Nachstieg war dann Nummer 6 im Standplatz

Sabine im Nachstieg war dann Nummer 6 im Standplatz

Ryan, einen der anderen Seilschaft haben wir abgeworben und am nächsten Tag in eine 5.7 Mehrseillänge mitgenommen.
Das Guidebook hatte nicht gelogen: "a route your Grandma could lead", die Nachsteiger ließen die Kletterschuhe am Gurt und Voila: Erste Route in Turnschuhen.

Kaffekränzchen auf dem Gipfel

Kaffekränzchen auf dem Gipfel

Na gut, statt Kaffee & Kuchen gab es diese Postkartenlandschaft zur Belohnung zu sehen

Na gut, statt Kaffee & Kuchen gab es diese Postkartenlandschaft zur Belohnung zu sehen

Die Biervorräte sowie das Eis in der Kühlbox schmolzen, also nix wie weiter nach Smith Rock in Oregon...wo Grandma garantiert nix vorsteigen kann

Am Vorabend der Abreise entdeckten wir, dass sich ein blinder Passagier in unser Auto eingeschlichen hatte. Es baute sich ein Nest aus Kleenex in unseren Wanderstiefeln, gestaltete diese mit seinen kleinen Zähnchen nach eigenen Vorstellungen um, trank Sylvie' Kontaktlinsenflüssigkeit, nagte an unserem Brot...

Was das für ein ungebetener Gast war? Meine Damen und Herren: Hier kommt die Maus.
Nachdem Manu auf der Suche nach ihr erfolglos die halbe Innenverkleidung abmontiert hatte, musste ein anderer Plan her.

A) Wir fangen eine Schlange, die dann die Maus frisst.
B) Wir bauen eine Falle.
C) Wir locken sie nach draußen.

Irgendwie niiiieeedlisch

Irgendwie niiiieeedlisch

Variante A) fiel aus, weil wir nicht wissen, wie man eine Schlange fängt und artgerecht hält.
Nachdem wir mit Manu's selbst gebauter Falle nach 2h immer noch auf der Lauer lagen und die Maus schon leise kichern hören konnten, haben wir uf Bine's Ratschlag hin unsere Taktik geändert und versucht sie herauszuködern.

Also liebe Leser, sollte sich mal eine Maus in Eurem Auto verstecken, hier kommt das Geheimrezept:

1. Käsekrümelspur vom vermeintlichen Versteck zur offenen Tür legen. 2. Ein kleines Stöckchen so zwischen Boden und Ausstieg positionieren, dass es bei leichtem Druck herunter fällt.
3. Auf dem Stöckchen ein dickes Stück Käse als Köder legen.
4. Dann noch viel Geduld mitbringen!

Die Maus ist tatsächlich mit samt dem Stock aus der Tür gepurzelt, blieb unverletzt und hatte sogar noch ein leckeres Abendbrot in Form von Cheddar Cheese.

Nach erfolgreicher Arbeit widmeten wir uns dem Glücksspiel. Was Bine nicht wusste: die Jacke ist so dick, damit die ganzen Asse in den Ärmel passen!

Nach erfolgreicher Arbeit widmeten wir uns dem Glücksspiel. Was Bine nicht wusste: die Jacke ist so dick, damit die ganzen Asse in den Ärmel passen!

© Sylvia & Manu, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Begleitet uns an den Felswänden und auf den Bergen dieser Welt ... oder vielleicht auch mal beim Biertrinken unter Palmen!
Details:
Aufbruch: 22.03.2011
Dauer: 13 Monate
Heimkehr: 15.04.2012
Reiseziele: Mexiko
Vereinigte Staaten
Belize
Guatemala
Honduras
Samoa
Tonga
Thailand
Australien
Vietnam
Laos
Kambodscha
Malaysia
China
Nepal
Der Autor
 
Sylvia & Manu berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.