Let's ROCK the world - Eine Kletterweltreise

Reisezeit: März 2011 - April 2012 | von Sylvia & Manu

USA: Logan Canyon und Salt Lake City

8.6.2011 bis 12.6.2011

Die Stadt am großen Salzsee - Salt Lake City - bekannt seit den olympischen Winterspielen, hat auch im Sommer viel zu bieten. Nachdem wir all unsere durchnässten Sachen vor der Hoteltür aufgehängt hatten, stand Shopping & Sightseeing nichts mehr im Weg.

Beeindruckende Tempel und Kirchen zeugen von der tiefen Verbundenheit der Saltlakeianer mit ihrer Religion. Seit den Teufelsaustreibungen in Quetzalenango / Guatemala sind wir einiges gewöhnt, so scheuten wir keine tiefschürfende Diskussion mit den mormonischen Missionarinnen. Da Mormonen offenbar einigen weltlichen Freuden, z.B. Alkohol, Kaffee,... entsagen, matcht dieser Glauben so gar nicht unsere Bedürfnisse...Allein zum guten Abendessen beim Italiener ein Glas Wein zu trinken ist nicht unbedingt üblich und in ganz Utah nur nach Passkontrolle möglich.

Manu war schon kurz davor auf Grund des protzigen Tempels beizutreten...

... bis die netten Missionarinnen die damit verbundenen Entsagungen erläuterten

Wat machen die da eigentlich nachts bei der Festbeleuchtung im Tempel???

Der schnuckelige Japaner an der Ecke schenkte uns unfreiwillig eine Flasche Chardonnay, Danke!

Nachdem wir mit geringfügigen Schwierigkeiten unsere Mietwagenformalitäten erledigt hatten (Auto mehr als 6 Wochen mieten - schwierig!!!), gaben wir dem Wetter im Logan Canyon eine zweite Chance und wurden nicht enttäuscht. Feinste Kalksteinkletterei in endlosen Sportrouten wartete auf unseren Besuch. Dort hatte Manu ihr erstes Klapperschlangen-Erlebnis. Nein nein, kein Tipfehler : KLAPPERSCHLANGE!!! Ausgewachsenes Mistvieh und Manu ist fast drauf getreten. Zum Glück hat sie Ihrem Namen alle Ehre gemacht und ordentlich geklappert.
Vor lauter Angst konnten wir leider kein Beweisfoto machen...

Zu unserer Überraschung trafen wir am Wandfuß eine Kletterkoryphäe, die einige der schwersten Routen in unserem Guidebook eingebohrt hat. Sie sicherste ihre 9&11Jahre alten Töchter, die im Nationalteam 5.12en (!!!) hochhangeln. Wir schwitzten nebenan in zwei Schwierigkeitsgraden darunter und versuchten uns nicht zu blamieren...das hat auch Sabine zu Höchstleistungen motiviert, die erstmals eine 5.10c vorgestiegen ist.
So, liebe Bine, ab jetzt hängst Du uns das Seil oben ein