Let's ROCK the world - Eine Kletterweltreise
Thailand 2: Chiang Mai
24.11.2011 bis 2.12.2011
So ihr Lieben, bei der Fülle der folgenden Fotos könnt ihr Euch gleich mal darauf einstellen die Mittagspause zu überziehen, alle Termine abzusagen, die Patienten heim zu schicken... what ever!
Von Sydney flogen wir über Singapur nach Bangkok und von dort gleich weiter nach Chiang Mai, wieder mal einer unserer >24h Anreiseaktionen. 7 Stunden Nachtaufenthalt in Singapur wurden durch Liegen auf dem Flughafen angenehm gestaltet!
Die Einflugschneise der Hauptstadt Thailands gleicht übrigens einer Reisfeldplantage (viel Wasser), nur dass es sich vor der Flutung um Wohngebiete handelte.
Sylvie hatte uns ins "Chiang Mai Thai House" eingebucht, eine hervorragende Wahl. Leider vergaßen wir dieses schöne Zimmer zu verlängern und mussten uns bei Zeiten nach einer neuen Bleibe umsehen.
Wir entschieden uns innerhalb der Altstadt Quartier zu beziehen, ganz in der Nähe der "Rock Climbing Adventures". Schwupps, schon sind wir bei unserem Lieblingsthema! Der lokale Kletterladen bietet neben Kursen auch nur Transport zum Fels (liegt 1 h ausserhalb der Stadt) mit Lunch an. Und auf dem Heimweg wird zum Bier kaufen angehalten, was für ein Luxus. Jedenfalls fuhren wir mit den Jungs jeden zweiten Tag zum "Crazy Horse Buttress" raus und vergnügten uns mit Sportklettern an wunderschönem, extrem safe gebolteten Kalkstein.
Sylvie müht sich am Durchstieg einer 6b+ ab.
Zur Belohnung gönnten wir uns dann abends eine Rückenmassage. Die wissen aber auch genau, wo sie reindrücken müssen, damit es richtig weh tut! Läuft ungefähr so ab: Sie: "Hurt?" Ich: "Yes." Sie drückt weiter zu. "Hurt?" "Yes, hurt!". "Ahh." Drückt noch doller auf die Stelle...
Manu und die Massagedominas
Was haben wir an den Nichtklettertagen getrieben? Ein Kulturprogramm sondergleichen! Chiang Mai ist überwältigend.
Von den 79 (!) buddhistischen Tempeln haben wir uns gerade mal drei angesehen, man könnte Wochen dort verbringen.
Sylvie opfert, kann ja nicht schaden.
Und dann die Märkte. Eigentlich ist die ganze Stadt ein großer Markt, besonders am Wochenende kann man kaum noch treten.
Statt zu feilschen haben wir die ganze Zeit gefuttert, für quasi kein Geld bekommt man mundgerechte Portionen an jeder Ecke.
Ich kann ja mal aufzählen: diverse Fleischspieße, Hühnchenkeulen, Nudelsuppe, einen gegrillten Fisch, Bambussprossenpfanne, Bananenblattschiffchen mit Fisch-Kokosfüllung, Grünes Curry, spicy Bratwurst, Wachteleier, geröstete Grashüpfer, Banane in Kokosmilch, Mango sticky Reis, ...so sah unser Abendessen aus, ein Wunder, dass wir nicht fett geworden sind.
Markstand mit lokalen Köstlichkeiten. Manu hat etwas probiert, wovor der Verkäufer schon warnte: "spicy! Tears in your eyes!" Er hatte recht.
Wachteleier, mhhh
Wir haben uns nicht ran getraut: frittiert Hühnerköpfe und -füße.
Ganz lecker sind diese Pasteten in Nudelteig mit Koriander.
Sylvie hat Mut bewiesen und Grashüpfer verspeist, Würmer wollten wir dann aber doch nicht. Leider schon satt
Lieber ein solides Curry!
Da hab ich (Manu) mir gedacht: schick mal die Sylvie zum thailändischen Kochkurs, damit sie das zu Hause auch auf den Tisch stellt
Zur Tarnung bin ich auch mit gekommen.
Der Kurs mit "asia scenic" fand auf einer Organic Farm statt, ein Nachhaltigkeitsprojekt, welches vom Königshaus gefördert wird.
Eine kleine Einkaufsschulung auf dem Markt und ein Farmrundgang waren der Auftakt.
Reis ist nicht gleich Reis! Kleine Einkaufslektion auf dem Markt.
Farmrundgang
Austernpilze, welche aus Substratbeuteln wachsen.
Dann wurde ein Appetizer serviert und los gings: Schnipseln, rühren, rollen, mörsern, abschmecken im Akkord, angetrieben von "Mam", der Kochlehrerin.
Stunden später standen vor jedem Kochlehrling fünf selbst gebrutzelte Gerichte und wurden genussvoll verzehrt. Wir waren überrascht, wie einfach thailändische Küche ist, es kommt halt auf die richtigen Zutaten an.
Appetizer aus Erdnüssen, Ingwer, Limette, gerösteter Kokosnuss, Knoblauch, Zwiebel mit Palmsirup-Fischsaucen-Topping in einem Betelnussblatt serviert.
Konkurrenzkampf in der Küche, mit unfairen Mitteln wurde die Vormachtstellung bis aufs Blut umkämpft
Es wird noch touristischer! Wir haben den Elefantenführerschein gemacht. Dazu lernt man die Dickhäuter füttern, reiten und waschen. Dazu gab es noch jede Menge Wissenswertes über so ein Elefantenleben für uns Nachwuchs-Mahouts.
Der Publikumspreis ging eindeutig an den kleinen "Dodo". Sylvie hat es bereut, dass Sie sich kein erwachsenes Exemplar zum Ausritt ausgesucht hat. Erstens hören halbstarke Elefanten trotz der großen Ohren nicht sonderlich - Dodo wollte lieber fressen und baden - und zweitens ist noch nicht genug Speck aufm Buckel um bequem zu sitzen.
An diesem Tag haben wir schätzungsweise 100kg Bananen in gierige Rüssel geschoben, denn ohne Bestechung läuft bei Elefanten gar nix, wie im richtigen Leben.
Auf dem Hinweg kauften wir säckeweise Bananen. Dachten, das wäre die Wochenration auf dem Dach...
Elis in love
Als Manu feststellte, wie viel so ein Rüsseltier frisst, wollte sie doch keins mit heim nehmen.
Schwupp, weg war's.
Der asiatische Elefant hat mehr Zehennägel als der afrikanische, haben wir gelernt.
Wo ist meine Anti-Falten-Creme? Klosterapotheke?
Kiss, Kiss, Manu & Dodo in love!
Links, rechts, vor, zurück...Sylvie in der Elefanten-Fahrschule
Ganz schön dreckig, der Fahrersitz! Elefanten bewerfen sich selbst mit Dreck, um sich vor Sonne und Moskitos zu schützen.
Dodo glücklich! Erst planschen und dann im Dreck wälzen!
Nach 9 sehr erlebnisreichen Tagen schnüren wir unser Bündel und machen uns über die Ruinenstadt Sukhothai auf in Richtung Bangkok.
Aufbruch: | 22.03.2011 |
Dauer: | 13 Monate |
Heimkehr: | 15.04.2012 |
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