Let's ROCK the world - Eine Kletterweltreise

29.07.2011 bis 02.08.2011

Nach ein paar Nächten auf Savai'i kehrten wir nach Upolu zurück und landeten in Lolomano Beach, genauer gesagt in den Tafua Beach Fales.

Auch hier gibt es tollen Strand, direkt vor der nicht vorhanden Hüttentür, aber Punktabzug für die Verpflegung und den teilweise unverschämten Umgangston des Personals. Wir wurden nach einer Nacht nebenan zur Tante des Besitzers umquartiert, wo es uns sogar besser gefallen hat (abgesehen von den wilden Kötern, die pausenlos um uns herumschlichen).

Auf dem Hinweg nach Upolu hatten wir einen Nationalpark ausfindig gemacht, in dem man eine Tageswanderung unternehmen kann. Die Taxifahrt dahin war kurios! Wir verhandelten einen Preis und los ging's. Irgendwann erreichten wir Sula Trench, auch schön, aber nicht unser Ziel. Also weiter in den "richtigen" Park.
Wir fanden uns in unbekanntem Gebiet wieder und bewegten den Fahrer zum Umkehren. Dann wurde uns klar, dass wir im Kreis fahren. Es stellte sich heraus, dass der Fahrer gar nicht weiß, wo der Nationalpark liegt. Nach gut 2h herumirren gaben wir uns geschlagen und ließen wir uns bei Sula Trench absetzen. Für die Lachnummer wollte der Fahrer den doppelten Preis, nöönöö.

Wir ließen uns den Tag nicht vermiesen und paddelten in den Schwimmlöchern herum. Dort trafen wir andere Gäste unseres Hotels, die uns zu Wasserfällen chauffierten. Brav zahlten wir Eintritt. Dann fuhren wir zum nächsten Wasserfall, löhnten erneut, und stellten fest, dass es sich um den gleichen Wasserfall handelt, nur aus einer anderen Perspektive.

Hoffen wir, dass unser Geld in den Wiederaufbau des vom Tsunami 2009 gebeutelten Landes fließt.

Zurück nach Apia kommt man für viele Tala (samoanische Waehrung) per Taxi oder quasi umsonst per Bus.
Der Bus fährt 6, 7, 8Uhr, wurde uns gesagt. Prima, also einfach morgens an die Straße stellen. Nach laaaanger Warterei wurde uns klar: der Bus fährt 6 oder 7 oder 8Uhr - oder gar nicht, samoanische Zeit eben. Von einem Passanten erfuhren wir, dass man dem Busfahrer am Vortag Bescheid geben muss. Irgendwann kam der Bus dann doch noch, der Passant war der "Chief" des Dorfes gewesen und hatte dem Fahrer gesagt, dass wir warten - Das Glueck ist mit den Dummen!
In der Hauptstadt haben wir es vor Abflugnochmal krachen lassen und speisten in einem hervorragenden Restaurant namens "Paddles", eine Offenbarung nach dem eigenartigen Essen zuvor.

Voller Vorfreude auf Tonga kamen wir am Flughafen an.
Beim Einchecken sagte man uns: "wir erlauben heute kein Übergepäck, weil der Flieger voll ist." Ähm, und was sollen wir mit den 2 Taschen Kletterequipment machen??? Zumal uns zugesichert wurde, dass wir unser Sportequipment nicht vorher anmelden müssen.
2,5h später voller Bangen und 20min vor Abflug (!) teilte man uns mit, dass unser Gepäck doch mit darf.

Das geht ja schon wieder gut los mit Air New Zealand...