Let's ROCK the world - Eine Kletterweltreise

Reisezeit: März 2011 - April 2012  |  von Sylvia & Manu

Australien: Kakadu & Litchfield Nationalpark

11.09.2011 bis 17.09.2011

Die Finger schmerzen, die Hängematte ist durchgelegen, also auf zu unserem Roadtrip nach Australien. In Down Under liegen tausende Kilometer auf einsamen Landstraßen vor uns.

Da es keinen Direktflug Phuket-Darwin gab, machten wir 2 Tage Station in Bali. Unser kleines Gepäckproblem lösten wir diesmal auf unkonventionelle Weise: wir verschenkten einen Sitzplatz, dafür musste unser Kompagnon ein Gepäckstück für uns aufgeben.
Für uns preiswerter als Übergepäckkosten, für Lukas ein Gratisflug nach Bali.

Die drei von der Gepäckaufgabe  Beinahe hätten wir Manu mit abgegeben!

Die drei von der Gepäckaufgabe Beinahe hätten wir Manu mit abgegeben!

Und da wir schon mal da waren, betauchten bzw. -schnorchelten wir die "USS Liberty", ein gesunkenes Schiff aus dem 2. Weltkrieg.

Ein Wrack, welches so flach liegt, dass man es von der Wasseroberfläche aus sehen kann.

Ein Wrack, welches so flach liegt, dass man es von der Wasseroberfläche aus sehen kann.

In Darwin angekommen holten wir schnell unseren Wicked-Camper ab, ein umgebauter, 13 Jahre alter Kleinbus und der Alptraum jedes TÜV-Prüfers: Reifen, Bremsen, Stoßdämpfer, das gesamte Interieur..alles hinüber.

Sylvies Mutti, die uns für gute 3 Wochen besucht, wurde eingesammelt und dann nix wie los in den Kakadu-Nationalpark. Zur Erwärmung gab es erst mal Birdwatching in den Mamukala Wetlands.

Die Wetlands ham nen Vogel...

Die Wetlands ham nen Vogel...

...äh, viele!

...äh, viele!

In Ubirr haben wir uns 2000 Jahre alte Strichmännchen angeschaut, Aboriginal Rock Art genannt.

Felsüberhänge wurden von den Urweinwohnern nicht beklettert sondern bemalt. Eigenartig

Felsüberhänge wurden von den Urweinwohnern nicht beklettert sondern bemalt. Eigenartig

Sylvie mit kleinem Gipfelerlebnis

Sylvie mit kleinem Gipfelerlebnis

Auf dem Campingplatz in Malabanbaju wurde uns dann auch klar, woher der Nationalpark seinen Namen hat: hunderte Kakadus weckten uns bei Sonnenaufgang, ein einmaliges Erlebnis.

Manche Kakaduarten können bis zu 70km/h fliegen (Quasi die Spitzengeschwindigkeit unseres Campers ), man bekommt sie quasi nur sitzend vor die Linse.

Manche Kakaduarten können bis zu 70km/h fliegen (Quasi die Spitzengeschwindigkeit unseres Campers ), man bekommt sie quasi nur sitzend vor die Linse.

Beim nächsten Ausflug zu den Jim Jim Wasserfällen sollte unser 4-Wheel-Drive zeigen was es kann - und hat kläglich versagt.
40km unbefestigte Straße hat es trotz schrottiger Stoßdämpfer und fehlendem Reifenprofil noch bewältigt, Sylvies Mutti hüpfte auf der Rückbank auf und ab!

Der folgende Sandweg hat dem Camper dann endgültig den Garaus gemacht: wir steckten fest, Abenteuer pur! Nichts half, kein buddeln und kein beten. Da ihr diese Zeilen lest, sind wir offensichtlich wieder entkommen: ein netter Jeepfahrer hat uns herausgezogen.

Die Pointe kommt noch: im Nachhinein erfuhren wir, dass die Wasserfälle momentan trocken sind, der Spaß hat sich nicht einmal gelohnt...

Unser Lebensretter im Einsatz. DANKE!!!!

Unser Lebensretter im Einsatz. DANKE!!!!

Der nahe gelegene Litchfield Park hat mehr zu bieten als der berühmte Kakadu N.P., man braucht kein Allradfahrzeug und die Wasserfälle führen tatsächlich Wasser.
Besonders beeindruckend sind die zum Teil 6m hohen Termitenbauten, die jedes Unwetter und sogar Buschbrände unbeschadet überstehen.

Deep water soloing. Kids, don't trythis @ home!

Deep water soloing. Kids, don't trythis @ home!

Diese Wunderwerke der Technik werden aus Sand, Ameisenspeichel und -kot gebaut. Igitt, möchte ich nicht drin wohnen.

Diese Wunderwerke der Technik werden aus Sand, Ameisenspeichel und -kot gebaut. Igitt, möchte ich nicht drin wohnen.

Wangi-Falls

Wangi-Falls

Auf dem Campingplatz waren wir fast allein, die einzigen Nachbarn durften erstmal testen, ob der Privatpool mit Krokodilen geteilt wird

Auf dem Campingplatz waren wir fast allein, die einzigen Nachbarn durften erstmal testen, ob der Privatpool mit Krokodilen geteilt wird

Unsere Sehnsucht nach nacktem Fels trieb uns in die Katherine Gorge (oder auch Nitmiluk N.P.), einen kaskadenartigen Sandsteincanyon, den man nur per Paddelboot erreichen kann.

Go, Romus, go!

Go, Romus, go!

Sylv hat uns gut gepaddelt! Manu musste währenddessen fotografieren, Sylv's Mutti winken

Sylv hat uns gut gepaddelt! Manu musste währenddessen fotografieren, Sylv's Mutti winken

In den malerischen Buchten nisten sogar Krokodile, leider haben wir keins zu Gesicht bekommen. Dafür springen überall Wallabys (kleine Kängurus) herum - süß!

Wallaby mit Jungem im Beutel

Wallaby mit Jungem im Beutel

Ein gefiederter Besucher bettelt um Frühstück

Ein gefiederter Besucher bettelt um Frühstück

Die Viecher werden uns noch häufig begegnen, ob an der Ostküste oder im Outback, unseren nächsten Zielen.

Von Darwin ging es per Flieger nach Cairns, doch zuvor mussten wir uns noch mit der Campervermietung herumstreiten. Hat sich gelohnt, wir bekommen wegen des desolaten Fahrzeugzustandes, man kann sagen 1-Wheel statt 4-Wheel Drive, Kohle zurück.

Das Geld wird spätestens im Weinvalley gut investiert!

© Sylvia & Manu, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Begleitet uns an den Felswänden und auf den Bergen dieser Welt ... oder vielleicht auch mal beim Biertrinken unter Palmen!
Details:
Aufbruch: 22.03.2011
Dauer: 13 Monate
Heimkehr: 15.04.2012
Reiseziele: Mexiko
Vereinigte Staaten
Belize
Guatemala
Honduras
Samoa
Tonga
Thailand
Australien
Vietnam
Laos
Kambodscha
Malaysia
China
Nepal
Der Autor
 
Sylvia & Manu berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.