Let's ROCK the world - Eine Kletterweltreise
Vietnam: Halong Bay
Auf dem Weg nach Cat Ba Island (Halong Bay) wurden wir das erste Mal beklaut.Nee stimmt nicht, das erste Mal vor unseren Augen. Ein Typ machte sich an unserem Rucksack im Bus zu schaffen und ließ einen unserer Karabiner in seiner Hosentasche verschwinden! Aber nicht mit Sylvie, der dachte wohl nicht, dass Frauen so böse werden können. Naja Karabiner ist wieder bei uns...
In Town nisteten wir uns gleich im "Noble House" ein, Restaurant / Pension und Herberge der "SloPony Climbing School". Leider schnallten wir erst nachts, dass sich direkt unter uns die Bar befand, an Schlaf war mal wieder nicht zu denken.
Also Umzug in den frühen Morgenstunden. Vom Regen in die Traufe? Nebenan befand sich eine Baustelle...aber war okay. Dafür war das Hotelzimmer sehr ordentlich mit tollem Blick auf den Hafen.
Aussicht von unserem Zimmer
Traditionelle Fischerei
So jetzt wollten wir endlich mal los zum Klettern. Mit "SloPony" dem einzigen vernünftigen Kletteranbieter vor Ort liessen wir uns zu einer Insel mit einigen Routen schippern.
Schön wars, nur leider waren so gegen 14Uhr alle (für uns) spannenden Sachen abgeklettert. Den Rest des Nachmittags mussten wir warten, bis die 10 anderen (die Topropeklettern gebucht hatten) fertig wurden. SAUKALT wars!
Tiger Beach von der Ketterwand aus
Manche moegens ueberhaengend...
Nach diesem Erlebnis beschlossen wir, auf eigene Faust zum Fels zu gelangen. Aber wie? Das "Butterfly Valley", der Spot mit den meisten Routen, ist 30min Fahrt entfernt.
Also Moped borgen. Man darf nicht drüber nachdenken: erstens, man darf nur mit vietnamesischem Führerschein fahren, zweitens, man ist nicht versichert, drittens, man könnte auch für Schäden haftbar werden, die schon vorher bestanden. Da Manu überhaupt schon mal ein Motorbike gelenkt hat, war die Fahrerfrage schnell geklärt.
Aber es hat sich gelohnt: viele wunderschöne, hervorragend abgesicherte Routen genau in unserem Schwierigkeitsgrad (6a bis 7a)! So kraxelten wir tagein, tagaus im "Butterfly". Übrigens muss man dort Eintritt löhnen, da Privatland.
An den Pausetagen waren wir auch mal joggen an der Küste und wandern im Nationalpark.
Die malerischen Straende sind durch einen perfekten Laufweg verbunden.
Zum Schluss noch ein Foto zum Neidischwerden: Dank des frischen Windes hatten wir den GANZEN STRAND FUER UNS!
Lasst uns noch ein paar Worte zur vietnamesischen Küche verlieren. Pho und Fresh Spring Rolls sind wirklich lecker. Aber die Bestellung anderer Gerichte wird zum russisch Roulette. Fifty : fifty, dass es genießbar ist. Alles trieft in Fett, pfui. Naja, mit paar Kilo weniger auf den Rippen klettert es sich ja gleich viel leichter, gell?
Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und wir haben nur eine Hand voll Restaurant besucht, nicht alle.
Das größere Problem war die Gastfreundschaft. Nennen wir es eher Gastfeindschaft. Motto: Kunde droht mit Auftrag. Große Ausnahme war die "Green Mango", sozusagen das "Ritz" von Cat Ba.
Alles in allem wird Vietnam nicht zu unserem Lieblingsland avancieren. Klettern toll, die Halong Bay an sich ist landschaftlich natürlich auch toll, aber die Küche und Gastfreundschaft haben uns doch eher abgeschreckt...
An dieser Stelle liebe Grüsse an Tanja und Miriam und ein dickes "Sorry" dass wir schon weg waren als Ihr ankamt!
Aufbruch: | 22.03.2011 |
Dauer: | 13 Monate |
Heimkehr: | 15.04.2012 |
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