Let's ROCK the world - Eine Kletterweltreise
Thailand, Klappe die dritte!: Koh Yao Noi
25.01.2012 bis 04.02.2012
Trommelwirbel...
Das erste Mal scheiben wir einen Reisebericht während wir noch vor Ort sind! Ihr seht schon: hier in Koh Yao Noi gibt es nicht viel zu tun - außer klettern natürlich.
Schon bei Ankunft am Pier spürten wir diese herrliche Gelassenheit. Keine nervenden Taxifahrer, keine Hotelwerbung, nichts.
Kleine Überraschung: Alle Hütten waren ausgebucht, wir hatten dann aber doch noch Glück.
Der Klettertreff: "Namtok Bungalows". Wir teilen uns eine Hütte mit unserem Kumpel Jörn, den wir schon aus Chiang Mai und Thakhek kennen.
Die Insel ist so klein, dass man in einer halben Stunde mit dem Moped rum ist. Einmal sind wir sogar die 16 Km außen entlang gejoggt, schließlich müssen wir uns für den bevorstehenden Himalayatrek fit machen.
Nach einer Woche hier haben wir das Gefühl, wir könnten schon einen eigenen Reiseführer Koh Yao Noi herausbringen.
Genug Vorgeplänkel, kommen wir zum Klettern.
Mit einem Wort: TOLL!
Der Zustieg ist zwar abenteuerlich, aber allemal die Mühe wert.
Nach 40 min Mopedfahrt über eine besonders nach Regen kaum passierbare Feldwege kraxelt man noch durch den Dschungel.
Es gibt die verschiedensten Wände, Single- und Multipitches, DWS. Die Schwierigkeitsgrade haben es allerdings in sich. Unter 6b ist wenig zu holen, meist gibts pro Fels eine 6a zum aufwärmen. Die Routen sind so lang, dass man mindestens ein 70m-Seil, besser 80m, benötigt. Dank Jörn haben wir das
Manu macht sich's wieder zwischen Stalagtiten gemütlich...
...und Romus machts wieder gleich nach.
Unsere Highlights hießen "Loony Tunes", vier endlose Seillängen über dem Meer am "Big Tree" - und der "Grateful Wall". Dorthin braucht man zwar ein Boot, klettert aber dafür ganz allein über dem Wasser. Beide Male haben wir den Fotoapparat vergessen, können wir Euch leider nicht zeigen
Der Bootsablegeplatz
Übrigens lebt die Insel nicht nur vom Tourismus, hier wird flächendeckend Kautschuk gewonnen.
Der Saft wird aus der Rinde von Bäumen gewonnen, dann gewalzt, getrocknet und in Mattenform abtransportiert.
Das Moped als Universaltransportmittel
Vermutlich gleicht der Jahresverdienst eines Kautschukfarmers dem Übernachtungspreis des Six Sense Luxusresorts der Insel. Für 12000 Baht (300€) bekommt man dort ein Abendessen mit Champagner und 'nen eigenen Koch. Da wir leider keine angemessene Kleidung im Schrank haben (genau genommen haben wir nicht mal einen Schrank) verzichten wir auf den Luxus
Fazit Ko Yao Noi: das letzte Paradies, bitte nicht mit Pauschaltourismus kaputt machen.
Morgen setzen wir zum Tonsai über und treffen unsere Freundin Anke aus Berlin!
Aufbruch: | 22.03.2011 |
Dauer: | 13 Monate |
Heimkehr: | 15.04.2012 |
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